Motorola RAZR i – das Vollbild Smartphone mit dem Intel inside im Test

Lange hat es ja gedauert, aber nun ist es wirklich da. Das Erste Smartphone mit dem Intel inside. Gebaut von Motorola im bereits bekannten RAZR Look. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Aber nicht über harte Fakten. Ich will wissen, was an den markigen Werbesprüchen von Motorola dran ist. Das „Vollbild Smartphone“ mit seinem „riesigen Display“, Premium Materialien wie Kevlar, Spritzwasserschutz und nicht zuletzt was dieser neue Prozessor im Vergleich zum Rest wirklich leistet. Der Dauertest wird es zeigen.


Glücklicherweise habe ich mit dem Samsung Galaxy S3 (Testbericht), HTC One X (Testbericht), LG Optimus 4X HD (Testbericht) oder Nexus 7 (Testbericht) genug Erfahrungen sammeln können, was so ein aktueller Prozessor mit 4 Kernen zu leisten vermag. Mal sehen was „bis zu 2 GHz“ bei einem Intel bedeutet.

Technische Daten:

  • Android 4.0.4 Ice Cream Sandwich (Jelly Bean Update bestätigt)
  • 2 GHz Intel Atom Single-Core Prozessor
  • 4,3” qHD S
  • uper AMOLED Advanced Display mit 960 x 540 Pixel
  • 256 PPI
  • Gorilla Glas
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher
  • microSD Slot
  • USB 2.0 HS
  • DLNA
  • NFC
  • GPS
  • Bluetooth 2.1
  • 8 Megapixel Kamera mit LED Blitz
  • 0,3 Megapixel Frontkamera
  • WLAN 802.11a/g/b/n (2.4GHz/ 5GHz)
  • GPS
  • 122,5 x 60,9 x 8,3 mm
  • 126 g
  • 2000 mAh (nicht wechselbar)

Produktseite: http://www.motorola.de/consumers/MOTOROLA-RAZR-i/

Homepage http://www.razri.com/de/

Bedienungsanleitung (Deutsch): https://motorola-global-portal-de.custhelp.com/ci/fattach/get/520715/1350079919/redirect/1/filename/RAZRi_UG_DE_68017175011.pdf

Übersicht:

Unboxing:

Üblicherweise wird so ein Handy verpackt geliefert. So auch das mir vorliegende RAZR i. Auch dieses muss man vor dessen Benutzung auspacken, was ich getan habe. Zum Vorschein kamen:

  • Motorola RAZR i
  • USB Kabel
  • Netzgerät
  • Headset
  • Dingsbums
  • Kurzanleitung

Mit dem Dingsbums ist dieses schwarze Plättchen links unten gemeint. Zuerst dachte ich an einen Schlüsselanhänger der hässlichen Sorte, aber beim Öffnen des kleinen Umschlags sieht man wofür es gedacht ist. Damit kann man die Simkarte und die microSD Speicherkarte ver- und entriegeln. Ansonsten nix dolles dabei.

Direkt nach dem Auspacken rutscht mir ein ehrlich gemeintes „Wow“ über die Lippen. So ein RAZR i fühlt sich einfach nur gut an. Endlich mal kein Plastikbomber mehr, auch wenn man Kevlar weitläufig in diese Gruppe werfen könnte. Wobei leider nur die Rückseite aus diesem edlen Material besteht. Das restliche Gehäuse besteht aus Magnesium. Dadurch wirkt es sehr hochwertig und sticht aus der Masse in dieser Preisklasse locker heraus.

Der Slogan mit dem Vollbild-Smartphone trifft sogar zu. Zuerst einmal der wirklich hauchdünne Rahmen, der dann schon direkt in das Gehäuse übergeht. Sieht einfach nur irre gut aus und stellt die Konkurrenz in den Schatten.

Ansonsten ist die Front tiefschwarz und beinhaltet zentral am unteren Ende das Mikrofon. Oben findet sich die Linse der Frontkamera und zwei Sensoren. Etwas unglücklich ist der obere Motorola Schriftzug. Dieser ist offen und so sammelt sich schon am ersten Tag der Dreck darin.

Links außen findet man die (leider) offene micro-USB Buchse und hinter einer Abdeckung den microSD-Slot und den Einschub für die micro-SIMkarte. Und weil die beiden so tief im Gehäuse sitzen, liegt dieses Dingsbums bei um sie damit in die Tiefe zu befördern und zu verriegeln bzw. zu entriegeln.

Am Kopf befindet sich die 3,5 mm Headset Buchse. Rechts außen die optisch der schöne Power-Taste und die einteilige Lautstärk-Taste. Ein Stück weiter befindet sich eine echte Kamera-Taste. Drückt man diese (auch im Standby) startet sofort die Kamera und man löst über diese auch aus. Hat heute leider Seltenheitswert.

Der Rücken kann mit seinem schnieken Kevlar-Look entzücken. Im Zentrum die Kamera mit einem LED-Blitz und ein Lautsprecher. Zu öffnen ist hier nix. Also Akku fest verbaut.

