Das neue Schlachtschiff von LG sticht in See, bzw. bei uns in den Alltagstest. LG P880 Optimus 4x HD, so der Name des schmucken Smartphones. Bei uns im Blog wurde ja schon der Vergleich zum HTC One X und Samsung Galaxy SIII gezogen. Nun muß es alleine zeigen was es kann. Ein Kurzüberblick nach 2 Tagen Tests, verrät schon die ein oder andere Tendenz.
Alles wissenwerte zum Testkandidaten findet ihr in unserer Übersicht -> Link
Unboxing & Eindruck
Die Box ist im aufwendig bedrucktem schwarz/rot Design, aus hartem Karton gefertigt. Den Deckel entfernt und es kommt über fast die gesammte Fläche der Box das LG P880 Optimus 4x HD zum Vorschein. Die Displayschutzfolie wirbt direkt mit den ersten Eckdaten: 1,5GHZ Quad-Core Prozessor, 2150mAh Akku, QuickMemo Funktion und dem 4,7″ Display. Das Fach unter dem Smartphone, fördert das Zubehör zu Tage:
- USB Steckernetzteil
- USB-microUSB Kabel
- Lithium Ionen Akku 2150 mAh
- 2 Stück NFC LG Tag+ mit Kurzhinweis
- Ohrhörer
- Kurzanleitung
Schon beim Öffnen der Box sticht das 4,7″ große Display und die Eleganz des weißen Gehäuses ins Auge. Dann mal her damit und hey, da hat LG aber was schönes in die Box gepackt! In der Hand fühlt es sich hochwertig an, die beiden umlaufenden, silbernen hochglanz Ringen veredeln den Eindruck. Der Akkudeckel, der gleichzeitig die Rückseite des Optimus 4x HD ist, erinnert von der Musterung an eine diagonal gestreifte Tapete. Das soll nicht abwertend klingen, der Akkudeckel ist zwar aus Kunstoff, doch das Aussehen ist hochwertig. Die Musterung ist stumpf und griffig, so liegt mir das LG sicher und fest in der Hand.
Am rechten und linken Gehäuserand, verläuft jeweils zwischen den Silberringen eine Art Verzahnung, schwer zu beschreiben, siehe Bilder. Dadurch wird die glatte Optik unterbrochen, das gefällt mir sehr gut! Die Wippe der Lautstärke fühgt sich am linken Gehäuserand in diese Verzahnung ein, optisch hervorragen gelöst.
Am oberen Rand sind angeordnet, eine ungeschützte 3,5mm Klinkenbuchse für die Kopfhörer, eine kleine Bohrung ähnlich der des Mikrofons (Funktion wird noch erfoscht) und die Powertaste.
Der untere Rand beheimatet die Micro-USB Buchse und die Bohrung des Mikrofons.
Die Rückseite, was sofort auffällt ist die glatte Fläche. Das 4x HD liegt glatt auf dem Untergrund auf, ein Wackeln weil irgendetwas übersteht. Die Linse der 8 Megapixel Kamera, die Blitz LED und der Lautsprecher schmiegen sich in den Akkudeckel ein.
Zu guter Letzt noch die Front, diese ist komplett mit Glas abgedeckt,Corning Gorillaglass® scheint nicht verbaut zu sein. Werder LG noch bei Gorillaglass konnte ich Informationen dazu finden. Als Minimalschutz ist die Scheibe tieferliegender als der Gehäuserand.
Die drei Softkeytasten werden nur sichtbar, wenn sie beleuchtet werden (Einstellung der Beleuchtungsdauer im Menü möglich), bei entsprechenden Aktionen.
Neben dem Höhrer ist am oberen Displayrand noch der Näherungssensor und die Linse der 1,2 Megapixel Frontkamera.
Unter dem Akkudeckel kommmen die üblichen Verdächtigen zum Vorschein. SIM-Kartenslot, microSD-Kartenslot (die microSD-Karte kann ohne den Akku zu entnehmen gewechselt werden, max 64GB möglich) und die Aussparung für den mächtigen 2150 mAh Akku. Sei noch erwähnt, daß im Akkudeckel die Antenne für das NFC eingeklebt ist. Der Kontakt zum Handy selbst, wird mit Federkontakten hergestellt.
Die Spaltmaße, ja so viele gibt es davon nicht! Die Verarbeitung ist hervorragend und das P880 ist ein wirklicher Handschmeichler!
Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass es das Optimus 4x HD auch in schwarz gibt. Die Farbe unseres Testgerätes konnte ich mir zwar nicht aussuchen, aber das weiß ist geil!!! Die Optik erinnert doch ein wenig an ein iPhone 4s nicht nur wegen den silbernen Ringen 😉
Link’s die sicherlich von Interesse sind:
- Ankündigung und Pressemitteilung erste Vergleichsfoto’s
- Vegleichstest des LG’s mit HTC OneX und Samsung Galaxy SIII
- Info’s zu den NFC Tag’s
- Presseinfo von LG
Kurzüberblick nach 2 Tagen:
- Display gibt gestochen scharfe Bilder wieder, App-Symbole wie das von „WhatsApp“ z.B. wirken pixelig an den Rändern und unscharf. Gute Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung.
- Akkulaufzeit nach 8:20 Stunden von 100 auf 27%. Nutzung WLAN, Surfen, Twitter, NFC, Emails, Spiele, Musik. Alles recht anspruchsvoll für das Kraftwerk.
- Akku in ca. 1 Stunde wieder voll aufgeladen.
- Nach ca. 2 Stunden Spielen, wird das LG auf der Rückseite, in Höhe des LG-Logos doch recht warm.
- Musik per Lautsprecherwiedergabe klingt eher Blechern.
- Übergänge sind flüssig, Display ruckelt nicht, lediglich beim spielen von „Sentinel 3 mit HD Package“, kommt es vereinzelt zum Stocken. Der Prozessor tut seine Arbeit.
- Die beiliegenden NFC Tag’s verändern das Nutzerprofil, also Klingelton, Lautstärke, WLAN / Bluetooth on/off etc. Die Tag’s können angepast werden.
- Die Kamera macht sehr gut Bilder, da würde ich meine Digicam daheim lassen. Die Auslösezeit ist doch recht lang, bewegte Bilder werden unscharf.
- Android in seine Urform. LG hat das Betriebssystem „Ice Creme Sandwich“ kaum verändert.
Teil 2 – Betriebssystem, Leistung & Performance
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