Und weiter geht es mit dem 3. Teil im LG G Pad 7.0 Dauertest. Es kämpft sich durch die Disziplinen Display und Akku. Auch nicht ganz unwichtig bei einer Kaufentscheidung und daher bleibt es spannend, wie sich das G Pad hierbei schlägt.
← Teil 2 – Betriebssystem und Leistung
Display:
Beim Display sollte man bei einem Preis von um die 100 € natürlich kein Full-HD erwarten. So verteilen sich auf dem 7″ IPS Display 1280 x 800 Pixel, was einen Wert von 216 ppi entspricht. Diese sind zwar beim genauen hinsehen zu sehen sind, aber mal ganz ehrlich. Solange selbst bei maximaler Vergrößerung von Texten keine Treppenbildungen zu sehen sind, ist das doch eigentlich egal. Denn schlecht ist es nun wirklich nicht. Farben kommen gut rüber ohne übertrieben zu wirken. Auch die Helligkeit geht mehr als in Ordnung. Leider gibt es keine automatische Helligkeitsregelung. Allerdings ist in der Benachrichtigungsleite ein entsprechender Slider zu finden, damit man schnell regeln kann.
Dank IPS ist die Blickwinkelstabilität bin hin zu sehr flachen Winkeln kein Problem. Man muss schon extrem von der Seite schauen, um dezente Farbverfälschungen zu sehen. Ebenfalls positiv, dass es bis auf einen dezenten Lichthof von oben rechts (im Querformat) keine Lichteinfälle zu beklagen gibt. Und der eine ist wirklich so minimal, dass man ihn eigentlich bei einem Neustart des Tablet bemerkt. Beim Film schauen ist er mir jetzt nicht weiter negativ aufgefallen.
In Ermangelung von richtig viel Sonne konnte ich leider nicht die Ablesbarkeit im Freien bei direkter Sonneneinstrahlung ausprobieren. Ich denke mal, dass es im Sommer erheblich schlechter zu erkennen ist, als auf dem Artikelbild.
Akku:
In Sachen Akkukapazität bietet das G Pad 7.0 mit 4000 mAh zwar etwas weniger als die Konkurrenz, aber dafür ist das LG ein echter Dauerläufer. Natürlich hängt es sehr davon ab, wie man so ein Tablet nutzt. Bei mir ist es eher ein Zeitvertreib auf der Couch oder wenn ich mal irgendwo sitze und Zeit habe. Das Display ist auf ca. 75% Helligkeit eingestellt, WLAN, Bluetooth, Sync usw. permanent aktiv. Deaktiviert ist bei mir aber der Energiesparmodus. Dieser bietet zwar nicht vielen Optionen, aber brauchen tut man ihn eigentlich nicht. Denn bei mir hat der Akku auch mal locker 60 Stunden durchgehalten. Natürlich mit Pausen dazwischen, aber eben so genutzt, wie man ein Tablet normalerweise nutzt. Übrigens lässt sich in den Akkueinstellungen derselbe auf Wunsch in % anzeigen.
Eine Stunde Film in HD-Qualität entlockt dem Akku 19% und eine Stunde spielen vonn GT Racing 2 machen am Ende 24%. Auch wenn diese beiden Angaben hoch erscheinen, verbraucht das Tab beim surfen oder „normalen“ Apps fast schon erschreckend wenig Akku.
→ Teil 3 – Display und Akku
Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit
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