Die Verarbeitung ist absolut tadellos. Keine scharfe Kanten, keine nennenswerten Spaltmaße und auch sonst ist alles im absolut grünen Bereich. Die Abdeckung für die den Sim- und Speicherkartenslot lässt sich auch mit großen Händen sehr leicht öffnen und schließt sauber. Die Tasten sitzen fest an ihrem Platz und bieten einen sehr guten Druckpunkt. Da sie leicht aus dem Gehäuse hervor stehen, lassen sie sich sehr gut erfühlen und bedienen. Schlicht und ergreifend ist die Verarbeitung absolute Spitzenklasse. Da kommt ein S3 Mini nicht einmal annähernd heran.

Und es liegt saugut in der Hand. Obwohl es im Vergleich etwas schwerer ist, kommt das dem Handling sehr zugute. Die verwendeten Materialien in Kombination mit den Abmessungen maßgeblich für die tolle Hapitk verantwortlich.

Keine Ahnung warum, aber viele vergleichen das RAZR i zuerst einmal mit dem iPhone 5 und dann mit einem Samsung Galaxy S3 Mini. Ich auch…

Nicht nur, das so ein iPhone in einer völlig anderen Ligen spielt, aber lassen wir doch einfach mal harte Fakten sprechen.

Das iPhone 5 (Testbericht) ist gerade einmal 7,6 mm dünn und bringt 112 g auf die Waage. Kostet ab 679 € aufwärts. Das Galaxy S3 Mini kostet mit knapp 300 € weniger als die Hälfte des iPhone, ist aber 9,85 mm dick und wiegt 111,5 g. Da liegt das RAZR i mit 8,3 mm zwischen den beiden, ist aber mit 126 g etwas schwerer. Für knapp über 350 € liegt es preislich ebenfalls weit unter dem iPhone 5. Von daher keine Ahnung, wie und warum man genau die vergleicht.

Richtig klasse ist aber die Tatsache, das man mit so einem RAZR zwischen den ganzen Galaxys und iPhones hervor sticht. Man unterscheidet sich. Mehrfach wurde ich auf dem Weihnachtsmarkt angesprochen. Zuerst natürlich wegen des Design. „Endlich mal was anderes“ auch wenn man das schon länger kennt. Aber hat sich wohl nicht so herum gesprochen. Als nächstes das Display. Hier fiel vielen sofort der kaum noch vorhandene Rahmen auf. Dabei kam gleich die nächste Frage auf. „Wie ist das mit der Bedienung? Drückt man da nicht immer auf dem Display herum, wenn man es in der Hand hält?“ Im Moment bemerke ich da aber nichts negatives.

Und hier noch ein kurzer Vergleich zu ein paar Konkurrenten:

  • iPhone 4S
  • iPhone 5
  • HTC One X
  • HTC One S
  • HTC One X
  • Sony Xperia P
  • Samsung Galaxy Nexus
  • Samsung Galaxy S3

Betriebssystem:

Zuerst einmal zum Betriebssystem selbst. Ist ja nicht gerade unspannend, was die Hersteller so einem nackten Android System für Masken überstülpen. Das geht so weit, das man bei Samsung oder HTC vom echten Android fast nichts mehr sehen kann. Bei Motorola gibt oder gab es so etwas auch mal. Nennt sich Blur. Alleine schon dieser Name…schauderhaft. Aber von alledem ist hier beim RAZR i zum Glück nichts zu sehen. Installiert ist übrigens Android 4.0.4.

Alles schön clean, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die aber eher positiv zu bewerten sind. Fangen wir mal ganz vorne an.

Der Lockscreen ist ganz hübsch und man kann zwischen allen bekannten Möglichkeiten wie Face Unlock, Pin usw. wechseln. Leider lassen sich die Optionen im Standard-Lockscreen nicht verändern. Aber halb so schlimm, denn die Nachrichtenleiste lässt sich auch hier nutzen.

Richtig toll ist der Homescreen. Nicht nur, das ich das Wallpaper genial finde, weil es das Display und seine Stärken perfekt zur Geltung bringt, sondern wegen dieser 3 Kreise. „Circles“ genannt. Sieht richtig gut aus und hat sogar einen echten Nutzen.

So kann man im linken Kreis eine Digitaluhr inkl. Wecker anzeigen lassen oder wenn man die Scheibe „umdreht“ eine Analoguhr. Der mittlere Kreis zeigt uns das Wetter. Hier kann man ebenfalls durch umdrehen des Circles weitere Städte hinzufügen und anzeigen lassen. Rechts der Akkustand in Prozent. Dreht man diese Scheibe, gelangt man zu den Einstellungen  der Kreise.

