LG E400 Optimus L3 im Dauertest Teil 3 – Kamera, Telefonieren und Verbindungen

Im Dritten Teil des Tests befasse ich mich mit der Kamera des LG Optimus L3, der Telefonfunktion als solches und den Verbindungsmöglichkeiten. Dabei gibt es wieder mal viel Licht und Schatten, so das ich mir so langsam nicht mehr wirklich sicher bin, wen LG mit dem neuen Optimus L3 überhaupt ansprechen möchte.

 

Teil 1 – Unboxing, erster Eindruck und Vergleich mit anderen Smartphones
Teil 2 – Betriebssystem, Performance und Display

Kamera:

Die Kamera L3 liefert Fotos in einer Auflösung von 3 Megapixel, was für diese Größe wirklich beachtlich ist. Zumal die Fotos besser aussehen, als man es erwarten würde. Vorausgesetzt, die Lichtverhältnisse stimmen, denn einen Blitz gibt es nicht und man verwendet nicht den eingebauten 4-fach Digitalzoom. Dieser hat sich als völlig unbrauchbar erwiesen. Sobald man anfängt zu zoomen entsteht mit zunehmender Zoomstufe nur noch Matsch.

Das 3. Foto wurde mit 2-facher Vergrößerung aufgenommen und dort sind schon deutliche Qualitätseinbußen erkennbar.

Ansonsten bietet die Kamera erstaunlich viele Optionen, die es von der breiten Masse der sonstigen Billigheimer abhebt. Man kann die Belichtung einstellen, 5 verschiedene Motivprogramme plus einer Automatik, ISO, Weißabgleich, 3 Farbeffekte, Timer und sogar den GPS-Tag einstellen.

Selbst im Videomodus kann man ein wenig einstellen. Und auch die Videoqualität kann sich für eine VGA Kamera mit 640 x 480 Pixel durchaus sehen lassen. Klar taugt das nicht für Hollywood, aber wer wird denn auf die Idee kommen, mit so einem Gerät wirklich hochwertige Fotos oder Filme zu kreieren? Niemand und von daher kann man das Gebotene nur positiv bewerten.

Die Testfotos habe ich auf 800 Pixel verkleinert.

Ein kurzes Testvideo:

Telefonieren:

Ja, auch telefonieren kann man mit dem L3. Und das sogar richtig gut. Das Gegenüber ist klar und deutlich zu verstehen. Bis auf ein ganz leichtes Rauschen gibt es keinerlei Nebengeräusche. Und selbst beim Rauschen muss es sehr leise sein und man genau hinhören. Nicht schlecht für diesen Preis, der übrigens mittlerweile auf unter 130 € gefallen ist.

Es ist alles vorhanden. Kontakte, Gruppen usw. wie man es auch von allen anderen Androiden her kennt. Also nichts abgespeckt und sogar richtig gut bedienbar, da die Zifferntasten verhältnismäßig groß dargestellt werden.

Bei Telefonaten per Bluetooth Headset oder am Autoradio gibt es ebenfalls keinerlei Beanstandungen.

Eine Kleinigkeit gibt es aber zu bemängeln. Anruferbilder werden durch das Display an sich und dann durch die niedrige Auflösung der Fotos nochmals verschlechtert. So kann man fast gar nichts mehr erkennen. Aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit. Behelfen kann man sich hier durch kleine Abmessungen für diese Bilder.

Verbindungen:

Diesen Teil kann man leider recht schnell abhandeln, denn das L3 ist nicht gerade vielseitig was Verbindungsmöglichkeiten angeht.

Per USB kann man das L3 laden, als Massenspeicher verbinden, mit der LG eigenen Software PC Sync verbinden oder das Handy als Modem für den PC nutzen, um eine Verbindung in das Internet herzustellen.

WLAN Tethering wird ebenflls unterstützt, was heute noch in vielen erheblich teureren Smartphones zum Standard gehört. Hierbei kann das L3 als Hotspot fungieren. Es stellt also seine eigene Verbindung per WLAN anderen Geräten z.B. einem PC, Laptop oder Tablet zur Verfügung. Das klappt einwandfrei und hierbei hält der Akku erheblich länger als man denkt. In einem Test bin ich dabei auf knapp 5 Stunden gekommen.

Verbindungen per WLAN oder Bluetooth sind bisher immer problemlos herstellbar und sehr stabil. Die Reichweite des WLAN ist dabei besonders auffällig. Stehe ich mit dem Galaxy Nexus bei uns im Garten (knapp 30 m Luftlinie vom Router entfernt), habe ich mit dem L3 immer noch Empfang. Zwar nur 2 Balken, aber mein Galaxy Nexus muss hier schon passen.

Bei Bluetooth ein ähnliches Bild. Man steht beim Bäcker an der Theke, gute 20 m weg vom Auto und es klingelt das Handy. Man geht ran und hört…nix…weil es immer noch mit der Bluetooth Freisprechanlage im Auto verbunden ist. Beim Nexus hat das nicht funktioniert. Somit hier volle Punktzahl.

Teil 4 – Akku, Klang und Fazit

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Peter W.

2 Kommentare zu „LG E400 Optimus L3 im Dauertest Teil 3 – Kamera, Telefonieren und Verbindungen“

  1. Hallo, habe seit kurzem auch das LG 400 Optimus 3,  und USB Debugging kann man freischalten, indem man es mit dem PC via USB verbindet. Bei mir konnte ich diese Funktion für den Root aktivieren. 

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