Teil 4 im ME301T Dauertest und hier muss es zeigen, was so aus den beiden Lautsprechern heraus kommt. Eher Krach oder Klang? Dazu noch ein bisschen was zu den Verbindungsmöglichkeiten.
Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Teil 3 – Display und Akku
Klang:
Glaubt man den Angaben auf der ASUS Homepage, dann sollte mich beim Klangcheck ja einiges erwarten. Aber mittlerweile bin ich da sehr vorsichtig geworden, was vollmundige Versprechungen von den Herstellern angeht. Zumindest, wenn man sich ein bisschen auskennt und nicht alles sofort glaubt. Unter anderem liest man folgendes:
- Dual Stereo Lautsprecher mit SonicMaster Audio Technology
- Zusammen mit der preisgekrönten Maxx Audio Software ermöglichen kristallklare Soundeffekte
- High Quality Speaker
- Supreme SRS Sound
Klingt ja schon sehr vielversprechend und die beiden Lautsprecher auf der Rückseite machen schon mal einen vernünftigen Eindruck.
Aber was dann kommt, ist die pure Ernüchterung. Von Supreme Sound oder Maxx Audio ist im Menü schon mal nichts zu finden. Nicht einmal einen eigenen Player gibt es.
Zuerst einmal muss sich jeder Testkandidat bei mir morgens als WLAN-Radio beweisen. Hierbei ist ja noch alles in Ordnung. Es klingt bei normaler Lautstärke ganz vernünftig. Aber Bässe sind echte Mangelware, dafür sind die Höhen ein bisschen zu vorlaut. Wer dann mal die aktuellen Hits so richtig laut hören will und auf Maximallautstärke aufdreht, wird sich wundern. So wirklich laut ist das nicht. Man ist versucht, irgendwo einen Regler oder Schalter zu finden, mit dem man noch ein bisschen mehr herauskitzeln kann. Gibt es aber nicht.
Ok, also mein Monster Headset aus dem Schrank geholt und angeschlossen. Nun klingt es zwar ein bisschen besser, aber so richtig überzeugen will mich auch das nicht. Denn auch hier ist sogar mir der maximale Pegel, trotz ignorieren der Sperre, viel zu niedrig.
Aber es gibt auch positives zu berichten. Das wäre die Lage der Lautsprecher. Diese sind so weit oben angeordnet, dass man sie beim Halten des Tablet im Querformat nicht abdeckt. Liegt das Tablet auf einem Tisch werden die beiden Speaker ebenfalls nicht verdeckt. Möglich macht das ein kleiner Trick. Denn die Quäken laufen ein Stück in die Rundung am Rand hinein und haben so noch einen Spalt zum „atmen“.
Bleibt am Ende festzuhalten. Der Klang ist für ein Tablet in dieser Preisklasse nicht schlecht, aber ich habe mir mehr erhofft.
Konnektivität:
Beim Thema Konnektivität hat man beim Smart 10 alles eingebaut, was man für diese Preisklasse erwarten kann und noch ein bisschen mehr. HDMI ist mittlerweile Standard und ist beim Smart 10 in Form eines micro-HDMI Ausgang vorhanden. Das passende Kabel gibt es bei Amazon in vergoldeter Ausführung für 6,99 €. Einen Film in Full-HD auf dem Fernseher anzuschauen ist problemlos möglich. Nur bei wirklich hektischen Szenen mit sehr viel Bewegung kommt die Wiedergabe ein wenig ins Stocken. Aber es hält sich im Rahmen. Aber zocken ist damit problemlos möglich. So macht ein Flugsimulator wie Infinite Flight gleich noch mal eine Ecke mehr Spaß. 3D Material soll das Smart 10 auch in 3D auf einen Fernseher bringen. Zumindest findet man im Menü einen entsprechenden Menüpunkt, aber leider kann ich mangels 3D Material auf dem Tablet diese Funktion nicht testen.
So ein microSD Slot ist schon was feines, vor allem, wenn dort auch riesige microSD Speicherkarte mit 64GB unterstützt werden. Und das tut es beim Smart 10. Meiner 64er (bei Amazon für knapp 48 €) wird mit ihrer vollen Kapazität erkannt. Die Speicherkarte an sich sitzt nahezu bündig im Gehäuse und muss tief eingedrückt werden, um entriegelt zu werden. Das ist auch gut so, denn sonst läuft man Gefahr die Karte aus versehen zu entriegeln und weg ist sie…
Zum WLAN Empfang gibt es nichts weiter zu berichten. Funktioniert sehr gut und so konnte ich auch im Garten damit arbeiten. Dasselbe gilt für Bluetooth. Habe ich bei einem Tablet zwar keine Verwendung, aber ich habe mal mein Smartphone damit verbunden und Dateien übertragen. Klappt problemlos.
Das bisschen mehr gibt es in Form von einem GPS Modul. Mittlerweile für mich persönlich ein Must-Have, denn ohne machen viele Apps heute keinen Spaß mehr oder funktionieren erst gar nicht. Gerade bei den ganzen China-Krachern fehlt dieses. Und hier beim ASUS leistet es hervorragende Arbeit. Der Sat-Fix hat bei mir auf dem Balkon keine 5 Sekunden gedauert und das sah dann so aus. Besser geht es echt nicht:
Habe ich irgendwas vergessen? Nein, denke nicht. Soweit alles in bester Ordnung in Sachen Konnektivität beim ASUS.
Teil 5 – das Fazit
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