Es folgt Teil 4 im Dauertest des Acer Iconia A1-810 und da geht es um solche Sachen wie die Qualität der Lautsprecher oder besser gesagt, des Lautsprecher und wie es um die Verbindungsqualitäten bestellt ist. Und hierbei erlebte ich eine schöne Überraschung, die man so nicht alle Tage erlebt.
Übersicht
Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Teil 3 – Display und Akku
Klang:
Es gibt exakt einen Lautsprecher und nicht wie oft in einigen Testberichten beschrieben derer zwei. Zumindest habe ich keinen zweiten bei mir gefunden. Keine Ahnung, was diese Tester da getestet haben wollen. Sicher kein A1-810 aus dem Handel. Aber egal. Natürlich ist man von Tablets wie dem Samsung Galaxy Tabs mit ihren Stereo-Lautsprechern ein bisschen verwöhnt, aber zwei schlechte Lautsprecher klingen am Ende auch nicht besser, als ein guter.
Und so kann das A1 zwar keinen Preis für HiFi Qualitäten gewinnen, aber zum WLAN-Radio hören oder mal ein bisschen zwischendurch Filme schauen reicht es allemal. Zumal sich beim Klang kein Frequenzbereich zu sehr in den Vordergrund drängt. Bässe sind leider nicht als solche zu bezeichnen, was aber schon rein physikalisch unmöglich ist. Trotzdem klingt es angenehm satt und dazu passen dann auch die sich eher zurückhaltenden Mitten und Höhen. Nur bei der maximalen Lautstärke hatte man bei Acer noch eine kleine Schippe drauflegen können. Aber beim Kochen kann es ordentlich brutzeln und man hört immer noch was. Allerdings neigt der Speaker dann ein wenig zum scheppern bzw. übersteuern. Aber das hält sich zum Glück in Grenzen.
Der Player ist Android Standard, birgt also keinerlei Besonderheiten. Von daher bewegt sich das A1 in dieser Disziplin im oberen Mittelfeld.
Konnektivität:
Zuerst einmal habe ich ohne groß nachzudenken meine 64 GB microSD Speicherkarte von SanDisk eingelegt und damit ganz normal gearbeitet. Erst später habe ich beim Schreiben des Teil 1 gemerkt, dass eigentlich nur solche bis 32 GB unterstützt werden sollten. Wie gesagt. Meine 64er läuft perfekt und mit ihrer vollen Kapazität.
Von den 16 GB internen Speicher sind übrigens vom Werk aus 11,85 GB nutzbar.
Das WLAN Modul scheint ebenfalls recht potent zu sein. Zu keiner Zeit gab es Verbindungsabbrüche oder andere Auffälligkeiten. Die Reichweite ist sehr hoch, so dass ich auch bei mir im Garten problemlos surfen konnte. Das klappt bei meinem iPad Mini an derselben Stelle nicht mehr so wirklich.
Ebenfalls sehr gut arbeitet das eingebaute GPS Modul. Nach wenigen Sekunden hatte ich mit nur 5 Satelliten eine Genauigkeit von knapp 3 Metern. Das ist sensationell gut, denn die meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse haben gar kein GPS oder benötigen dafür 8 oder mehr Satelliten. Und so kann man mit dem A1 auch so richtig navigieren. Allerdings ist mir das für ein Auto trotz einer Halterung für Tablets wie der Luxa2 Dura Mount (Testbericht) schon zwei Nummern zu groß. Aber GPS-basierte Spiele wie Ingress sind auf so einem Display schon was vernünftiges.
Wer sein A1 gerne per Micro-HDMI an einen Fernseher anschließen möchte, kann dieses problemlos tun. Selbst Spiele sind ohne Ruckler spielbar. Macht auf meinem 60″ Monstrum richtig Laune. Vor allem Rennspiele oder Flugsimulatoren. Einfach Kabel rein und fertig. Ich habe mir dafür bei Amazon ein vergoldetes für knapp 6 € inkl. Versand gekauft.
Mit einem passenden USB-OTG Adapter kann man USB Sticks und externe Festplatten bis 3 GB anschließen und verwenden, was bei mir ebenfalls problemlos funktionierte.
Dafür, dass es sich keinerlei Schnitzer bei den Verbindungsmöglichkeiten geleistet hat und größere Speicherkarten nutzbar macht, als vom Hersteller angegeben, gibt es hier von mir die vollen Punktzahl.
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