Im ersten Teil des Trekstor SurfTab xintron i 10.1 Fan Edition Dauertest steht mal wieder das Auspacken auf dem Programm. Und siehe da. Aus dem Karton purzelt jede Menge Zubehör. Aber wie ist denn mein erster Eindruck? Vor allem…funktioniert das mit dem fernsehen über den DVB-T Stick?
Unboxing:
Die spezielle Fan Edition des Trekstor zeichnet sich um einen mitgelieferten DVB-T Empfänger aus, aber es gibt noch mehr im vergleichsweise großen Karton:
- Trekstor SurfTab
- 2A Netzteil
- Mikro-USB Kabel
- USB-OTG Adapter
- Koax-Adapter
- TrekStor DVB-T Stick Terres droid
- Antenne
- Displayputztuch
- Kurzanleitung DVB-T Stick
- Kurzanleitung Trekstor Tablet
Der DVB-T Empfänger ist echt klein und wird per Mikro-USB an das Tablet, aber auch jeden anderen Androiden, angeschlossen. Dieser alleine kostet bei Amazon derzeit knapp 50 €. Das USB-OTG Kabel und das Putztuch sind äußerst erfreuliche Zugaben, die man sonst extra kaufen müsste. Ok, kostet jetzt nicht die Welt, aber wer hat, der hat.
Verarbeitung Ausstattung:
Das Trekstor Tablet bietet in Sachen Optik wenig Überraschungen, da es sich am geläufigen Standard-Design orientiert. Lediglich die beiden Frontlautsprecher heben das Gerät von der breiten Masse etwas ab. Ansonsten gibt es auf der Front nicht aufregendes zu entdecken. Für heutige Verhältnisse ist der Rand an den Seiten des Displays recht breit geraten. Richtige Tasten gibt es an der Vorderseite nicht, dafür aber noch die Linse der Frontkamera. Hält man es quer, findet man am unteren Rand den Schacht für die microSD Speicherkarte. Links außen ist nichts zu sehen, dafür am oberen Rand. Hier gibt es drei Tasten. Eine Home-Taste, die eigentlich unnötig ist, die einteilige Lautstärke-Taste und die Power-Taste. Alle drei bestehen aus Plastik und bieten einen ordentlichen Druckpunkt. Rechts außen dann noch die Mikro-USB Buchse, ein Mikrofon und die 3,5 mm Headsetbuchse. Die Anordnung vor allem der Mikro-USB Buchse erscheint zunächst etwas befremdlich, aber sobald man den DVB-T Stick anschließt, erkennt man doch einen Sinn in der Anordnung. Hier stört er am wenigsten.
Die Rückseite besteht aus gebühsteten Aluminium und ist an einer Seite mit einer schwarzen Abdeckung aus Kunststoff versehen. Darunter sitzt wohl das WLAN Modul und soll so eine guten Empfang trotz Alu bieten. Sieht man übrigens sehr oft. Auch an alles iPads. Ansonsten noch die Linse der Hauptkamera und darunter den LED Blitz.
Die Verarbeitung geht für diese Preisklasse mehr als als in Ordnung. Es gibt keinerlei scharfen Kanten oder nennenswerten Spalten. Auch die Tasten sitzen fest in ihren Öffnungen und klappern nicht. Mit 619 g ist das xintron i 10.1 vergleichsweise schwer geraten, was der Haptik aber nicht unbedingt schadet. So wiegt z.B. das Samsung Galaxy Tab 4 10.1 mit 487 g schon eine ganze Ecke weniger und ein iPad Air ist mit 469 g nochmals leichter.
Was mich ein wenig stört ist der fehlende GPS-Empfänger und das es keinen Helligkeitssensor gibt. Außerdem, dass die Speicherkarte einen Ticken zu weit aus dem Gehäuse schaut und nicht durch eine Abdeckung geschützt ist. Mir ist es auf der Couch passiert, dass ich sie aus versehen entriegelt habe und sie nicht mehr verfügbar war. Aber herauskatapultiert wird sie nicht.
Und wie immer noch ein Größenvergleich zur Konkurrenz:
- Sony Xperia Tablet Z
- Samsung Galaxy Tab 3 10.1
- Samsung Galaxy Note 10.1
- iPad Air
Erster Eindruck:
Beim ersten Start überrascht mich das xintron mit einer komplett unberührten Android Oberfläche. Zwar nicht die aktuellste Version, dafür aber so gut keine zusätzliche Apps. Aber dazu mehr im zweiten Teil des Dauertest. Viel mehr interessiert mich der DVB-T Stick. Also Antenne ran an den Adapter und diesen mit dem Tablet verbunden. Prompt öffnet sich ein Fenster, in dem man die App Air DTV auswählt. Nach knapp 1 Minute sind diverse Sender gefunden und ich kann fernsehen schauen. Und das funktioniert tatsächlich. Allerdings hängt der Empfang extrem vom Ausbau des Angebots vor Ort ab und der exakten Ausrichtung der Antenne. Darüber schreibe ich im Dritten Teil des Dauertest.
Ansonsten bietet der Prozessor etliche Überraschungen. Im normalen Betrieb hängt es gelegentlich, dafür kann man selbst prozzesorlastige Apps wie GT Racing 2 ohne jeden Ruckler spielen. Verstehe ich zwar nicht, aber ist so. Leider macht der Akku eine nicht ganz so gute Figur. Selbst im Standby nuckelt das xintron kräftig daran, aber dem werde ich noch etwas genauer nachgehen. Ich bin gespannt, wie es sich weiter schlägt, bin aber guter Dinge.
→ Teil 2 – Betriebssystem, Leistung und DVB-T
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