Huawei Ascend G525 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Huawei Ascend G525 Details (3)Das ich mit dem Dauertest des G525 nicht so verkehrt liege, sehe ich an den Mails, die mich dazu erreichen. Also packe ich es mal aus und begutachte es mal von allen Seiten. Dazu vergleiche ich es von der Größe her mit ein paar Konkurrenten und gebe meinen ersten Eindruck zum besten.


Wie immer findet ihr in der Übersicht alle wichtigen Daten und Infos zum Testkandidaten -> Link

Unboxing:

Wie nicht anders zu erwarten, besteht das G525 komplett aus Plastik. Leider fasst es sich auch so an, aber durch das Gewicht von 155 g wirkt es sehr solide. Zumal man das abnehmbare Backcover nicht eindrücken kann. Durch die abgerundete Form liegt es angenehm in der Hand. An der Front gibt es keinerlei Hardware-Tasten. Das Display ist plan eingelassen und lässt einen vergleichsweise breiten Rahmen stehen.

Huawei Ascend G525 Details (12)

An der Unterseite befindet sich nur die Öffnung für das Mikrofon. Links außen die micro-USB Buchse, die einteilige Lautsprecher-Taste und die Power-Taste. Am Kopfende die 3,5 mm Headsetbuchse. Rechts außen ist komplett clean. Die Tasten haben angenehme Druckpunkte und sitzen pass genau in  ihren Behausungen.

Das Backcover sitzt sehr gut und pass genau. Eindrücken kann man es nicht, aber trotzdem sehr leicht abnehmen. Dort zu finden ist die Linse der Kamera und der Lautsprecher. Es sieht aus  wie zwei, aber es ist leider nur einer. Nimmt man den Akkudeckel ab, kommt darunter unter anderem der micro-SD Slot zum Vorschein. Die Lage ermöglicht ein Wechseln der Speicherkarte zu jeder Zeit, ohne den Akku zu entnehmen.. Sehr gut.

Alles in allem gibt es in Punkto Haptik und Verarbeitungsqualität nicht wirklich etwas auszusetzen. Es wirkt hochwertiger als es aussieht und kostet.

Und hier der Größenvergleich zum:

  • Huawei Ascend P6
  • HTC One Mini
  • Samsung Galaxy S4
  • iPhone 5C

Erster Eindruck:

Natürlich macht es bei einem Dual-SIM Smartphone durchaus Sinn, dieses auch gleich mit zwei Simkarten zu nutzen. Also wandern zwei davon an ihre Position und dazu noch eine 32 GB microSD von SanDisk. Bei den Karten muss man genau hinschauen, wo man welche Simkarte einsetzt. Denn nur der mit „SIM 1“ gekennzeichnete liefert auch HSDPA Tempo. SIM 2 bringt es nur auf GPRS. Ich erwähne es nur, weil ich als Held natürlich keine Anleitung lese und mich in den ersten  Stunden gewundert habe, warum mein mobiles Internet so extrem lahm ist, obwohl HSDPA angezeigt wird…

2013-10-09 13.56.14Die Konfiguration ist extrem einfach. Beide Simkarten werden gleich nach dem Start grafisch unterschiedlich angezeigt. Hier kann man zunächst einmal festlegen, über welche Karte man telefonieren will und mit welcher ins Netz. Im Menü kann man dann noch weiter differenzieren. Also welche Kontakte angezeigt werden sollen, unterschiedliche Klingeltöne für jede Simkarte usw. Das kapiere selbst ich auf Anhieb. Im vierten Teil des Dauertest gehe dich da aber noch genauer ein.

Die hauseigene Oberfläche Emotion UI kennt man schon von den anderen Modellen und gefällt mir. Gerade Einsteiger werden sich über den Einsteiger-Modus freuen, der etliche Menüpunkte ausblendet, die fürs erste unwichtig sind. Verspielte Naturen können sich wieder mit diversen Themes und etlichen Einstellungen zum Aussehen und Töne beschäftigen.

Das Display geht für diese Preisklasse völlig in Ordnung. Selbst die maximale Helligkeit reicht aus, damit es selbst bei strahlenden Sonnenschein nicht zum Spiegel mutiert. Bei der Performance sollte man nicht den Fehler machen und es mit den aktuellen Boliden zu vergleichen. Für Einsteiger ist es aber mehr als ausreichend und selbst fortschreitende Nutzer werden es wohl nicht so schnell an die Grenze bringen. Es sei denn, man versucht darauf Filme in Full-HD abzuspielen oder Spiele wie Asphalt 8 zu zocken.

Wobei Asphalt sowieso nicht installiert werden kann. Dieses Spiel verschlingt weit über 1 GB an Speicher und da ist kein Platz auf dem G525 für. Überhaupt ist das Thema interner Speicher und externe Speicherkarte ein bisschen merkwürdig gelöst. Apps kann man nicht auf die Speicherkarte verschieben, um Platz zu schaffen. Schon mal weniger gut. Und auch sonst wird die Speicherkarte nicht vom System genutzt. Alles wird schön auf den knappen internen Speicher abgelegt. Nur die Fotos dürfen außerhalb Platz nehmen.

Der Akku ist mit 1700 mAh schon auf dem Papier sehr knapp bemessen, reichen bei normaler Nutzung locker über den Tag. Bei mir nicht ganz, aber ich bekomme selbst ein HTC One in knapp 5 Stunden von 100% auf 0%. Aber dazu mehr im Dritten Teil Des Dauertest.

Teil 2 – Betriebssystem und Performance

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Peter W.