Wer dieses Widget genau so gut findet wie ich, aber kein Motorola hat, kann sich dieses auch ohne Root Zugriff installieren. Bei den xda-developers ist alles beschrieben -> Link

Seht ihr auf dem Screenshot auf der linken Seite diese schwarze Box mit den drei Pfeilen? Dieser wird nur zu Beginn angezeigt, damit man ihn sieht. Später erscheint er nicht mehr. Aber das nur am Rande. Zieht man dieses Menü auf, erscheint eine Schnellstartleiste, über die man Buetooth usw. steuern kann. Hätte ich mir lieber in der Nachrichtenleiste gewünscht, so das man ohne entsperren mal schnell Bluetooth oder was auch immer umschalten kann. Aber auf jeden Fall besser als gar nix.

Ansonsten gibt es erfreulich wenige vorinstallierte Apps. Es gibt einen „Fahrzeugmodus“ der auch wirklich als solcher brauchbar ist, Quick Office, ein Tisch Dock den man wunderschön als Nachttischwecker nutzen kann.

Besonders hervorheben möchte ich aber die vorinstallierten „SmartActions“. Ich nutze ja NFC zum umschalten von diversen Profilen auf Arbeit, im Auto oder für die Nacht. Klappt auch beim RAZR i, weil es NFC hat. Hier habe ich mal ausführlich darüber geschrieben -> Link

Braucht man aber eigentlich nicht, denn mit diesen SmartActions kann man diverse Dinge automatisiert umschalten lassen. Das alles basiert auf Regeln. Es gibt schon ein paar, die man nach belieben verändern kann. Oder halt löschen und neue erstellen. Eine Regel besteht aus zwei Dingen. Dem „Auslöser“ der dem Handy sagt, wann es was umschalten soll. Also an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Uhrzeit, Akkustand oder was auch immer. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Hat man einen Auslöser bestimmt, z.B. eine bestimmte Uhrzeit, muss man der App sagen, welche „Aktionen“ durchgeführt werden sollen. Das sind dann solche Sachen wie WLAN ein- oder ausschalten, Klingelton auf lautlos schalten, GPS aktivieren, eine App starten usw.

Eine prima Sache, die auch noch richtig gut funktioniert. Da es so umfangreich ist, muss man sich damit halt ein wenig beschäftigen. Aber es lohnt sich.

Hier noch ein paar Screenshots:

Erfreulicherweise erscheint auch das RAZR i auf der Liste von Geräten, die ein Update auf Android 4.1 Jelly Bean erhalten werden (wir berichteten). Im 1. Quartal 2013 soll es soweit sein. Leider hat sich Motorola in der Vergangenheit beim Thema Updates sicher nicht mit Ruhm bekleckert.

Vorgestern hat sich das RAZR i bei mir mit der Info gemeldet, dass ein Update zur Verfügung steht. Der Stand lautet 25. Oktober 2012. Mit 57,5 MB nicht klein, also muss das was wichtiges sein. Die Installation verlief ohne Probleme, aber seitdem läuft s unrund.

Bis dahin waren Hänger oder gar Abstürze ein Fremdwort. Es lief perfekt. Aber seit dem Update ist es störrisch wie ein Ziegenbock. Mal nimmt es sich ein paar Sekunden Pause oder hängt sich komplett auf. Diese Komplettabstürze häufen sich aber. Alleine gestern und heute ist es mehrmals abgestürzt. Normalerweise lassen sich aufgehängte Androiden mit gedrückter Power-Taste nach einigen Augenblicken neu starten. Das funktioniert so ähnlich auch beim XT890.

Um beim Motorola RAZR i einen Reset zu machen, muss man die Power-Taste und die Leiser-Taste zusammen für mehrere Sekunden gedrückt halten.

Aber es scheint sich derart aufzuhängen, dass selbst das nicht mehr zu funktionieren scheint. Zumindest nicht beim drücken für ein paar Sekunden. Da tut sich nämlich mal gar nix. Und hier kommt nun das genannte Gummiband zum Zuge. Damit halte ich beide Tasten gedrückt, ohne es dafür minutenlang in der Hand halten zu müssen. Und siehe da…nach gefühlten Stunden startet es wieder neu. Bis zum nächsten Absturz.

Hier muss Motorola ganz schnell nachbessern. Das Update ist auf jeden Fall ein Reinfall.

*** Update ***

Da man vom Motorola Support wohl keine Hilfe erwarten kann, meine Mail ist nach wie vor unbeantwortet, habe ich mir selber geholfen. Unter Android Nutzern gibt es bei allen Problemen eigentlich immer den gleichen Lösungsansatz. Und der nennt sich „Wipe. So lauten echt 99% aller Tipps, die man so findet.

Und komischerweise funktioniert das komplette Zurücksetzen auf Anfang wirklich sehr oft. So auch bei mir. Geht ganz einfach über das Menü: „Einstellungen“ -> „Datenschutz“ -> „Auf Werkszustand zurücksetzen“

Wer es komplizierter mag, kann auch über den Recovery Modus gehen. In diesem Fall aber unnötig. Trotzdem eine kurze Beschreibung, wie man da hin kommt. XT890 ausschalten, dann die Lautstärke Leiser-Taste drücken, gedrückt halten und dann die Power-Taste drücken, bis das Motorola Logo erscheint. Power-Taste loslassen und nach kurzer Zeit erscheint ein Menü. Dieses bedient man über die Lautstärke-Tasten. Mit Leiser scrollt man, mit Lauter wählt man einen Punkt aus.

