Was war das für ein Hype um das Grid 10 Tablet. Monatelang wurde gegrübelt und die Gerüchteküche kochte über, wer oder was sich hinter WhoIsTabco verbirgt. Selbst Nokia wurde ins Spiel gebracht. Am Ende war es der Neuanfang des bis dato recht erfolglosen Herstellers Fusion Garage und nicht gerade kleinlaut präsentierte man dann das Grid 10 Tablet mit dem eigenen Betriebssystem Grid, welches alles bisher dagewesene in den Schatten stellen sollte. Jetzt liegt ein erster ausführlicher Test vor und der holt das Tablet etwas unsanft auf den Boden der harten Tatsachen zurück…
Die Jungs von engadget.com haben es einem ausführlichen Test unterzogen und waren am Ende enttäuscht.
Das 10″ LCD Display bietet mit 1366 x 768 Pixel zwar die bisher größte Auflösung und ein gutes Bild, kann aber trotzdem nicht überzeugen. Es fehlt an Kontrast und hat einen zu kleinen Blickwinkel.
Ähnlich die Performance. Zwar werkelt im Grid 10 ein 1 GHz Dual-Core Prozessor, wie man ihn aus vielen anderen Tablets kennt, aber er scheint nicht so richtig in die Pötte zu kommen. Und mit knapp 4 Stunden Akkulaufzeit hängt man der Konkurrenz um Stunden hinterher.
Auch das aud Android basierende Grid OS kann nicht komplett überzeugen. Zwar scheint der Ansatz gut, aber am Ende mangelt es dann doch bei der Ausführung so das das Fazit am Ende alles andere als positiv ausfällt.
Vielleicht hätte man ein wenig dezenter auftreten sollen, dann wäre man nicht so hart aufgeschlagen. Aber lassen wir Fusion Garage auch noch ein wenig Zeit, denn sie wären nicht die Ersten, die erst nach dem Release anfangen Fehler auszubügeln…
Link: http://www.engadget.com/2011/10/05/grid10-review/