Nach dem zweiten Teil folgt nun…Trommelwirbel…der Dritte Teil des Samsung Galaxy Note 8.0 Dauertest. Und hier gibt es was auf die Ohren. Oder auch nicht. Dafür aber einiges zum Thema Verbindungsfreudigkeit.
Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Teil 3 – Display und Akku
Klang:
Zwar kommt das Note 8.0 mit zwei Lautsprechern daher, aber so wirklich überzeugen kann mich der Klang nicht. Er ist nicht schlecht, plätschert aber eher lustlos dahin. Bässe gibt es nicht wirklich und dazu passend kommen auch die Höhen eher dezent herüber. Bei der maximalen Lautstärke liegt das Note 8 selbst hinter meinen niedrigen Erwartungen zurück. Voll aufgedreht bedeutet hier nicht einmal höhere Zimmerlautstärke. Als ich diese Zeilen schreibe liegt das Tablet keine 20 cm von mir entfernt mit voller Lautstärke. Aber laut ist das nicht. Ich würde es mal als etwas leiser als Zimmerlautstärke bezeichnen. Sehr enttäuschend. Hat aber den Vorteil, dass es nicht verzerrt oder scheppert. Als WLAN-Radio tut das Note 8 bei mir klaglos seine Dienste. Dafür reicht es allemal. Wer es richtig krachen lassen will, kommt um den Kauf eines hochwertigen Headset oder externen Lautsprecher nicht herum. Denn das mitgelieferte Headset ist eher mittelmäßig, aber hier meckert man auf hohem Niveau, denn diese Dreingabe ist mittlerweile extrem selten bei Tablets geworden. Also besser als gar nichts.
Dadurch, dass die beiden Lautsprecher am unteren Rand angebracht sind, verdeckt man beim halten im Landscape-Modus, also im Querformat, immer einen davon.
Konnektivität:
In Punkto WLAN Empfang war und bin ich bei Samsung irgendwie besseres gewohnt. Konnte ich mit dem Galaxy S4 noch weit hinter das Haus gehen und dort noch per WLAN surfen, ist hier schon im Garten Schluss. Kann ich mir wirklich nicht erklären. Auch auf der Arbeit, wo ich per mobilen WLAN-Hotspot online gehe, darf ich mich nicht weiter als vielleicht 10 Meter entfernen. Und erst recht dürfen nicht mehr als zwei Wände im Weg sein. Dann geht nichts mehr. Bluetooth wird man hier wohl mehr zum verbinden mit einem Headset oder Lautsprecher verwenden. Hierbei gab es bei mir keinerlei Auffälligkeiten.
Übrigens können die 3G Modelle des Note 8 ohne Headset richtig telefonieren, wie man es von einem Smartphone kennt. Das können die allerwenigsten Tablets. Eigentlich fällt mir nur noch das ASUS FonePad ein. Sieht halt schon seltsam aus, wenn man sich so ein Teil an den Kopf hält. Daher mein Tipp: auf den Tisch legen und frei sprechen. Das ist wiederum cool.
Der GPS Empfang ist mir positiv aufgefallen. Nicht nur, dass das GPS Signal in wenigen Sekunden da war, blieb dieses auch konstant bestehen. Egal wie schnell man sich bewegt. Macht euch mal den Spaß und verfolgt in einem ICE die Strecke mit einem GPS Tracker wie Runtastic. Sieht echt witzig aus. Aber das nur am Rande.
Auf ein Feature will ich aber noch ein bisschen genauer eingehen. Die eingebaute Infrarot Fernbedienung, die man über die vorinstallierte App „Smart Remote“ steuert. Direkt neben der Lautstärketaste wird man das Auge sehen, über die das Note 8 in Verbindung zum TV, Receiver
Man kann verschiedene Räume und noch mehr Geräte hinzufügen und nutzen. Also im Wohnzimmer schalte ich damit meinen Fernseher, den Kabel Deutschland Receiver, den Blu-Ray Player oder Streaminggeräte wie z.B. Apple TV. Im Schlafzimmer den anderen Fernseher und den DVD Player. Ganz wie es beliebt. Und natürlich ist in der App auch eine komplette Fernsehzeitung enthalten. Jetzt kann man über solche Gimmicks denken wie man will. Bei einem Smartphone wie dem Galaxy S4 (Testbericht) oder HTC One (Testbericht) fand ich das ziemlich sinnlos. Denn zu Hause liegt das Handy meist im Flur und meine richtige Fernbedienung direkt neben mir. Zumindest wenn ich Fernsehen schaue. Aber das Tablet nutze ich meist auf der Couch während der Fernseher dudelt. Und hier macht das dann auch mal Sinn. Und vor allem, wenn die Kinder schauen und sich plötzlich wie von Geisterhand das Programm ändert und die Kinder Stein und Bein schwören nichts gemacht zu haben…herrlich…
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