Teil 4 im Dauertest des iPhone 5C steht an. Wie klingt das „Kleine“ iPhone denn so? Und wie ist es um die Verbindungsfreudigkeit bestellt? Denn hier gibt es ja mit AirDrop eine Neuheit auszuprobieren.
Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Teil 3 – Display, Kamera und Akku
Klang:
Beim iPhone 5 (Testbericht) war ich vom Klang ziemlich begeistert. Kein Wunder, denn dieser war einfach nur schön. Alles sehr harmonisch und ausgewogen. Nichts für die Beschallung einer U-Bahn, aber mit einem Headset geht es auch mal richtig voran. Und das iPhone 5C?
Hier fällt schon mal direkt auf, dass dem Nachfolger ein Lautsprecher abhanden gekommen ist. Das kann schon mal kein Vorteil sein. Trotzdem klingt es besser als man jetzt meinen könnte.
Da ja bekanntlich die Technik des 5er nur in eine Plastikhülle gesteckt wurde, klingt auch wieder entsprechend gut. Vor allem bei Telefonaten ist so ein iPhone immer noch das Maß der Dinge. Nebengeräusche? Fehlanzeige. Verständlichkeit des Anrufers und dem Gegenüber? Schlicht Perfekt.
Allerdings kann ich mich immer noch nicht mit diesen neuen Ear-Pods anfreunden. Sie passen bei mir nicht. Aber sie klingen gut. Auch hier überwiegt der sehr homogene Klang ohne aufdringlich zu werden. Selbst bei maximaler Lautstärke klingt es einfach nur schön.
Konnektivität:
LTE ist mittlerweile Stand der Technik, auch wenn bisher nicht viele Nutzer in den Genuss kommen können. Bei uns im Raum Frankfurt am Main ist LTE flächendeckend vorhanden, aber leider bietet es Congstar nicht an. Trotzdem zeigt es mein die Verfügbarkeit an. Vorbei die Zeiten, als immer nur 3G erschien, auch wenn man mit HSDPA unterwegs war. Also ein echter Fortschritt, der aber mit iOS 7 zusammen hängt.
Ein „Antenna Gate“ wie damals kann ich beim 5C nicht feststellen. Wie auch, denn die Unterbrechungen ín der Außenhaut des iPhone gibt es beim 5C schlicht nicht. Egal wie man es anfasst. Es gibt keiner Unterbrechungen.
Beim Thema WLAN war ich ziemlich verblüfft. Selbst auf dem Feld, ca. 50 m vom Haus entfernt, konnte ich noch im Netz surfen. Hatte ich bisher noch nicht. Selbst beim iPhone 5 war im Garten Schluss. Hier scheint sich das Plastikgehäuse auszuzahlen. Bei Verbindungen per Bluetooth, welche ich jeden Tag mehrfach im Auto zur Verbindung mit meiner Freisprechanlage im Auto nutze, gab es zu keiner Zeit Probleme. Auch das automatisierte erneute Verbinden nach einer kurzen Trennung verlief reibungslos. Da gibt es bei Androiden immer wieder Probleme.
Auf eine Funktion namens „AirDrop“ will ich aber kurz näher eingehen. Eigentlich ist das nichts anderes als eine von Apple angepasste WiFi-Ad-hoc Funktion. Hierbei kann man Dateien per WLAN austauschen, ohne das beide Geräte mit einem Router im selben Netzwerk verbunden sein müssen. Funktioniert zwischen einem iPad und iPhone oder iPhone zu iPhone sehr gut, aber irgendwie total langsam. Ein Foto mit knapp 3 MB hat dann aber knapp 3 Minuten gedauert. Dabei sollen es es mehr als 10 MB/s sein. Und leider hat Apple auch hier die Funktionalität auf iOS begrenzt. Eine Verbindung zu MacOS oder gar Windows funktionieren nicht.
Besonders gut gefällt mir die Integration von Schaltern für WLAN und Bloetooth oder auch AirDrop direkt über dieses neue Menü, welches man durch einen Wisch vom unteren Rand nach oben erhält.
Leider hat Apple kein NFC verbaut. Eine Technik, auf die ich eigentlich nicht mehr verzichten möchte.
Teil 5 – Fazit
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