Wie immer ist im 1. Teil eines Dauertest Auspackzeit. So auch beim ASUS MeMo Pad HD 8. Und dabei schaue ich es mir gleich mal ganz genau an und schildere meine ersten Eindrücke.
Unboxing:
Auch bei MeMo Pad HD 8 ist der Packungsinhalt unspektakulär.
- ASUS MeMo Pad HD 8
- 1,35 A Netzteil
- Ladekabel
- Kurzanleitung
Wie gesagt Standard ohne irgendwelchen Schnickschnack. Die ausführliche deutsche Bedienungsanleitung gibt es in der Übersicht als PDF zum herunterladen -> Link
Verarbeitung und Ausstattung:
Wie nicht anders zu erwarten, besteht auch dieses Gerät vollständig aus Plastik, was aber nichts schlechtes sein muss. Es ist wirklich sehr gut verarbeitet und bietet trotz einer glatten Rückseite eine gute Haptik. Die in silberne gehaltene Umrandung verleiht dem Tablet einen gewissen Look, der dem eines Galaxy Tab nicht ganz unähnlich ist.
Echte Tasten sind bei Android schon lange out und von daher gibt es bis auf die Linse der Frontkamera dort auch nichts zu finden. Noch weniger an der Unterseite. Hier ist gar nichts an Anschlüsse oder Buchsen. Links außen der Schacht für die microSD Speicherkarte bis 64 GB. Diese rastet sauber ein und verschwindet recht tief im Gehäuse. Trotzdem lässt sie sich gut wieder entriegeln und entnehmen.
Am Kopfende die Mikro-USB 2.0 Buchse zum Laden und anschließen eines USB-OTG Kabel um z.B. USB Sticks anzuschließen. Daneben die 3,5 mm Headsetbuchse und ein Mikrofon. Telefonieren kann man mit dem MemoPad zwar nicht, aber Apps wie Skype nutzen. Rechts dann noch die Power-Taste und die einteilige Lautstärke-Taste. Beide sitzen gut und bieten einen guten Druckpunkt. Auf der Rückseite, leicht erhaben, die Hauptkamera und eine ganze Reihe nach Löchern, unter denen sich die beiden Lautsprecher verbergen.
Wie schon erwähnt fühlt es sich wertig an, kann aber nicht im geringsten mit einem iPad Mini verglichen werden. Dieses spielt halt in einer ganz anderen Liga. Über den Sinn oder Unsinn über die an der Oberseite befindliche Buchse zum Laden kann man streiten. Da man es meistens quer halten wird, spielt die Seite keine Rolle.
Und hier der bei mir obligatorische Größenvergleich:
- Samsung Galaxy Tab 3 8.0
- Samsung Galaxy Note 8.0
- Samsung Galaxy Tab Pro 8.4
- LG G Pad 8.3
- iPad Mini 2
Erster Eindruck:
Dieser geht soweit in Ordnung, wenn man den Preis im Hinterkopf hat. Natürlich wäre ein Full-HD Display schöner anzuschauen, aber selbst dieses HD Display ist nicht unbedingt schlecht. Die Oberfläche ist nicht so stark verändert, wie man es z.B. von Samsung kennt. Aber auch hier gibt es massig vorinstallierte Apps von denen ein paar ganz brauchbar sind, andere für die meisten wohl nutzlos. Der Prozessor scheint ein Sorgenkind zu sein. An sich leistet er gute Arbeit, aber es hakt und klemmt öfter mal. Das werde ich noch ein bisschen genauer hinsehen und ausprobieren. Zum Akku möchte ich jetzt noch nicht viel sagen. Hier werden die kommenden Tage zeigen, was in ihm steckt. Zumindest entleert er sich nicht so stark über Nacht, wenn es ungenutzt herum liegt.
Der Klang ist für ein Tablet dieser Preisklasse ganz ordentlich, allerdings besteht die Gefahr, dass man mindestens einen der Lautsprecher abdeckt, wenn man es quer hält.
→ Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
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