iPhone 5 im Dauertest Teil 1 – das Unboxing und mein (etwas enttäuschter) erster Eindruck

Ich bin ja eigentlich ein Wandler zwischen den Welten und nutze alle drei großen Betriebssysteme. Wie so viele war auch ich ziemlich gespannt, wie sich das Neue iPhone 5 denn so in Echt anfühlt. Heute ist es endlich bei mir angekommen und so habe ich es direkt einmal ausgepackt und…ja…naja…wie soll ich es sagen…

…nennen wir es einfach schlicht und ergreifend Enttäuschung. Aber der Reihe nach, wobei ich hier aber jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen will, da ich ja die Tage mit dem Dauertest starte. Aber das muss jetzt raus. Gerade weil der Hype so irre ist. Und wie es scheint, habe ich Glück gehabt. Es hat weder Kratzer noch sonstige unschöne Verarbeitungsmängel, über die gerade überall berichtet wird. Das zeigt uns aber, dass auch Apple nur, wie alle anderen auch, nicht zaubert sondern ganz normale Handys baut. Die eben mal mehr oder weniger fehlerfrei sind.

Die Verpackung ist Apple Standard. Schick und schlicht, aber eben ein bisschen länger als bei den Vorgängern.

Auch der Lieferumfang birgt keinerlei Überraschungen:

  • iPhone 5
  • Ladegerät
  • Datenkabel
  • Earpods (die Kopfhörer)
  • Kurzanleitung
  • Nadel für die Simkarte
Und falls es jemand noch nicht mitbekommen hat…der Adapter von Lightning auf 30-Pin ist nicht im Lieferumfang enthalten. Den darf man schön extra kaufen.

Und dann der Große Augenblick, auf den so viele Stunden, teilweise sogar tagelang vor den Apple Stores dieser Welt ausgeharrt haben. Das Teil mal in die Hand nehmen. Aber was ist das?

Das es leicht ist, wusste man ja bereits. 112 Gramm sind nicht viel, aber das iPhone 5 fasst sich irgendwie seltsam an. Wenn man mal ein iPhone 4 oder 4S in der Hand hatte, wird man wissen, was ich meine. Da hatte man noch etwas in der Hand. Also rein gefühlsmäßig.

Es ist extrem edel, das Aluminium in Verbindung mit dem Glas fühlt sich traumhaft an und sieht einfach nur heiß aus. Beim Design scheiden sich wie immer die Geister. Ich persönlich finde es richtig schick. Vor allem weil die Front komplett schwarz ist. Mein geliebter „Stealth-Look“. Anderen ist es zu altbacken weil nicht wirklich neu , denn bis auf die geänderte Heckpartie ist es für den Laien kaum vom Vorgänger zu unterscheiden. Aber diese Haptik. Ich will es eigentlich gar nicht sagen bzw. schreiben aber zwei Kollegen (beides iPhone Besitzer) haben mir Mut gemacht es so auszudrücken wie es sich anfühlt:

Irgendwie billig…

Diese Leichtigkeit passt irgendwie nicht zu einem iPhone. Nicht das ihr mich falsch versteht oder meint, ich würde mir selbst widersprechen. Die Haptik ist durch die verwendeten Materialien in der Kombination einfach toll. Aber es ist zu leicht. Dieses „massive“ vom iPhone 4S fehlt dem 5er.

Und für meinen Geschmack wie ich es befürchtet hatte ein wenig zu klein. Es ist zwar lang und man kommt trotzdem mit dem Daumen überall hin ohne umzugreifen, und das Display der Oberhammer, aber es ist mir zu schmal. Bei diesen Mini-Tasten vertippe ich mich ohne Ende. Da muss ich erst einmal trainieren, bis ich fehlerfrei ein Wort schreiben kann. Und leider hat es Apple auch bei iOS 6 wohl nicht geschafft, dass bei den Google Kontakten noch immer keine Gruppen übernommen werden. Entgegen meiner Befürchtung werden aber auf Anhieb alle meine Kalender von Google und Google Mailaccount richtig eingerichtet.

Ebenfalls auffällig ist bei mir aber die enorme Wärmeentwicklung auf der Rückseite. Selbst im Standby kühlt es sich nur wenig ab. Nutzt man es, dann wird es etwas mehr als handwarm.

Teil 2 – Verarbeitung, Design und ein Vergleich zu anderen Smartphones


Peter W.

3 Kommentare zu „iPhone 5 im Dauertest Teil 1 – das Unboxing und mein (etwas enttäuschter) erster Eindruck“

  1. Hmm, ich bin genau der entgegen gesetzten Meinung. Mein iPhone 5 fühlt sich aufgrund der verwendeten Materialien perfekt an. Ich weiß das ich Metall und Glas in meinen Händen halte und kein, wie auch immer genanntes Plastik. Das es trotzdem so unglaublich leicht ist, ist für Menschen die sich zumeist ohne Auto in der Stadt fortbewegen einfach perfekt. 

    1. Also ich hatte ja auch schon meine Probleme mit dem Gewicht meines S2, noch weniger sollte es eigentlich nicht wiegen. Ich sehe es wie Peter: Man sollte noch wissen, dass man etwas in der Hand hält.
      Aber das ist reine Geschmackssache, mMn wäre ein Gewicht zwischen Galaxy S2 und HTC HD2 perfekt

  2. Ich bin wirklich zufrieden mit meinem iPhone. Okay mit der Tasterur hab ich auch bisschen Probleme aber ich hatte einen 4,65 Zoll teil und jetzt ein 4 Zoll und da ist es kein Wunder. Und das Material fühlt sich auch Hammer an. Es passt alles gut zusammen. 

Kommentarfunktion geschlossen.