Nachdem ich alles von Grund auf neu eingerichtet habe, läuft es wie das Lottchen…

Performance:

Und der INTEL Prozessor? Wie viele Kerne hat der? Nur zwei? Na und…er rennt. Und wie. Bisher hört und liest man überall, dass so gar nix über einen 4-Kern Prozessor geht. Und nun kann ich behaupten, das es einen Prozessor gibt, der mit nur einem Kern die annähernd gleiche Leistung bringt.

Richtig gelesen. Ein Single-Core Prozessor rückt einem Quad-Core so richtig auf die Pelle. Ich hatte das HTC One X (Testbericht), das Samsung Galaxy S3 (Testbericht) und das LG Optimus 4X HD (Testbericht). Allesamt mit einem 4-Kerner ausgestattet. Dasselbe beim Nexus 7 Tablet (Testbericht). Ich wage es einfach mal zu behaupten, dass ich genug Erfahrungen mit diesem Prozessor sammeln durfte.

Auf jeden Fall habe ich auch auf dem RAZR i meine ganzen Apps und Spiele installiert. Zusammen sind es mittlerweile gut 40 Stück geworden. Darunter Need for Speed Most Wanted, X-Plane 9, Flipper usw.

Alle Apps bis auf Need for Speed Most Wanted laufen superflüssig. Bei NFS liegt es aber wohl eher daran, das es noch nicht für den Intel angepasst wurde. Das wird zumindest auf der Facebook Seite von EA geschrieben. Meine Simulatoren laufen genau so gut wie auf einem Quad-Core Prozessor. In den ganzen Benchmarks wird der Intel vielleicht nicht so viele Punkte sammeln. Aber glaubt mir. Im Alltag werdet ihr das nicht bemerken. Der Intel fetzt und das richtig. Auch er passt die Leistung dem aktuellen Bedarf an. Das schont den Akku. Auch bei einem Tegra 3, aber nicht so gut wie bei einem Intel. Die Akkulaufzeit ist trotz nahezu identischer Performance erheblich besser. Und das bei einem erheblich kleineren Akku. Aber dazu mehr im Dritten Teil des Dauertests.

Auch als Videoplayer kann das RAZR i voll überzeugen. Egal ob ein kleines YouTube Video oder kompletter Film mit knapp 4GB. Alle werden sofort geladen und starten direkt. Ladezeiten scheint es nicht zu geben. Und selbst Videos mit 1280 x 720 Pixel unf 6000 kbit werden ohne jeden Ruckler wiedergegeben. Gerade bei dem Video „Planet Earth – Birds Scene“ kommt selbst ein iPad 3 oder Nexus 7 ein kleines bisschen ins Ruckeln.

Was soll ich noch viel zum Prozessor schreiben? Wenn sich die Entwickler diesem agenommen haben und ihre Apps optimieren, wird man bald nicht mehr nach 4 Kernen schielen müssen. Weniger ist fast mehr. Einfach genial.

Display:

Einfach nur ein Wort: Bombe

Jeder kennt die brillianten Displays von Samsung. Stichwort AMOLED und genau so eines steckt auch im XT890. Genauer gesagt ein qHD Super AMOLED Advanced Display welches seine 960 x 540 Pixel auf 4,3″ verteilt. Muss man dazu noch ein Wort verlieren? Nein? Ich tue es trotzdem.

Gestochen scharf ist es, bringt Farben unheimlich lebendig rüber, auch wenn es einigen schon wieder eine Spur zu farbenfroh ist. Die Schwarzwerte sind bei AMOLED Displays immer hervorragend, da es nicht beleuchtet wird. Dafür ist halt weiß nicht perfekt weiß sondern eher leicht gräulich. Aber das alles ist wirklich verschmerzbar.

Natürlich sind Retina Displays auch ganz toll, aber für mich persönlich produzieren die AMOLED einfach die schöneren und lebhafteren Farben. Über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten und so muss jeder für sich selber entscheiden. Für mich ist Super AMOLED Plus derzeit das Maß der Dinge. Auch wenn 4,3″ für mich persönlich die untere Grenze darstellt, macht gerade dieses Display mit der hammerharten Schärfe einfach nur Spaß.

Sehr gut funktioniert übrigens die automatische Regulierung der Displayhelligkeit. Beinahe unmerklich ändert sie sich und rückt den Inhalt so immer ins rechte Licht ohne die Ablesbarkeit zu verschlechtern oder im Dunkeln zu blenden. Leider ist strahlender Sonnenschein derzeit Mangelware, so dass ich keine wirkliche Aussage zum Thema Ablesbarkeit im Freien bei Sonneschein treffen kann. Aber sie sollte auch hier sehr gut sein. Zumindest konnte ich mich bisher nicht beklagen und da war auch mal der ein oder andere Sonnenstrahl dabei.

