Im Test – Arctic Car Charger 7200 mit 3 USB Anschlüssen und Smart Charging Technologie

Es ist mal wieder Zeit für den Test eines 12V KFZ Ladegeräts oder? Von Arctic habe ich mir einmal das 3-fach USB Ladegerät Car Charger 7200 besorgt und mehrere Wochen getestet. Lohnt es sich etwas mehr Geld auszugeben oder nicht?


 

Das bei Amazon* für 10,46 € nur in schwarz erhältliche KFZ-Ladegerät kommt in einem kleinen Karton, in dem sich auch ein kleines Faltblatt befindet. Darauf ein paar Hinweise zur Nutzung.

Technische Daten:Arctic Car Charger 7200 (3)

  • 12 V / 24 V
  • 3 x 2,4 A max. bei 5V
  • 36 W max. / 7,2 A max.
  • 63 x 36 x 22 mm
  • 27 g

Produktseite: arctic.ac/de/car-charger7200

Die „Smart Charging Technologie“ steht dafür, dass eine eingebaute Elektronik erkennen soll, was geladen wird und die Leistung entsprechend anpassen soll. Denn iPhones oder iPads laden mit angezogener Handbremse, wenn es sich nicht um ein original Ladegerät handelt. Schuld daran ist eine spezielle Schaltung in den Apple Ladegeräten. Dasselbe bei Samsung oder HTC. Genau das versuchen die Hersteller elektronisch zu erkennen und die Leistung der Ladegeräte zu optimieren um mit maximaler Geschwindigkeit zu laden. Im Arctic Ladegerät überwacht die Elektronik alle 3 USB Buchsen. Soweit schon mal die Theorie.

Arctic Car Charger 7200 (4)Das Ladegerät selbst besteht aus Plastik, ist aber hochglanzlackiert. Durch die 3 USB Anschlüsse wird das Ladegerät nach hinten zu den Buchsen hin breiter. Die Verarbeitung ist ohne Tadel. Die federbelasteten Kontakte halten das Ladegerät sicher im Zigarettenanzünder. Die USB Buchsen sind sauber eingepasst und halten die Kabel sicher fest. Die Abstände zwischen den Buchsen ist groß genug, dass problemlos alle Buchsen belegt werden können, ohne dass sich die Stecker gegenseitig in die Quere kommen. Aber auch beim Arctic Car Charger gibt es eine blaue LED. Allerdings blendet sie nachts nicht so stark wie befürchtet. Dreht man das Ladegerät ein wenig und steckt ein Kabel rein, ist LED kein Problem mehr. Trotzdem stellt sich mir die Frage nach dem Sinn einer solchen LED. Ob ich Strom habe oder nicht, merke ich spätestens, wenn ich ein Gerät laden möchte. Klar sieht man an einer LED sofort, ob Saft ansteht, aber so eine zusätzliche Lichtquelle im Auto kann nachts zu einem echten Problem werden.

Da im Auto bekanntermaßen die Spannung immer etwas schwankt, habe ich für vergleichbare Ergebnisse einen 230V/12V Adapter genutzt und zu Hause an der heimischen Steckdose die Werte ermittelt. Getestet habe ich folgendermaßen:

Ein Motorola Moto X Play, ein iPad Mini 2 und das Huawei MediaPad M2 8.0 wurden jeweils mehrmals exakt 1 Stunde lang im Standby geladen. Den Akkustand in % habe ich unmittelbar vor dem Ladevorgang abgelesen und dann wieder nach einer Stunde. Mit einem eingeschleiften kleinen Messgerät bekomme ich während des Ladevorgangs die Ampere und Volt angezeigt. Aus allen Messwerten habe ich dann einen Mittelwert gebildet.

Das Moto X Play wurde dabei mit 1,12A bei 5,08V geladen. In einer Stunde wurde der Akku im Mittel um 29% geladen. Das iPad Mini 2 wurde mit 2,03A bei 5,2V geladen. Nach einer Stunde waren im Mittel 31% mehr auf der Anzeige abzulesen. Ein Zeichen dafür, dass die eingebaute Elektronik zuverlässig arbeitet, das iPad erkennt und die Ladeleistung anpasst. Beim MediaPad M2 8.0 waren es 24% mehr Akku bei 1,15A und 5,07V. Das sind gute Werte, die auch mit den original Ladegeräten erreicht werden.

Noch zu erwähnen, dass das Arctic zu keiner Zeit unangenehm warm wurde oder irgendwelche Geräusche von sich gab.

Arctic Car Charger 7200 (5)

Fazit:

So ein 3-fach KFZ-Ladegerät ist überaus praktisch. Auf längeren Fahrten wollen die iPads der Kinder geladen werden und vermutlich auch noch das eigene Smartphone und/oder des Partners. Mit dem Arctic Car Charger 7200 ist das kein Problem mehr, vor allem, wenn man nur einen Zigarettenanzünder im Innenraum hat. Da es im Praxistest keinerlei Probleme gab und alle Geräte problemlos geladen hat, ist dieses Ladegerät absolut eine Empfehlung wert. Einzig die LED könnte man als Nachteil werten, was sich aber Grenzen hält.

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Peter W.