Im dritten Teil des Dauertest muss das Trekstor SurfTab xintron i 10.1 in der Fan Edition zeigen, was das Display so leistet und der Akku auch mal einen langen Fernsehabend durchhält.
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Display:
Das 10,1″ IPS Display löst mir 1280 x 800 Pixel auf und ist damit auf Klassenniveau. Wer mehr will, muss sich mindestens eine Preisklasse weiter oben umsehen. Aber selbst diese Auflösung ist nicht wirklich schlecht. Für den normalen Gebrauch völlig ausreichend, da Schriften selbst bei höchster Zoomstufe nicht ausfransen oder gar eine Treppenbildung zu sehen ist. Da die Sender ihr Programm per DVB-T aktuell noch nicht in HD ausstrahlen, macht sich auch hier die Auflösung nicht negativ bemerkbar.
Leider werden Farben etwas blass wiedergegeben und auch beim Kontrast könnte es ruhig eine ganze Ecke mehr sein. In geschlossenen Räumen macht sich etwas niedrige Helligkeit nicht so stark bemerkbar, dafür aber draußen, wenn man unterwegs ist.
Wer mit dem xintron ins Freie geht, sollte sich um ein schattiges Plätzchen bemühen. Sobald die Sonne drauf scheint, spiegelt es so stark, dass man nichts mehr erkennen kann. Damit ist arbeiten ist so leider nicht möglich.
Dafür punktet es in dunklen Räumen mit der Tatsache, dass es keinerlei nennenswerten Lichthöfe gibt. Also Licht, welches vom Rand des Displays in selbiges hinein leuchtet. Gerade in dieser Preisklasse ein häufiges Problem. Je mehr Lichthöfe und je heller, umso schlechter die Darstellung von dunklen Farben und dunklen Umgebungen. Das geht teilweise so weit, dass man von diesen Lichtquellen regelrecht geblendet wird. Hier beim xintron kein Thema. Auch die Blinkwinkelstabilität ist IPS-typisch kein Problem. Selbst wenn man sehr flach von der Seite auf das Display schaut , ist alles gut erkennbar. Nur die Farben verblassen noch ein bisschen mehr, aber das hält sich wirklich im Rahmen.
Akku:
Der Akku bietet 6800 mA und ist für diese Größe eher klein ausgefallen. Teilweise findet man in dieser Klasse schon Akkus mit 10.000 mA. Die meisten haben um die 8000 mA. Wäre ja halb schon schlimm, wenn der Saftspender nicht ein Problem hätte. Oder besser gesagt die Firmware besser mit dem Akku haushalten würde.
Selbst im Standby über Nacht, entleert er sich dieser um 13%. Im Betrieb fällt die Kapazität dann merklich und schnell ab. Für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell. So bezahlt man eine Stunde DVB-T Betrieb mit 26%, eine Stunde Film schauen macht 24%. Surfen oder mal ein kleines Spielchen zwischendurch entziehen dem Akku 19%.
Eine Energieverwaltung gibt es leider nicht. Wer also noch ein bisschen mehr herausholen möchte, muss händisch oder per App nicht benötigte Sachen wie WLAN, GPS usw. deaktivieren und bei Bedarf wieder aktivieren. Bei mir ist bis auf Bluetooth eigentlich alles immer aktiv, da ich es brauche und extra Apps nutze ich dafür nicht. Im Schnitt hielt der Akku bei mir 1 1/2 Tage durch. Wer sich eine App wie z.B. MyProfiles installiert, wird dann sicher mit über 2 Tagen belohnt.
Irgendwo ist da also der Wurm drin und vielleicht wird das ja noch per Update behoben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit
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