Samsung Galaxy Tab 7.7 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing, Erster Eindruck und Vergleichsbilder

Einer aktuell laufenden Klage von Apple ist es zu verdanken, das es unter anderem das hier gezeigte Samsung Galaxy Tab 7.7 GT-P6800 bei uns in Deutschland (noch) nicht gibt. Trotzdem kein Grund für uns nicht eins zu organisieren und es ausführlich zu testen. Mal sehen, ob vielleicht weniger doch ein bisschen mehr ist…

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um aus den USA eines der begehrten Tab 7.7 zu importieren. Am Samstag bei Nigri bestellt, direkt danach per Kreditkarte um $726 ärmer, klingelte 5 Tage später der FedEx Fahrer bei mir und überreichte mir das Paket. Was in den nächsten Minuten folgte kann nur jemand verstehen, der wie ich schwerst abhängig ist, wenn es um Neuheiten geht.

Markus, der heute das Lumia 710 zum testen bekommen hat, hat zu der Zeit mit mir telefoniert und sich beinahe kaputtgelacht, wie ich abging. Und glaubt es mir. Für dieses Teil mache ich mich gerne zum Affen…legen wir los.

Technische Daten:

  • Android 3.2 (Update bereits bestätigt)
  • TouchWiz UX
  • 7,7″ Super AMOLED Plus Display mit 1280 x 800 Pixel
  • 1,4 GHz Dual-Core Prozessor
  • 1 GB RAM
  • 16 GB interner Speicher
  • 3 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED Blitz
  • 2 Megapixel Frontkamera
  • WLAN 802.11 a/b/g/n
  • Bluetooth 3.0
  • microSD Slot
  • WiFi Direct
  • GPS
  • LTE
  • 196,7 x 133 x 7,89 mm
  • 340 g
  • 5100 mAh Akku

Produktseite:

Unboxing und Lieferumfang:

Zum Karton kann ich nicht viel sagen, denn lange habe ich den nicht gesehen. Weg damit. Der Inhalt ist wichtiger. Und dann kommt folgendes zum Vorschein:

  • das Tablet
  • USB Datenkabel
  • Ladegerät mit US-Stecker
  • Kurzanleitung
  • Headset
  • Aufsätze in 3 Größen für das Headset

Adapter für das Ladegerät habe ich natürlich nicht herum liegen, also werde ich mir mal eines besorgen. Bis dahin nutze ich das Netzteil meines Galaxy Note zum laden.

Erster Eindruck / Verarbeitung und Ausstattung:

Jetzt mal kurz beschrieben, warum ich mich am Telefon vor Markus zum Affen gemacht habe…

Als ich das Tab zum ersten mal in die Hand nehme bin ich hin und weg. Ich hatte sie alle, naja fast alle. Egal ob iPad 1 oder 2, Asus Transformer Prime, alle bisherigen Galaxy Tabs usw. aber keines fühlte sich so geil an. Nicht weil es aus Alu besteht oder eine besondere Form hat. Nein, einfach die Größe oder sollte ich lieber „die Kleine“ sagen. Es liegt perfekt in der Hand.  Nicht zu klein, nicht zu groß, saudünn, irre leicht und trotzdem eine über alles erhabene Haptik. Was ich dabei gefühlt habe nenne ich jetzt einfach mal einen Augen- und Händeorgasmus. Und so muss es sich wohl auch für Markus am anderen Ende der Leitung angehört haben…

Schauen wir es uns einfach mal genauer an.

Tiefschwarze Front, ganz oben die Linse der Frontkamera, Lautsprecher und die Sensoren für Helligkeit und Annäherung.

Unten zwei weitere Lautsprecher, Mikrofon und der Samsung-typische Dock Connector zum laden und die Datenverbindung.

An der linken Flanke befindet sich der Simkarten- und der microSD Slot.

Am Kopf ein weiteres Mikro und die 3,5 mm Headsetbuchse.

Rechts außen die Power-Taste und die einteilige Lautstärketaste.

Die Rückseite beschränkt sich auf die Linse der Hauptkamera und den LED Blitz.

Und wie schon erwähnt ist das alles in einem nahezu perfekt verarbeiteten Gehäuse aus gebürsteten Aluminium untergebracht. Die Endkappen auf der Rückseite bestehen aus farblich abgesetzten Kunststoff. Spätestens seit dem GPS- und WLAN Empfangsdebakel weiß man, warum man besser kein komplettes Gehäuse aus Alu nehmen sollte.

Einzig die Lautstärketaste fällt ein wenig aus dem Rahmen. Sie passt nicht zu 100% und wackelt ein wenig in seiner Fassung herum. Ansonsten Perfektion pur. Meiner Meinung nach sogar besser verarbeitet als das Tab 10.1N.

Am besten gefällt mir persönlich aber die Handlichkeit. 7″ ist mir für ein Tablet zu klein, 8,9″ oder 10,1″ ist mir zu groß und bei den 8″ Kollegen finde ich keines, welches meinen Ansprüchen genügt. Und da passt ein 7,7″ perfekt in mein Beuteschema.

Vergleich zu anderen Tablets:

Da ich fast alle Tablets inkl. dem iPad 2 verkauft habe, mussten vom 7″ Ur-Galaxy Tab P1000 und dem iPad 2 die Dummys herhalten, dazu noch mein Galaxy Note mit seinem 5,3″ Display und als Vertreter der 8″-Klasse das Coby Kyros.

Wie man unschwer erkennen kann, ist das Tab 7.7 sogar noch ein Stück dünner als das iPad 2 oder Galaxy Note die ja selber schon verdammt dünn ausfallen.

Hier noch mal ein schneller Vergleich mit dem kleineren Galaxy Tab 7.0 N Plus, welches seit heute bei uns im Handel erhältlich ist. Sobald ich eines ergreifen kann, liefere ich Vergleichsbilder nach.

Galaxy Tab 7.0 Plus N Galaxy Tab 7.7
Display 7″ PLS mit 1024 x 600 Pixel 7,7″ Super AMOLED Plus mit 1280 x 800 Pixel
Prozessor 1,2 GHz Dual-Core 1,4 GHz Dual-Core
Abmessungen 193,6 x 122,3 x 9,96 mm 196,7 x 133 x 7,89 mm
Gewicht 345 g 340 g
Akku 4000 mAh 5100 mAh
Preis ab 499 € ca. 508 € (umgerechnet ohne Versand)

Jetzt geht es erst einmal an das Einrichten, so das ich im Zweiten Teil direkt über Android mit TouchWiz UX, den vorinstallierten Apps, der Leistung bzw. Performance und die Bedienung berichten kann…

Überblick:

Teil 1 – Unboxing, Erster Eindruck und Vergleichsbilder
Teil 2 – Android, Leistung, Performance und Bedienung
Teil 3 – Kameras und Akku
Teil 4 – Display, Touchscreen und Klang
Teil 5 – Verbindungen und Fazit

[asa]B005FY61EK[/asa]

Print Friendly, PDF & Email
Peter W.

2 Kommentare zu „Samsung Galaxy Tab 7.7 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing, Erster Eindruck und Vergleichsbilder“

  1. Na da bin ich mal echt gespannt.
    Von den Bildern her sieht das Gerät auf jeden Fall sehr gut aus

  2. Vielleicht hat dieses Tablet endlich so eine tolle Größe, dass ich mich auch mal mit diesen Dingern anfreunden kann .. 🙂 Ich bin gespannt.

Kommentarfunktion geschlossen.