Samsung Galaxy S6 und Samsung Galaxy S6 Edge – auch hier gibt es das Beste vom Besten

Direkt nach der Vorstellung des HTC One M9 hat auch Samsung zur Pressekonferenz geladen. Auch hier waren durch die zahlreichen Leaks keine wirklichen Überraschungen mehr zu erwarten. Samsung bringt das erwartete Galaxy S6 und dessen Um-die-Ecke-Display-Bruder Galaxy S6 Edge. So eindrucksvoll die technischen Daten und Möglichkeiten sind aber auch die Preise. Anstatt Abschreckung gibt es auch hier wieder alle wichtigen Links, Daten, Videos usw. auf einen Klick.

Nicht zufällig hat Samsung sein Unpacked Event direkt nach dem von HTC gelegt und die Samsung Fans wurde reichlich belohnt. Es gab nicht nur neue Smartphones zu sehen, sondern auch noch die Vorstellung vom hauseigenen Zahlungssystem Samsung Pay. Keine Ahnung, was das für neue Marotten sind, aber scheinbar muss man das jetzt haben. Egal, ist ein anderes Thema, Hier geht es um die beiden neuen Edel-Dickschiffe der Samsung Flotte. Neben einem Alurahmen ist die Front und die gläserne Rückseite durch Gorilla Glass 4 (ja das ganz neue) vor Kratzern geschützt. Allerdings gibt es in den Augen vieler einen Rückschritt. Man macht es nun wie Apple und bietet einfach drei verschiedene Speichergrößen an. Dafür fällt die Möglichkeit zur Erweiterung per MicroSD Speicherkarte weg. Nach wie vor ein K.O.-Kriterium vieler Smartphone Käufer. Sollte der Speicher aber mal knapp werden, bietet man in Zusammenarbeit mit Microsoft auf dessen Clouddienst OneDrive 115 GB Speicherplatz 2 Jahre lang für umme an. Im Gegensatz zu den Vorgängern, braucht man beim S6 und S6 Edge kein extra Cover mehr, um es kabellos per Qi aufzuladen. Alles schon mit drin. Weggefallen ist der USB 3.0 Stecker. Samsung setzt wieder auf den 2.0 Standard. Schade ist aber, dass es nicht mehr wasserdicht ist. Die Preise sind übrigens noch nicht offiziell. Die will sammobile von einem Samsung Mitarbeiter erfahren haben. Der Termin steht aber schon fest und das offiziell. Ab dem 10. März sind beide erhältlich.

Das Galaxy S6 werde ich mit Sicherheit testen. Beim S6 Edge bin ich mir noch nicht sicher.

Videos:

Samsung Galaxy S6:

Technische Daten:

  • Android 5.0.2 LollipopSamsung Galaxy S6 Front
  • TouchWiz UI
  • 5,1″ Super-AMOLED Display mit 2560 x 1440 Pixel
  • Gorilla Glass 4
  • 577 ppi
  • 4 x 2,1 GHz + 4 x 1,5 GHz Samsung Exynos 7420 64 Bit Octa-Core Prozessor
  • Mali T760 MP8 GPU
  • 3 GB RAM
  • 32 / 64 / 128 GB interner Speicher
  • 16 Megapixel Kamera mit OIS
  • 5 Megapixel Frontkamera
  • LTE Cat.6
  • Bluetooth 4.1 mit aptX
  • WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2.4 / 5 GHz)
  • DLNA
  • HDMI MHL 3.0
  • CIR
  • NFC
  • Infrarot
  • GPS / GLONASS
  • 143,4 x 70,5 x 6,8 mm
  • 138 g
  • 2550 mAh (nicht wechselbar) mit WPC 1.1 Qi Unterstützung

Produktseite: samsung.com/de/SM-G920FZKADBT

Natürlich wird auch das Galaxy S6 kein Schnäppchen werden. Die 32GB Variante wird UVP 699 € kosten, das Modell mit 64GB dann einen Hunderter mehr, also 799 €. Und last but not least das 128GB Modell für 899 €.

Hands-On:

Samsung Galaxy S6 Edge:

Das Edge basiert technisch auf dem Galaxy S6, hat eben auf beiden Seiten das um die Ecke gezogene Display.

Technische Daten (nur die Unterschiede):

  • 5,1″ Super-AMOLED Dual-Edge Display mit 2560 x 1440 Pixel
  • 142,1 x 70,1 x 7 mm
  • 132 g
  • 2600 mAh (nicht wechselbar)

Produktseite: samsung.com/de/SM-G925FZKADBT

Ab Mitte April soll es in den Farben White Pearl, Emerald Green, Black Sapphire und Gold Platinum in den Handel kommen. Die Preise sind gesalzen (aber noch nicht offiziell). So kostet die 32GB Version schon mal nette 849 €. Will man den Speicher auf 64GB verdoppeln, werden 949 € fällig. Und auf die Spitze treibt es die Topversion mit 128 GB. Hier wird der Preis 4-stellig, nämlich 1049 €.

Hands-On:

Pressemitteilung

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Peter W.

9 Kommentare zu „Samsung Galaxy S6 und Samsung Galaxy S6 Edge – auch hier gibt es das Beste vom Besten“

  1. 2 Fragen:

    1. Kommen in die beiden S6 Micro-SIM (wie bisher) oder Nano-SIM à la Apple?
    2. Wenn (im Gegensatz zu Note Edge) die neuen 2 Kanten KEINE Extra-Pixel zu den 1.440 horizontal sind… wo liegt da für mich der Mehrwert in Höhe von € 150,- und werden Fotos/Videos von Displayrand bis Displayrand dargestellt, wobei dann die obere und untere Kante in der Rundung „verschwimmen“ wie bei einem Fernseher mit gerundeten Bildröhrenkanten oder werden Fotos/Videos für diese € 150,- mehr mit einigen Zeilen weniger dargestellt?

