Sony Xperia Tablet Z im Dauertest – Teil 4 – Klang und Verbindungen

Sony Xperia Tablet Z Hands-On (11)Der Dauertest des Xperia Tablet Z neigt sich dem Ende. Zeit mal ein bisschen zur Ruhe zu kommen, sich mit Musik berieseln zu lassen und mit der eingebauten Fernbedienung den Fernseher ein vernünftiges Fernsehprogramm zu entlocken.


Übersicht
Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck
Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Teil 3 – Display und Akku

Klang:

Sony Xperia Tablet Z Musik (3)Wer sich das Xperia Tablet Z mal genauer anschaut, wird an den Seiten insgesamt vier!!! Lautsprecheröffnungen finden. Das verspricht satten Sound aus allen Richtungen. Aber leider ist das eine kleine Mogelpackung.

Denn anstatt vier, sind es nur zwei Lautsprecher, die halt jeweils über zwei Öffnungen verfügen. Hat den riesigen Vorteil, dass man die beim halten des Tablet in der Hand nicht komplett abdecken kann. Wie oft hatte ich schon Tablets mit tollen Klang, der aber nicht durchkam, weil die Hände die Lautsprecheröffnungen verdecken. Beim Tablet Z tönt es immer irgendwo raus, egal wie man es hält.

Ob es klingt? Naja, ehrlich gesagt bin ich vom Klang ziemlich enttäuscht. Vermutlich ist das der Preis für das flache Gehäuse. In so ein Blatt Papier passt halt kein fetter Lautsprecher. Also nichts mit laut. Denn solange man bei Zimmerlautstärke hört, geht der Klang eigentlich in Ordnung. Ok, Bässe gibt es keine. Man kann sie nicht mal erahnen, aber die Mitten und Höhen passen zusammen.

Mit einem vernünftigen Headset sieht die Sache mal wieder ganz anders aus. Zwar ist man von High-End noch meilenweit entfernt, aber irgendwie kommt Laune auf. Gerade beim Zocken.

Sony ist ja bekannt für den Walkman. So nennt sich auch der installierte Player. Leider fehlt dem ein Equalizer, dafür zeigt es bunte Bilder und Formen im Takt der Musik. Wems gefällt…

Sony Xperia Tablet Z Musik (2)

Verbindungen:

Ok, das Z hat alles mit an Bord, was gut und teuer ist. WLAN mit 2.4 GHz und 5 GHz, Bluetooth 4.0, NFC, DLNA, GPS und in der 16 GB Version gibt es sogar LTE. Herz was willst du mehr?

Besonders positiv ist mir der WLAN Empfang aufgefallen. Selbst in der Garage (ca. 30 m vom Haus weg) hatte ich noch so viel Empfang, dass ich damit surfen konnte. Das packe ich nicht einmal mit einem iPad.

Das NFC Modul sitzt auf der Rückseite ganz unten in der Mitte und verrichtet ebenfalls seinen Dienst klaglos. Meine Tags waren nach Installation der passenden App direkt einsatzbereit.

MicroSD Speicherkarten mit 64GB Speicherplatz werden klaglos erkannt. Aber hierbei sollte man darauf achten, dass die Speicherkarten von einem namhaften Hersteller wie SanDisk sind. Meine 32GB Kingston und eine 32 GB No-Name von ebay wollte das Tablet ums verrecken nicht akzeptieren.

Inhalte wie Fotos, Videos oder Musik werden per Klick an ein anderes Gerät gesendet. Mein Fernseher ist dafür ein dankbarer Abnehmer und dazu muss man nicht einmal was einrichten. Funktioniert dank DLNA direkt und zuverlässig.

Kommen wir zur Fernbedienung. Beim Xperia Z, HTC One und Galaxy S4 fand ich diese Option eher sinnlos. Zu Hause habe ich das Smartphone nicht ständig in den Händen. Bis ich das geholt habe, die App gestartet und dann umgeschaltet, ist der Markt verlaufen. Da greife ich lieber direkt zur richtigen Fernbedienung.

Ganz anders bei einem Tablet. Das wird man zu Hause sehr oft auf der Couch und/ oder Bett nutzen und sich dabei vom fernsehen berieseln lassen. Und wenn man es sowieso schon in der Hand hat, kann man das Programm doch auch mal schnell per Tablet umschalten. Dafür hat das Tablet Z in der Leiste unten ein extra Icon. Die Einrichtung ist sehr einfach gehalten und schnell erledigt. Einmal eingerichtet und man tippt das Icon an, erscheint eine vereinfachte Fernbedienung, mit der man die wichtigsten Funktionen direkt steuern kann. Auf Wunsch erscheint aber auch die umfangreiche mit allen Optionen.

Sony Xperia Tablet Z Fernbedienung (3)

In Sachen Konnektivität hat mich das Tablet Z absolut nicht enttäuscht. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet, denn schon das Xperia Z war hier schlicht grandios unterwegs.

Teil 5 – das Fazit

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Peter W.