Auch bei den möglichen Winkeln ist das Display über jeden Zweifel erhaben. Egal wie man es kippt und wendet. Man erkennt sehr lange keinerlei Veränderungen. Nur von unten verfälscht es sichtlich, aber erstens schaut man selten von schräg unten auf das Display und zweitens ist selbst dieser Winkel schon extrem.

Kurzum. Das Display ist wie schon geschrieben einfach eine Wucht und trägt zusammen mit dem Prozessor zum hohen Spaßfaktor bei.

Kamera:

Das Display der Oberhammer, die Kamera…naja…8 Megapixel sollen es sein und ich habe mehrere male das spärliche Menü durchsucht, ob ich da nicht irgendwo eine Einstellung übersehen habe. Denn die Fotos sind alles andere als zufriedenstellend.

Das Menü ist sehr übersichtlich. Auf der einen Seite gut, weil man sich nicht verirren kann, dafür gibt es halt auch nicht viel zum Einstellen. Das Übliche eben. Wobei mich die Anzeige mit der Hand im Display ein wenig wundert. Soll wohl für einen gewissen Verwackelungsschutz stehen und trotzdem sind scharfe Bilder trotz Autofokus eher Glücksache und brauchen eine ruhige Hand.

Insgesamt wirken die Bilder ziemlich blass und verwaschen. Nur bei optimalen Bedingungen wie helles Tageslicht, eine ruhige Hand und ein sich nicht bewegendes Objekt lassen gute Fotos entstehen. Übrigens drängelt sich die HDR Funktion öfter mal frech nach vorne. Zu Beginn hat es mich genervt, aber ab und zu lassen sich damit richtig gute Fotos machen. Kommt halt auf das Objekt an, aber die Unterschiede ohne HDR und mit HDR sind öfter mal überraschend. Überraschend positiv.

Die Frontkamera bietet magere 0,3 Megapixel. Für Skype ist das schon grenzwertig, aber man erkennt wenigstens, das da jemand gegenüber sitzt. Viel mehr sollte man aber auch nicht erwarten.

Videos können in 720p aufgenommen werden und sind von der Qualität in Ordnung.

Alles in allem eine ziemlich enttäuschende Vorstellung und es bleibt fraglich, dass Motorola hier per Firmware Update nachhelfen kann. Ich glaube eher nicht.

Wie immer findet ihr die Testfotos in der original Auflösung bei Flickr -> Link

Akku:

Ein Akku (nicht wechselbar) mit 2000 mAh klingen im ersten Moment ziemlich mickrig, aber hier bekommt man schon mal 25% mehr als beim Galaxy S3 Mini. Und ein Galaxy S3 hat mit 2100 mAh auch nur 100 mehr. Im Zusammenspiel mit dem Intel Atom Prozessor bringt er aber Höchstleistungen.

Kurz zu meinem Nutzungsverhalten. Mich interessieren Akkuspartipps bei einem Dauertest nicht. Ich richte mir ein Smartphone so ein, dass es mich im Alltag unterstützt. Fange ich an alles mögliche zu deaktivieren weil es Akku braucht, dann kastriere ich es unnötig und bräuchte dann auch kein Smartphone. Das ist meine Meinung.

So ist bei mir immer NFC aktiviert (sofern eingebaut), UMTS/ HSDPA ist aktiv, WLAN aktiv weil so die Position schneller und besser bestimmt wird und das Display auf Automatik.  Im Auto ist immer Bluetooth wegen der Freisprechanlage aktiv. Wie gesagt sind sämtliche Optimierungen bezüglich Akkulaufzeit für mich kein Thema und so sind bei mir diverse Widgets vorhanden. Unter anderem das Wetter (weil die Circles so toll sind), Google Mail, Google Reader und Twitter.

Über den Tag nehme ich es eigentlich ständig in die Hand um was zu lesen, zu suchen, zu telefonieren, Mailen oder was auch immer. Der Screenshot zeigt einen normalen Tag von mir.Morgens um kurz nach halb Acht morgens vom Strom hatte ich in diesem Fall um Mitternacht immer noch 10% Kapazität und das trotz ständiger Nutzung. Das WLAN hatte ich um 17 Uhr abgeschaltet weil Nachtdienst. Und das war keine Eintagsfliege. So sieht meine Kurve eigentlich jeden Tag aus Bis auf ein mal. Da habe ich es bewusster genutzt und mal ein bisschen, aber wirklich nur ein bisschen, auf den Verbrauch geachtet. Und siehe da. Erst am späten Abend des nächsten Tages war Schluss. Akku leeeeeer…

Beim Zocken oder Video schauen, sieht es natürlich ein wenig anders aus. Eine Stunde Video schlägt mit 9% pro Stunde zu Buche. Beim Zocken sind es 7%, die absolut im Rahmen sind.