    1. zu 1.) in beiden Geräten kommen Nano-Simkarten zum Einsatz.

      zu 2.) Die Ränder sind extra Displays, die nicht für Videos oder Fotos mitgenutzt werden. Wo der Mehrwert liegt, muss jeder selber entscheiden. Mir ist das Edge schlicht zu teuer. Die Herstellung ist offensichtlich aufwendiger und damit teurer.

      1. Lt. Homepage Samsung ist die Auflösung horizonzal 1.440 beim S6 Edge… beim Note Edge sind es lt. Homepage 1.440 plus 160.

        Deshalb fällt mir der Glaube an ein „mehr“ auf beiden Seiten schwer! Mir kommt es eher so vor (auch mit Blick auf Abbildungen, Außenmaße und verschiedene Präsentations- und Testvideos; hier insbesondere mit Blick auf die Randdarstellungen) als hätten S6 und S6 Edge (nahezu oder absolut) das gleiche Display und lediglich gerundete Kanten.

        Zusammenfassung für einen bisherigen S4-Nutzer bei T-Mobile:

        – 20 Euro im Monat extra 2 Jahre lang für dieses neue Handy
        – nach nur 2 Jahren wieder ’ne neue SIM
        – nach nur 2 Jahren kann ich meine 64 GB-Karte in die Tonne treten
        – um auf die gleiche Speichergröße incl. der 10 GB on board im S4 zu kommen, hätte ich eine Zuzahlung von 159 bzw. 259 Euro ohne gerundete Kante bzw. von 299 oder 399 Euro mit gerundeter Kante…
        – dafür erhalte ich ein Handy mit nur USB 2, ohne Temperatur-, Luftdruck- und Feuchtesensor, ohne UKW-Radio und mit abgespeckter Software und ringsherum Glas, ohne Speichererweiterungsmöglichkeit, ohne austauschbare Batterie und ohne Staub- und Spritzwasserschutz… WOW!

        1. Das S6 und das S6 Edge haben exakt dasselbe Display. Nur das das Edge eben auf beiden Seiten jeweils ein weiteres Display hat. Die sind autark und haben mit dem großen Display nichts zu tun.

          Das Edge ist in meinen Augen ein reines Techie-Phone. Also was für Freaks und Leute die auffallen wollen.Die Technik ist neu und für Samsung wohl sowas wie ein Versuchsballon.

          1. Auch wenn ich das Telefon selbst nicht in den Händen hatte und es nur von wirklich zahlreichen Online-Fotos und Videos kenne, erlaube ich mir, vom Unboxing bei teltarif.de zu zitieren:

            “ Anders als beim Note Edge stehen Nutzer jedoch keine Paneele zur Gestaltung der Displaybiegung zu Verfügung. Zudem stellt der gebogene Part Inhalte nicht separat zum Hauptscreen dar. Stattdessen handelt es sich beim S6 Edge um ein durchgehendes Display, dessen Seiten eben gebogen sind.“

            Im übrigen beziehe ich mich auf die Kommentare von vor 23 Tagen.

          2. Ich hatte das S6 Edge in der Hand (ebenso wie Peter) und wir müssen wirklich warnen. Jeder der sich das 6s Edge zulegen will, sollte es vorher zumindest 1x in der Hand gehabt haben. Es fühlt sich leider nicht gut an. Ein scharfer Grad läuft rings um das Gerät. Der Übergang von Display ins Metallgehäuse ist leider nicht gut gelungen.

          3. So Ihr Lieben,

            gestern hatte auch ich das S6 Edge in der Hand und habe eines der vorinstallierten Videos abgespielt.

            Das Display ist wirklich stark; kontrastreich, farbenfrof und SEHR scharf!

            ABER: Peters Aussage: „Das S6 und das S6 Edge haben exakt dasselbe Display. Nur das das Edge eben auf beiden Seiten jeweils ein weiteres Display hat. Die sind autark und haben mit dem großen Display nichts zu tun.“ läßt sich NICHT aufrechterhalten!

            Wie von mir vermutet, verschwinden/verschwimmen der obere und untere Bildrand in der Rundung wie auf einer Bildröhre aus den 1960ern bis 1980ern, begleitet von Spiegelungen auf den Rundungen, die den Blick auf die Bildränder beeinträchtigen.

            Sorry, Samsung! Aber für diesen „Fortschritt“ € 1.049,-?!?!?!

            Da bieten andere mehr für weniger Geld!

          1. Man „braucht“ das alles nicht unbedingt; wir sprechen aber über (verzichtbare) Luxusgüter zu hohen Preisen… und diese Features gab es schon für weniger Geld.

            Deshalb geht die Produkt- und Preispolitik von Samsung für mich ein wenig in Richtung Arroganz… und da mache ich nicht mehr mit.

            Zur Frage des Feuchtesensors: ich empfand ihn als Informationsquelle unterwegs manchmal als hilfreich; in Verbindung mit dem Flugzeugmodus übrigens sogar mal an Bord eines Langstreckenfluges, wo die Feuchtigkeit übrigens bei teilweise unter 7% lag.

            Zum Nutzen eines Radios unterwegs fernab von Ferienhaus und Auto bedarf es wohl keines weiteren Kommentars.

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