Huawei Ascend G700 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Huawei Ascend G700 Unboxing (2)Ein 5″ Display ist vielen Nutzern schon zu groß, anderen ist selbst das noch zu klein und wiederum andere, so wie ich, empfinden diese Größe als perfekten Kompromiss zwischen transportabel und Übersicht. Noch schöner ist aber der Umstand, dass man mit dem G700 nicht gleich in die Armut abrutscht und dafür sogar richtig gut was in die Hand bekommt. Hier das Unboxing und der erste Eindruck.


In der Übersicht findet ihr wie üblich alle wichtigen Daten und Infos  -> Link

Unboxing:

Beim Design des G700 haben sich die Designer eher am Ascend Mate (Testbericht) orientiert, als am G 615 (Testbericht). Und das ist auch gut so, denn obwohl es komplett aus Plastik besteht, fühlt es sich sehr hochwertig an. Auf der Front ist wohl schon direkt ab Werk eine Folie montiert. Zumindest ist bei meinem Testgerät eine vorhanden. Das Display als solches ist bündig eingelassen und erfreulicherweise weist die Front keine Hardware-Tasten auf. Der Rand des Display ist nicht so schmal, wie bei der hochpreisigen Konkurrenz, aber irgendwie stört es mich auch nicht, dass er ein bisschen breiter ist. Die Soft-Tasten werden bei Bedarf beleuchtet und sind daher sehr zielsicher bedienbar.

Huawei Ascend G700 Hands-On (7)

Die Micro-USB Buchse hat an der Unterseite ihr Zu Hause gefunden, genauso wie das Mikrofon. Links außen die einteilige Lautstärke-Taste und am oberen Ende die 3,5 mm Headsetbuchse. Rechts außen die Power-Taste. Die Tasten bestehen zwar ebenfalls aus Kunststoff, sitzen aber sehr passgenau in ihren Öffnungen und bieten einen guten Druckpunkt.

Die Rückseite ist leicht gewölbt, so dass es sehr gut in der Hand liegt, was gerade bei dieser Größe nicht ganz unwichtig ist. Ansonsten ist der Rücken topfeben und wird nur vom einsamen einzelnen Lautsprecher, der Linse der Hauptkamera, dem LED Blitz und dem zweiten Mikrofon unterbrochen. Wie auch beim kleinen Bruder Ascend G525 (Testbericht) sitzt der Akkudeckel sehr passgenau, kann aber sehr leicht abgenommen werden, ohne sich irgendwas abzubrechen.

Huawei Ascend G700 Details (7)Darunter zentral der MicroSD Slot, bei dem man die Speicherkarte leider erst nach Entnahme des Akku tauschen kann. Das ist beim G525 besser gelöst worden. Zu beiden Seiten befindet sich jeweils ein Slot für die beiden Simkarten. Auch hier muss man darauf achten, dass nur im Schacht „SIM 1“ auch eine Verbindung per HSDPA möglich ist. Im Schacht „SIM 2“ gibt es dann nur GPRS.

Und weil ich immer wieder danach gefragt werde. Auch beim G700 kann man den Akkudeckel nicht eindrücken. Keine Ahnung, warum das so wichtig sein soll.

Vom Design her ist es eher unauffällig, aber es liegt wirklich sehr gut in der Hand. Zu keiner Zeit habe ich das Gefühl, dass es mir aus der Hand fällt.

 

Und hier der obligatorische Größenvergleich:

  • Huawei Ascend G525
  • Huawei Ascend P6
  • iPhone 5C
  • HTC One
  • HTC One Mini
  • Samsung Galaxy S4
  • Sony Xperia Z

 

Erster Eindruck:

Dieser ist bisher eigentlich durchweg positiv. Das Display geht für diese Preisklasse absolut in Ordnung, auch wenn viele es für heutige Verhältnisse als altbacken einstufen würden. Aber wir befinden uns in der Unter-250-Euro-Klasse. Der Prozessor leistet gute Arbeit, hat aber bei den „dicken“ Apps wie z.B. Asphalt 8 seine liebe Mühe. Auf gut deutsch. Es ruckelt doch ziemlich arg. Aber bei 99% aller Apps gibt es keine Probleme.

Huawei Ascend G700 Screenshots (9)

Richtig gut gefällt mir die hauseigene Emotion UI 1.6, welche aber in einer „lite“ Version installiert ist. beim Ascend P6 (Testbericht) kommt zwar auch Version 1.6 zum Einsatz, aber ohne den Zusatz lite. Da versuche ich noch die genauen Unterschiede zu finden. Ein paar habe ich schon ausfindig gemacht. Aber die sind nicht dramatisch. Was mich aber völlig umgehauen hat, ist die Möglichkeit des eingebauten App2SD Managers. Hier kann man wirklich einstellen, was wohin installiert werden soll und man kann es nachträglich problemlos ändern. Inkl. einem Installationsmanager. Das fehlt dem P6 komplett.

Ansonsten gibt es wieder die Themes und die Möglichkeit wirklich fast alles den eigenen Wünschen anzupassen.

Wie auch beim G525 Dauertest, werde ich das G700 mit zwei Simkarten betreiben. Die Konfiguration ist auch hier sehr einfach.

Der Akku hält bisher sehr lange durch. Eigentlich erstaunlich lange, denn ich komme eigentlich immer über den Tag. Und das bei meiner Art von Nutzung, die ich jetzt mal als wirklich intensiv bezeichnen möchte.

Etwas enttäuscht bin ich von der Kamera. Im großen und ganzen ok, aber man bekommt sehr oft verwackelte Bilder, weil die Auslösung offensichtlich zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Teil 2 – Betriebssystem, Apps und Performance

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Peter W.

6 Kommentare zu „Huawei Ascend G700 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

  1. Vielen vielen Dank für den Test und den ausführlichen Bericht. Das hat mir wirklich sehr geholfen. fand das Handy auch super interessant. Ich bin gespannt wie es bei den weiteren Test schlägt. Ich weiß nicht, wie es den anderen geht, aber die Navi-Fähigkeit ist mir sehr wichtig, würden Sie auch einen Blick darauf werfen können, wäre super!

        1. Nein, das ist ein reines Hobby und soll auch nicht mehr werden. Sonst wird aus Spaß purer Stress. Das überlasse ich dann doch lieber den aalglatten Profi-Bloggern 😉

  2. Hallo habe das teil gekauft. Dasi von u9508 auf g700 und Chaos ohne ende. Anscheinend gibt es nur begrenzt home site und die rueckgesicherten apps liegen dreifach aufeinander.

    Bisher war der home leer und ich konnte nur das hinlegen was ich taeglich brauche Rest lag unter der Haube.
    Ui 1.6 schuld? Aber einrichten wie ich will? Wo?
    Brauche apps im Hintergrund nicht auf home….,

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