Kurz und knapp. Der Akku ist eine Wucht oder sollte man besser sagen, dass die Kombination aus Akku und Prozessor einen Überflieger hervorgebracht haben. Ja klar gibt es Smartphones die länger halten, aber entweder sind die erheblich größer (Galaxy Note 2) oder erheblich schmaler in der Ausstattung (Galaxy S3 Mini z.B.)

Verbindungen:

Motorola RAZR i Verbindungen (2)Beim Thema Verbindungen ist die Smartphone Welt schön vereint. Es gibt nicht wirklich viele Unterschiede. Aber es gibt sie. So auch beim RAZR i.

NFC ist damit jetzt nicht gemeint, denn es setzt sich immer mehr durch. Hier ist es ebenfalls mit dabei und funktioniert hervorragend. Möchte ich mittlerweile gar nicht mehr missen.

Auch dieses Tethering scheint immer wichtiger zu werden, also das das Smartphone mit seiner Internetverbindung zum mobilen Hotspot für andere Geräte z.B. ein Tablet wird. Hier kann das XT890 mit allem aufwarten, was zum guten Ton gehört. Egal ob per USB, Bluetooth oder WLAN. Alles da und wie es sich gehört, ist die Verbindung mit einem Passwort gesichert. Sehr schön und Akku sparend ist der Einstellbare Timeout. Wird keine Verbindung benötigt oder genutzt, schaltet sich das Tethering nach ein paar Minuten (einstellbar bis zu 60 Minuten) automatisch ab.

Ich weiß ja nicht, wie schwer es wiegt, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das WLAN Modul des XT890 etwas schwach auf der Brust ist. Um das zu zu bestätigen habe ich eine App zum testen des WLAN installiert und siehe da. Im Gegensatz zum Galaxy Nexus ist der schlechtere WLAN Empfang des Motorola auch in der Grafik deutlich sichtbar. Trotzdem liegt es halt an den Gegebenheiten vor Ort, wie gut oder schlecht der Empfang ist. Bei mir funktioniert es auch über 2 Etagen. Zwar ist die Reichweite in der Ebene nicht so gut, aber für zu Hause, im Star Bucks oder auf Arbeit sollte es reichen.

Motorola RAZR i Verbindungen (1)

Aber was viele nicht bieten ist eine Medienfreigabe per DLNA. Drahtlos lässt sich so ein RAZR i z.B. mit einem Fernsehgerät verbinden wenn es diese Funktion ebenfalls unterstützt. Das ist mir eher nebenbei aufgefallen.

Beim herumspielen in der Galerie oben einen Button gefunden und einfach mal drauf getippt. Plötzlich meldet mir mein Samsung Fernseher, das sich ein Motorola verbinden möchte. Im Display des Motorola erscheint zur selben Zeit meine Glotze. Bestätigt und schon läuft eine Diashow auf dem Fernseher ab.

Klang:

Der Player ist Android Standard, bietet aber einen wirklich brauchbaren Equalizer. Neben verschiedenen Klangvoreinstellungen kann man bei Verwendung von Kopfhörern mit zwei weiteren Reglern dem Klang noch mal virtuell ordentlich auf die Sprünge helfen oder eben auch verschlimmbessern.

Der externe Lautsprecher klingt der „Größe“ entsprechend recht dünn. Auch Motorola hat es nicht geschafft die Physik zu überlisten. Eine einzelne kleine Membranfläche taugt halt nicht für irre hohe Pegel oder hervorragenden Klang. Ohne Equalizer ist die Sache dann noch ein bisschen zu höhenlastig. Heißt im Klartext, dass es ziemlich schrill klingt, je lauter man hört.

Mit einem vernünftigen Headset dreht sich das Bild aber auch beim RAZR i. Durch den EQ kann man sich dann sein Klangbild zusammenschustern bis es passt. Dann ist auch richtig viel Dampf dahinter.

Motorola RAZR i Musik2

Bei Telefonaten ist alles im grünen Bereich. Wobei es in schlechter versorgten Gebieten öfter mal zu einer Art Hall kommt. Leider oder zum Glück konnte ich das nicht immer nachstellen, so dass ich es jetzt einfach mal auf Netzprobleme der Telekom schiebe.

Was mir besonders gut gefällt, ist die Position des Lautsprechers auf der Rückseite. Gerade bei der Nutzung des Smartphones, also wenn man es in der Hand hält, wird dieser nicht verdeckt. So kann man auch mal gepflegt ohne Headset zocken.

Fazit:

Ich liebe es. So lautet eigentlich der Slogan einer doch recht bekannten Fastfood Kette, aber es sagt meine Gefühle zu RAZR i aus. Auch wenn es nicht in allen Belangen perfekt ist, stimmt das Gesamtbild. Kommt halt immer darauf an, welche Schwerpunkte man setzt. Wer eine tolle Kamera braucht, muss sich anderweitig umschauen, aber wer sich von der Masse abheben möchte oder hohe Leistung bei niedrigen Akkuverbrauch sucht, der wird hier fündig.

