Blaupunkt Endeavour 1010 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Blaupunkt Endeavour 1010 Hands-On (5)Im ersten Teil des Blaupunkt Endeavour 1010 Dauertest packe ich das Tablet erst einmal aus und erlebe die erste Überraschung. Die nächste erwartet mich, als ich es zum ersten mal starte und eine noch größere, als ich es zum ersten mal so richtig nutze.


Hier findet ihr die Übersicht mit allen wichtigen Daten und Infos zum Gerät -> Link

Unboxing:

Der Lieferumfang des Endeavour 1010 ist heutzutage schon als üppig zu bezeichnen:

  • Blaupunkt Endeavour 1010
  • 2,5 A Netzteil
  • USB Kabel
  • USB-B Adapter
  • Mikro-HDMI-USB Adapter
  • Bedienungsanleitung

Die Anleitung ist zwar recht dick, ist aber trotzdem nur eine Kurzanleitung. Die ausführliche deutsche Anleitung findet ihr in der Übersicht.

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Verarbeitung und Ausstattung:

Von außen sieht das 1010 aus wie viele andere China-Tablets. Daher gehe ich stark davon aus, dass es sich auch hierbei um ein OEM-Gerät handelt. Produziert von irgendeinem chinesischen Hersteller nach Vorgaben von Blaupunkt. Ist ja an sich nichts schlechtes, aber beim Design ist das 1010 halt wirklich langweilig und sieht aus wie 1000 andere auch. Während das Tablet zum größten Teil aus Plastik hergestellt wurde, ist das Backcover, also die Rückseite aus Aluminium gefertigt. Damit das WLAN Modul vernünftig werkeln kann, ist im Bereich der ganzen Anschlüsse eine Blende aus Plastik angebracht. Mit einem Gewicht von 440 g ist es sogar noch knapp 10% leichter als ein iPad Air. Dieses wird ja immer wieder als Super-Leichtgewicht angepriesen.

Blaupunkt Endeavour 1010 Hands-On (1)

Die Front besitzt keinerlei Tasten und das Display ist plan eingesetzt. Der Rand ist für heutige Verhältnisse breit. Ansonsten ist nur noch die Frontkamera auf dieser Seite vorhanden. Am unteren Rand die beiden Lautsprecher. Links außen ist frei von Anschlüssen oder Tasten.

Oben befinden sich dann ein Mikrofon, eine Mikro-USB Buchse, eine Mikro-HDMI Buchse, die 3,5 mm Headsetbuchse und die Power-Taste. Rechts außen die einteilige Lautstärke-Taste und der Slot für die microSD Speicherkarte. Diese rastet sauber ein und verschwindet komplett im Tablet. Trotzdem ist sie sehr leicht entnehmbar. Die Rückseite ist bis auf die Hauptkamera in der Ecke komplett clean. Leider ist die Oberfläche glatt und damit nicht so griffig, was bei einem Tablet dieser Größe durchaus wünschenswert wäre.

Dafür ist die komplette Verarbeitung fast ohne Fehl und Tadel. Einzig die Lautsprecher-Taste klappert ein wenig, aber das ist bei dem Preis verschmerzbar. Dafür sitzt die Power-Taste fest in ihrer Behausung. Der Druckpunkt ist bei beiden als gut zu bezeichnen.

 

Hier noch ein kleiner Größenvergleich mit ein paar Konkurrenten:

  • iPad Air
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Sony Xperia Tablet Z
  • iPad Mini
  • Samsung Galaxy Note 8.0

 

Erster Eindruck:

Der erste Start überrascht. Ruckzuck ist das Tablet einsatzbereit. Noch mehr staune ich, als ich mir die vorinstallierten Apps anschaue. Da ist so gut wie nichts vorinstalliert. Alles in allem sind es 21 Apps. Es ist nicht mal Chrome oder Google+ vorinstalliert. Dagegen wirken selbst die Nexus Modelle zugemüllt. Ein ganz dickes Plus für das Blaupunkt. Auch der Prozessor birgt einige Überraschungen. Im normalen Betrieb hängt der 4-Kerner teilweise recht heftig und das obwohl noch rein gar nichts von mir installiert wurde. Aber auch nicht immer. Mal startet eine App sofort, beim nächsten mal dauert es ewig, bis sich was tut. Die Denkpausen variieren von minimal bis sehr lange (mehrere Sekunden). Hier ist per Firmwareupdate noch viel Raum für Optimierungen.

Oje denke ich mir da, das kann ja heiter werden, wenn ich die Benchmarks laufen lasse und meine ganzen Spiele wie Asphalt 8, Zen Pinball HD usw. spielen möchte. Aber weit gefehlt. Selbst Asphalt 8 läuft richtig flüssig, selbst wenn sich etliche Gegner auf dem Display tummeln. Das hatte ich so jetzt nicht erwartet. Und erklären, kann ich mir das schon gar nicht. Warum hängt das gute Stück wenn man nicht spielt und wenn dann die richtig dicken Brocken gespielt werden, läuft der Prozessor nahezu ruckelfrei auf Hochtouren.

Blaupunkt Endeavour 1010 Screenshots (2)

Der Akku macht auf mich einen guten Eindruck. Selbst die erste Ladung schien beinahe nicht zur Neige gehen zu wollen. Da bin ich echt mal auf den Ausdauertest gespannt. Ansonsten bietet das Endeavour 1010 keine wirklichen Überraschungen. Achso bevor ich es vergesse. Es hat kein GPS.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

1 Kommentar zu „Blaupunkt Endeavour 1010 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

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