Der Dritte Teil im Acer Iconia A1-830 Dauertest steht auf dem Programm. Und da werfe ich mal einen genaueren Blick auf das Display und stelle im Test des Akkus ziemlich eindeutig fest, dass der Akku verdammt hungrig ist.
← Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Display:
Mit 1024 x 768 Pixel ist das A1-830 für viele nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Ich sehe das ein wenig anders, denn was nützen mir viele Pixel, wenn die Performance miserabel wie beim ASUS MeMoPad HD 8 (Testbericht) ist. Böse Zungen könnten behaupten, dass Acer mit dem 830er eher auf preisbewusste Interessenten für das iPad Mini 1 aus sein könnte. Dieses bietet auch nicht mehr und mit 7,9″ haben beide exakt die gleiche Displaygröße.
Für den Coucheinsatz reicht so ein Display aber allemal aus. Die Farben wirken auf mich zwar ein wenig blass, sind aber trotzdem noch schön anzuschauen. Bei einigen Icons oder Grafiken kommt es, bedingt durch die Auflösung, zu einer leichten Treppenbildung. Diese verstärkt sich, wenn man den Displayinhalt vergrößert. Aber man muss sich halt immer den Kaufpreis von 129 € im Hinterkopf behalten. Wem das zu wenige Pixel sind, der kann sich das Acer Iconia A1-840 FHD einmal näher anschauen. Es ist gleich groß, hat aber eine etwas besser Ausstattung und bietet ein Full-HD Display. Gibt es 14. August z.B. bei Amazon*, redcoon.de* oder Cyberport.de* zum Preis von 199 €.
Für diese Preisklasse leistet das Display wirklich ordentliche Arbeit. Selbst im Freien bei strahlenden Sonnenschein kann man es noch einigermaßen gut erkennen, um damit zu arbeiten. Wenn man sehr flach auf das Display schaut, verliert sich etwas der Kontrast und die Schärfe. Die Farbe Schwarz wird dann eher dunkelgrau. Aber auch das alles im Rahmen des üblichen. Viel besser als beim ASUS ist unter anderem die Reaktion auf Eingaben. Musste ich beim ASUS teilweise mehrmals auf eine Schaltfläche drücken, reicht beim Acer meist einmal aus. Selbst tippen mit zehn Fingern geht erstaunlich gut von der Hand.
Akku:
4000 mA speichert der Akku des Iconia A1-830. Damit ist er nur minimal größer als vom ASUS MeMo Pad HD 8. Das Samsung Galaxy Tab 3 8.0 (Testbericht) bietet schon 4450 mA. Leider verbraucht das Acer bei aktiven Gebrauch extrem viel Akku in kurzer Zeit. Und dafür reicht normales surfen schon aus. So sinkt der Akkustand nach einer Stunde der Nutzung um glatte 28% ab. Ein Negativrekord. Woran das liegt kann ich nicht sagen. Schaut man sich eine Stunde lang einen Film an, werden gleich mal 43% abgezogen. Dafür verbraucht es im Standby sehr wenig Strom, weil das WLAN Modul während dessen deaktiviert wird und zwischendurch immer nur mal kurz wieder aktiv wird, um den Sync zu bewerkstelligen.
Eine Energieverwaltung liefert das Acer leider nicht mit (obwohl die wirklich dringend nötig wäre). Da heißt es dann händisch nicht benötigte Funktionen wie GPS oder die Synchronisation zu deaktivieren. Ein wenig Linderung beim Akkuverlust verschafft die Einstellung der Displayhelligkeit auf unter 50%. Selbst da ist es immer noch hell genug, um tagsüber in Räumen angenehm zu arbeiten. Obwohl ich solche Maßnahmen nicht ergreife und bei mir alles (bis auf Bluetooth) permanent aktiviert ist, komme ich gute 2 Tage ohne zu Laden aus. Und in dieser Zeit sollte man wohl auch mal eine Steckdose in der Nähe haben.
→ Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit
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