Gerade seit dem Update und der anschließenden Neueinrichtung lief es perfekt. Keinerlei Aufhänger mehr und wirklich Leistung satt.

Lustigerweise wollen es viele immer noch mit einem Galaxy S3 oder HTC One X vergleichen. Daran sieht man aber, wie hoch so ein RAZR i dann doch angesetzt wird. Dabei kostet es mit knapp 370 € knapp 100 € weniger als ein One X oder Galaxy S3. Und weil es eben so gerne mit den aktuellen Topsellern verglichen wird, bietet es ein perfektes Preis/Leistungsverhältnis. Daher vergebe ich unser Gütesiegel.

mobi-test.de-Gütesiegel-300x300

Bei getgoods.de gibt es dieses Schmuckstück derzeit für 374,99 € im Angebot -> Link

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Peter W.

14 Kommentare zu „Motorola RAZR i – das Vollbild Smartphone mit dem Intel inside im Test“

  1. Hi, also ich nutze das RARi jetzt einen reichlichen Monat und kann die meisten Punkte dieses Tests nur bestätigen. Trotzdem zwei Bemerkungen.
    Positiv:
    Zumindest die Kamera meines RAZRi macht Fotos bei ausreichenden Lichtverhältnissen von sehr
    guter Qualität und nimmt Video in 1080 x1920 pix auf.
    Negativ:
    Der Akku ist fest eingebaut und kann von einem normalen User im Bedarfsfall nicht gewechselt werden. Das ist schlicht eine Zumutung.
    Schon sehr erstaunlich, dass im Test mit keinem Wort daruf eingegangen wurde

    1. Ich gehe nicht darauf ein, weil es mich persönlich nicht interessiert. Wozu brauche ich einen wechselbaren Akku?

      Ist der Akku innerhalb von 2 Jahren defekt, mache ich von meiner Garantie Gebrauch. Soll sich der Hersteller drum kümmern.

      Auch das Argument von wegen es hängt sich total auf und kann nur durch Akku ziehen wieder gestartet werden, lasse ich nicht mehr gelten. Das war früher einmal.

      Heute kannst du jeden Androiden, wie ein PC oder Laptop auch, durch drücken und gedrückt halten der Power-Taste zum Abschalten zwingen. Ab und zu ist es auch mal die Tastenkombination Powert-Taste + Lautstärke Hoch Taste. Funktioniert ganz hervorragend.

      Also wozu muss ich einen Akku entnehmen können?

      Aber ich habe diese Info mal in die technischen Daten und in den Akkutext eingefügt.

      1. 1. weil jeder Akku (Liion) nach etwa 1000 Ladezyklen i.d.R. hinüber ist. Da ich das RAZR auch als Navi nutze und dabei zwangsläufig im Auto anschliesse sind diese sehr schnell erreicht.

        2. Gibt es ernszunehmende Hinweise, dass von Android bzw. diversen App auch im vermeintlichem Zustand „Aus“ Daten abgegriffen/gesendet werden.
        Dagegen hilft nur Akku entfernen

        1. zu 1. wer sagt das? Ich gebe nix mehr auf irgendwelche Theorien. Ich kenne niemanden, bei dem der Akku wirklich Schrott ist auch wenn die schon älter sind.

          zu 2. Akku ziehen, damit Apps keine Daten senden??? Sorry, aber was soll dieser Quatsch? Wie wäre es mit der Deaktivierung der Datenverbindung oder dem Flugmodus? Da ist alles gekappt, was irgendwie nach drinnen oder raus will. Für mich kein Argument.

          1. zum Akku:
            na dann lies doch mal bei Moto nach. Original Zitat:

            Was wird durch diese eingeschränkte Garantie
            abgedeckt?
            Die Garantieverpflichtungen von Motorola Mobility Inc. oder seinen
            Tochtergesellschaften sind auf die in diesem Dokument festgelegten
            Bedingungen beschränkt. Vorbehaltlich der unten angegebenen
            Ausschlussbedingungen sichern Motorola Mobility Inc. oder seine
            Tochtergesellschaften („Motorola“) zu, dass dieses Mobiltelefon und das
            zum Lieferumfang dieses Mobiltelefons gehörende Zubehör („Produkt“) bei
            normalem Gebrauch für einen Zeitraum von ZWEI (2) JAHREN und EINEM (1) JAHR für Akkusab dem Kaufdatum durch den ursprünglichen Endnutzer oder für den erforderlichen Zeitraum nach dem Recht des Landes, in dem das Produkt gekauft wurde, je nachdem, welcher Zeitraum länger ist
            („Garantiezeitraum“), frei von Material- und Verarbeitungsfehlern ist.
            Dann etwas weiter:
            Ausnahmen (Produkte und Zubehör)
            Diese Garantie gilt nicht für Folgendes:
            (a) Verschleißteile, wie z. B. Akkus oder Schutzbeschichtungen, deren
            Zustand sich mit der Zeit verschlechtert, sofern der Fehler nicht auf
            einen Material- oder Verarbeitungsfehler zurückzuführen ist. Wie bei
            allen Batterien wird sich die maximale Kapazität des Akkus mit der Zeit
            und durch Gebrauch verringern: Dies ist kein Mangel. Nur mangelhafte
            Akkus sowie Batterien, die auslaufen werden durch diese eingeschränkte Garantie abgedeckt mitumfasst.

