LG G PAD 8.3 im Dauertest – Teil 3 – Display und Akku

LG G Pad 8.3 Display (7)Im Dritten Teil des LG G Pad Dauertest komme ich auf die vielleicht wichtigsten Merkmale eines Tablet zu sprechen. Für die handvoll Hardcore-Nutzer ist das eher zweitrangig, aber nicht für uns Normalos. Mich interessiert statt Prozessorleistung viel mehr, wie gut ist das Display und wie lange hält der Akku durch?


Übersicht
Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

Display:

Mit seinen 8,3″ ist das Display einen Ticken größer als bei einem echten 8-Zöller, aber wie auch beim LG G2 (Testbericht) werden diesen nicht wirklich zur Anzeige von mehr nhalt genutzt, sondern sind dem Balken geschuldet. Dieser beherbergt die Softtouch-Buttons. Er kann zwar von weiß auf Schwarz geändert werden, aber eben nicht komplett ausgeblendet, wie es z.B. Huawei macht. Dort wird sie wieder eingeblendett sobald man das Display berührt  So hat man vor allem beim anschauen von Bildern oder Videos immer den Balken im Blickfeld. Und wer den dann noch auf Weiß eingestellt hat…

LG G Pad 8.3 Display (13)

Denn an sich ist das Display wirklich nur zu loben. Tolle knackige Farben, hohe Kontraste und auch in Punkto Helligkeit über jeden Zweifel erhaben. In der strahlenden Dezembersonne konnte ich das Display noch problemlos nutzen und ablesen. Auch das so hoch gelobte Super-AMOLED Display eines Samsung Galaxy Note 8.0 (Testbericht) schneidet hierbei nicht besser ab.

Das G Pad verteilt seine insgesamt über 2,3 Millionen Pixel ordentlich auf 1920 x 1200 und löst somit wirklich hoch auf. Macht dann auch gleich mal 273 ppi also Pixel pro Zoll. Damit steckt es ein Samsung Galaxy Note 8.0 mit seinen ordentlichen 189 ppi locker in den Schatten. Natürlich gibt es Tablet mit noch mehr Pixel, wie z.B. ein iPad Mini 2 (Testbericht). Dessen Mattscheibe löst mit 2048 x 1536 Pixeln auf (326 ppi), aber einen Unterschied wird man auf der Couch nicht feststellen. Und ich gehe mal nicht davon aus, das sich ein normaler Mensch mit der Lupe hinsetzt und nach einzelnen Pixel sucht. So kann man mit dem G Pad nicht nur Filme in Full HD schauen, sondern auch mal ganz entspannt ein Buch lesen, auch wenn es mir persönlich schon zu groß und zu schwer ist. Aber selbst wenn man die Texte maximal vergrößert, gibt es keine sichtbaren Ausfrasungen an den Buchstaben. Sieht besser aus, als gedruckt.

Bei der Blickwinkelstabilität gibt sich das G Pad auch keine Blöße. Selbst bei sehr flachen Winkel erkennt man noch alles sehr gut. Auswaschungen der Farben oder gar Invertierungen sind nicht zu sehen.

LG G Pad 8.3 Display (12)

Akku:

Mit 4600 mAh hat der Akku exakt dieselbe Kapazität wie beim Galaxy Note 8.0. Und so schenken sich die beiden Energiespender nichts bei der Laufzeit. Mit beiden kommt man locker über 2 Tage ohne sie aufzuladen. Mit ein bisschen spielen in den Einstellungen wie den Akkusparmodus oder Abschaltung des WLAN im Standby, holt man sicher noch einen weiteren Tag heraus.

Video schauen in HD oder gar Full-HD verbraucht 9% Akku und eine Stunde Spielen von einem wirklich leistungshungrigen Spiel wie GT Racing 2 beansprucht gute 11%, was absolut im Rahmen ist. Da ich gerade noch den externen Lautsprecher Jambox Mini teste, habe ich mal geschaut, wer Länger durchhält. Nach etwas über 12 Stunden habe ich den Test angebrochen, weil die Jambox leer war und das G Pad über die verbrauchten 18% nur müde gelächelt hat.

Es braucht also keine Akku mit 9000 mAh oder gar 10.000 mAh, wie es einige China-Tablets mit sich herumschleppen. Die Kunst liegt darin, das Beste daraus zu machen. Und da spielt das G Pad ganz oben mit, denn auch über Nacht verbraucht es so gut wie nichts. Selbst wenn wie bei mir WLAN, Sync usw. aktiviert bleiben. Da hat mir so ein China-Böller ungenutzt über Nacht den Akku leer gemacht, weil die Software nicht für den Akku optimiert wurde. Halt schnell, schnell zusammen geschustert. Bei LG bekommt man halt für weniger Kapazität mehr Stunden. Passt.

LG G Pad 8.3 Akku (1)

Teil 4 – Klang und Konnektivität

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Peter W.