Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi SM-T310 im Dauertest – Teil 3 – Display und Akku

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Display (3)Runde 3 im Samsung Galaxy Tab 3 8.0 Dauertest ist eingeläutet und hier muss es sich in den Disziplinen Display und Akku beweisen. Bei einem Preis von ca. 160 € darf man ja mittlerweile auch schon ordentliche Leistungen erwarten. Ob das Tab 3 diese erfüllen kann?

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Display:

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Display (4)Obwohl Samsung für seine AMOLED-Displays berühmt ist, reicht das Geld beim Tab 3 leider nur für ein Standard TFT Display, welches dann auch „nur“ mit 1280 x 800 Pixel auflöst. Nur deswegen, weil viele angebliche Auskenner der Meinung zu sein scheinen, dass nur noch Full-HD (1920 x 1080 Pixel) was taugt. Alles andere sei nur noch minderwertiger Elektroschrott. Das das genauso dummes Geschwätz ist, wie die Geschichte mit den Quad-Core Prozessoren, beweist das Tab 3 ziemlich eindrucksvoll. Und das nicht zu knapp.

Farben werden knackig und kräftig dargestellt, ohne zu übertreiben. Auf Wunsch kann man sich im Menü eine von drei Bildschirmmodis aktivieren. Zur Auswahl stehen „Dynamisch“, „Standard“ und „Video“ wobei mir persönlich die Standardeinstellung am besten gefallen hat. Bei den anderen beiden wurde es dann entweder zu bunt oder zu hell mit blassen Farben. Dafür ist die maximale Helligkeit enorm, was bei der Ablesbarkeit im Freien nur von Vorteil sein kann. Wie auf dem Foto ganz oben zu sehen, erkennt man selbst bei strahlenden Sonnenschein noch alles recht gut. Die automatische Helligkeitsregelung arbeitet meistens zuverlässig. Sind die Unterschiede zwischen hell zu dunkel, oder umgekehrt, doch einmal sehr heftig, dann braucht das Display einen Augenblick länger um sich einzustellen.

Trotz der geringeren Auflösung ist das Display scharf genug, um auch mal ein Ebook zu  lesen. Selbst bei maximaler Vergrößerung sind an den Buchstaben keinerlei Treppenbildungen oder Ausfransungen erkennbar. Leider reagiert das Display ab und zu etwas träge auf Eingaben. Nicht unbedingt beim Tippen oder auswählen eines Menüs sondern eher beim Wischen z.B. zwischen den Homescreens. Der doch kräftige Lichteinfall an allen vier Ecken des Display fällt nur auf, wenn man im Dunkeln ein Bild mit viel Schwarz betrachtet oder einen Film schaut, der an sich schon der Dunkel ist. Ansonsten macht sich das nicht störend bemerkbar.

In Punkto Blickwinkelstabilität sind TFT Displays mittlerweile oben angekommen. So gibt es auch beim Tab 3 selbst bei sehr flachen Winkel keinerlei Verfärbungen oder Auswaschungen zu bemängeln. Alles in allem schlägt sich das Galaxy Tab 3 hier mit Bravour und muss sich hinter der teureren Konkurrenz nicht verstecken.

 

Akku:

Mit seinen 4450 mAh muss sich auch nicht der Akku verstecken. Das LG G Pad 8.3 (Testbericht) und das Samsung Galaxy Note 8.0 (Testbericht) bringt es auf jeweils 4600 mAh. Den mit Abstand dickten Energiespender besitzt das Lenovo Yoga 8 Tablet (Testbericht) mit satten 6000 mAh. Schaut man sich einen Film in HD Qualität an, so wird der Akku dadurch um knapp 13% geschröpft. Wie viel % es beim Spielen sind, hängt natürlich vom Spiel selber ab. Ein wirklich aufwendiges Spiel wie GT Racing 2 fordert mit knapp 20% seinen Tribut, denn hier läuft das Tab 3 auf vollen Touren.

Der AnTuTu Akkutest, bei dem das Display und der Prozessor permanent auf 100% läuft, bis der Akku unter 20% fällt, liefert mit 540 Punkten einen ordentlichen Wert. Nur als kleiner Vergleich. Das Yoga 8 bringt es auf 1073 Punkte. Trotzdem hält auch ein Tab 3 ohne irgendwelche Optimierungen und deaktivieren Energiesparmodus auf über 60 Stunden Laufzeit. Ein Tablet nutze ich weniger intensiv als ein Smartphone. Vor allem morgens um mich auf den aktuellsten Stand zu bringen, tagsüber mal was suchen oder eine Mail beantworten. Abends dann eine Runde spielen und gemütlich surfen. Wer den wirklich spartanischen Energiesparmodus aktiviert, wird sicher die 3 Tage voll machen oder noch mehr. Somit besteht das Tab 3 auch diese Disziplin mit Bravour.

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Akku (2)

→ Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit

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Peter W.