      2. 3. Das RAZR auch als Fahrradnavi nutze. Bei voller voller Helligkeit und GPS ist der eingebaute Akku nach max 2 Stunden leer. da wäre ein Ersatzakku und die Möglichkeit des Wechselns ausgesprochen hilfreich.

        1. Darf ich auch dieses Argument zerlegen, ohne das du sauer bist?

          Warum nimmst du nicht einen gescheiten externen Akku? Billiger, flexibler weil alles geladen werden kann auch dein nächstes Smartphone und du musst beim Akku wechsel das Gerät neu starten. Somit alles wieder einschalten, Route einstellen usw. Entfällt mit einen Zusatzakku. Dran und weiter geht’s.

          Hier einer der kleine und leistungsfähig iat:

          https://mobi-test.de/zubehor/anker-astro-mini-ein-zusatzakku-mit-2600-ma-im-test/

          Gruß

  2. Ich benutze das Razr i jetzt nun seit einem halben Jahr und bin schwer enttäuscht. Das Gerät gönnt sich immer mal wieder mitten im Betrieb eine Pause, die Prozesse stürzen ständig ab. Nach einem Absturz hängt das Gerät minutenlang, in nicht wenigen Fällen stundenlang in einer Bootschleife fest. Dass Motorola sich nicht um seine Razr i Kunden kümmert, weil das Razr i das einzige Gerät mit Inter Prozessor ist (so jedenfalls mein Eindruck) und denn Support und die Wartung stark vernachlässigt, ist das Smartphone eigentlich nicht zu gebrauchen. Ich rate jedem davon ab, sich dieses Gerät zuzulegen, wenn man sein Geld langfristig anlegen möchte!

  3. Hallo Peter, ich kenne mich mittlerweile im Smartphone Markt sehr gut aus und stehe nun aber vor einer schier unlösbaren Aufgabe: ich brauche ein neues Smartphone, da mein altes nach langer Zeit den Geist aufgibt. Ich stehe vor der Wahl mir das Razr I zu kaufen (optisch der Hammer, hab mich sofort verliebt) oder das HTC One Mini (black), da ich mir hier mehr von der Kamera erhoffe. Ich gebe zu,dass eine brauchbare Kamera für mich schon ein wichtiger Aspekt in der Handyfrage ist, daher auch mein Zögern mich direkt für das Razr I zu entscheiden. Kannst du mir viel leicht helfen und mir sagen, welches für dich die bessere Wahl wäre? Vielen Dank, denn die Art wie du testest ist die Art, wie ich ein Smartphone bewerte bzw. mich für ein Gerät entscheide. Beste Grüße Dominik

    1. Ich habe das Razr i Selber einige Wochen genutzt. der grund weshalb ich es sehr schnell wieder abgegeben habe ist die nicht zu gebrauchende Kamera. Wirklich traurig. Wenn dir selbige wichtig ist, bleibt dir keine andere Wahl als zum HTC zu greifen

      1. Hallo Markus, vielen Dank für deine Einschätzung. Vielleicht kannst du mir auch noch kurz sagen, wie es sich hier beim Vergleich zwischen den Kameras verhält: Lumia 520 vs. Motorola Razr I. Ich freue mich auf die Antwort und deine Hilfe, danke!

        1. Da ich das Lumia 520 nicht getestet habe, kann ich darüber leider keine Aussage machen. Tut mir leid. Alles was ich sagen würde, wäre reine Spekulation.

    2. Das HTC One Mini habe ich zwar nicht getestet, aber es ist wirklich eine schwere Entscheidung. Die Kamera ist wohl nicht der Bringer beim One Mini, dafür hat es 16 GB Speicher aber keinen microSD Slot. Das Razr ist besser verarbeitet, hat microSD aber nur 8 GB intern. Die Kamera ist aber auch nicht so dolle…schwer, aber ich persönlich würde zum RAZR greifen.

      1. Hallo Peter, vielen Dank für deine Antwort.
        Ich denke, ich werde hier zum Razr greifen, da das HTC One Mini in der silbernen Version sehr anfällig für Haarrisse sein soll und es mir in der schwarzen Version nicht gefällt. Aber ich habe doch noch eine Frage zur Kamera: Momentan nutze ich noch das Nokia Lumia 520 – die Kamera ist ok, aber mehr auch nicht. Kann das Razr I da mithalten oder ist die Kamera vielleicht sogar etwas besser? Frontkamera ist mit der Auflösung beim Razr für meine Zwecke voll ok. Meine Frau hat das IPhone 4 – kommt das Razr I hier an die Fotos ran? Vielen Dank schon einmal für deine Antwort und alles Gute.

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