Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Da liegt er nun. Der Karton mit dem Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE und wartet nur darauf von mir ausgepackt zu werden. Wie sieht es aus? Wie ist die Verarbeitung und noch viel wichtiger…wie ist mein erster Eindruck? Das alles könnt ihr hier im ersten Teil des Dauertest nachlesen.

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Unboxing:

Die Verpackung ist Samsung-typisch wieder aus dem brauen Recycling Papier und bietet folgenden Inhalt:

    • Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE
    • 2A Netzteil
    • Ladekabel
    • Kurzanleitung

Mehr ist das nicht und das ist auch wenig überraschend. Die Zeiten von üppigen Beigaben wie einem Headset oder einer passenden Tasche sind leider vorbei.

Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Nimmt man das Galaxy Tab S zum ersten mal in die Hand, dann wird man sofort denken, wie dünn dieses Prachtexemplar ist. Und das ist es in der Tat. Mit 6,6 mm gehört es mit zu den dünnsten Vertretern seiner Gattung. Auch das Gewicht von 300 g inkl. Simkarte und MicroSD-Speicherkarte ist es sogar meines Wissens nach das leichteste Full-HD Tablet in 8″ auf dem Markt. Aber das kommt nicht von ungefähr. Apple setzt auf Alu und obwohl Samsung das Tab S komplett aus Polycarbonat-(Kunststoff) fertigt, fühlt es sich nicht danach an und billig schaut es schon mal gar nicht aus. Bei der umlaufenden Leiste muss man wirklich zweimal hinschauen, um sie als Kunststoff zu enttarnen. Richtig edel, auch wenn man über diese gelochte Optik auf der Rückseite denken kann, was man will. Für das Handling ist diese Struktur inkl. einer leichten Gummierung ein Vorteil. Wie man sehen kann, habe ich die Farbkombination „Titanium Bronze“ zur Verfügung gestellt bekommen.

Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE Details (4)Die Front mit dem Display lässt selbigen einen erfreulich schmalen Rand. Schmal um schick auszusehen, aber immer nicht genug davon, dass man es gut in den Händen halten kann ohne auf dem Display aus versehen was zu drücken. Unten mittig der bekannte Homebutton, in dem auch der Fingerabdruckscanner integriert ist. Links und rechts davon die beiden Softtasten für die letzten Anwendungen/ Taskmanager und der Zurück-Button. Am oberen Ende der das Mikrofon, direkt daneben der Annäherungs- und Lichtsensor. Etwas weiter rechts noch die Linse der Frontkamera. Das einzige, was mir fehlt ist eine Benachrichtigungs-LED. Auch bei einem Tablet ist das eine tolle Sache.

Am unteren Rand ein Mikrofon (ja mit dem Tab S kann man richtig telefonieren), die Mikro-USB 2.0 Buchse, die 3,5 mm Headsetbuchse und einer der beiden Lautsprecher. Links außen sind keinerlei Anschlüsse oder Tasten zu finden. Am oberen Ende ein weiteres Mikrofon und der zweite Lautsprecher. Rechts außen wird es dann voll. Die Power-Taste, die einteilige Lautstärke-Taste, der IR-Sender und dann die beiden Abdeckungen unter denen sich die Schächte für die Mikro-Simkarte und MicroSD Speicherkarte verstecken. Diese rasten sehr sauber ein und lassen sich auch wieder sehr einfach entnehmen.

Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE Details (14)Auf der Rückseite, auf einem kleinen Hügel, die Linse der Hauptkamera. Leider ist diese nicht versenkt sonder schließt bündig ab. Und da so ein Tablet oft herum liegt, besteht hier die Gefahr der verkratzens. Wer jetzt aber meint, dass das Tab S beim tippen auf einer flachen Unterlage kippelt, den kann ich beruhigen. Es wackelt minimal, beinahe vernachlässigbar. Darunter der LED-Blitz. Diese zwei runden „Knöpfe“ sind keine, sondern die Halterungen für ein Cover.

Die Verarbeitung ist erstklassig und muss sich hinter einem iPad absolut nicht verstecken. Nicht wackelt oder klappert. Die Tasten sind perfekt integriert und bieten allesamt einen klar definierten Druckpunkt. Schlieren auf dem Display wenn man drauf drückt, gibt es nicht zu vermelden. Aber welche Wunder…er lässt sich verbiegen und verwinden, was dem Tablet ein dezentes Knarzen entweichen lässt.

 

Und hier der bei mir obligatorische Größenvergleich:

      • Samsung Galaxy Tab 4 8.0
      • Samsung Galaxy Tab Pro 8.4
      • Samsung Galaxy Note 8
      • LG G Pad 8.3
      • iPad Mini 2

 

Erster Eindruck:

Also Simkarte rein, Speicherkarte rein und eingeschaltet. Beim Anblick des Display entlockt es mir direkt ein „WOW“. So schön bunt hier und wirklich gestochen scharf. Super-AMOLED eben und dazu ganz viele Pixel. Das passt schon mal. Weniger schön aber seit jeher bekannt. Die unzähligen vorinstallierten Apps unter der TouchWiz UI. Die genehmigen sich einen ordentlichen Schluck vom Speicher. Hat man sich aber einmal dran gewöhnt, kann man sich damit sogar anfreunden. Bei der Performance bin ich mir 2014-10-07 11.48.45noch nicht ganz schlüssig. Im normalen Betrieb gibt es nichts auszusetzen. Aber bei etwas aufwendigeren Spielen kommt das Tab S trotz 8-Kern Prozessor ab und zu gehörig ins stottern. Das gilt es weiter zu beobachten.

Der Akku macht bislang eine wirklich gute Figur. Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass viele Pixel und eine sehr hohe Helligkeit einiges an Akku verbrauchen. Das ich auch hier der Fall, aber das hält sich wirklich in Grenzen und das trotz einer eingelegten Simkarte. Auch in Punkto Verbindung zur Außenwelt bietet Samsung alles auf, was man so verbauen kann. Bis auf NFC, aber das ist bei einem Tablet wohl verschmerzbar. Speicherkarten bis 128 GB sind möglich. Bei mir ist es nur eine mit 64 GB von Sandisk. Ganz lustig ist der IR-Sender, mit dem man seinen Fernseher, DVD, Blue Ray Player oder Receiver bedienen kann. Anfangs habe ich darüber geschmunzelt, aber mittlerweile erwische ich mich immer öfter dabei, dass ich es auch benutze.

Somit fällt mein erster Eindruck überwiegend positiv aus. Das Galaxy Tab S macht bisher richtig Spaß und so stürze ich mich mit Freuden in den 4-wöchigen Dauertest.

→ Teil 2 – Betriebssystem und die Leistung

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Peter W.