Odys Space Android Tablet im Test – Teil 3: Das Display, Multimedia

Willkommen zum dritten Teil des Odys Space Testbericht. Heute gehts um das Display und der Unterhaltung in Form von Musik und Video.

Im ersten Teil ging es um das Unboxing und den ersten Eindruck, im zweiten hatten wir die Punkte Leistung und Performance, sowie die vorinstallierten Apps.

Nachzulesen hier:

 

Weiter gehts… Und das ohne das es bisher etwas zu Meckern gibt. Bislang keine Abstürze oder sonstige Aussetzer. Also beste Vorraussetzungen mit dem Display weiter zu machen.

Das Display

Beim Odys Space kommt ein 7″ Kapazitives Multitouch Display mit einer Auflösung von 800×480 Pixel zum Einsatz welches sich wirklich gut Bedienen lässt. Alle Aktionen auf dem Display müssen nur leicht getätigt werden und die Umsetzung derer folgt so gleich.

Festes oder mehrmaliges drücken und wischen sind hier Gott sei Dank Fehlanzeige. Grundsätzlich bin ich ja zumindest über die Berührungsempfindlichkeit bei diversen Billigprodukten sehr Überrascht, denn bei den von mir bisher getesteten Geräten klappte der Punkt immer gut bis sehr gut. Die 4 unteren Sensor Tasten reagieren beim Space auch Tadellos – ein Druck genügt und schon öffnet sich das Menü, gehe einen Schritt zurück oder lande direkt auf dem Homescreen. Beim Zixoon v78c musste man dagegen des öfteren mal 2 oder 3 mal drücken.

Farben werden auf dem Odys Space wirklich gut und kräftig dargestellt und auch die Leuchtkraft ist angenehm und gleichmäßig. Wirklich erfreulich in der Preisklasse. Die Auflösung ist etwas grob, aber das Empfinde ich nicht als wirklich störend, denn das fällt nur teilweise bei Bildern die Texte enthalten auf, Texte selber wie im Internet können immer noch gut gelesen werden und normale Bilder auf Webseiten werden so immer ziemlich gut dargestellt.

 

Schaut man sich auf der SD-Karte gespeicherte Bilder an, so wird man nicht enttäuscht, auch hierbei sind die Farben und ihre Sättigung durchaus Ok. Etwas schlechte Details aufgrund der Auflösung, aber auch hier stört mich das nicht im geringsten. Das zoomen via zwei Fingern beim Bilder betrachten klappt übrigens nicht nur hier, sondern auch beim surfen usw., auch das das Bilder weiter schieben in dem man nach links oder rechts wischt ist ohne Probleme möglich, egal ob Standard Galerie oder QuickPic.

 

Texte verfassen sollte man auf so einem Gerät natürlich auch können. Da mir die Standard Android Tastatur nicht zusagt nutze ich am liebsten Swiftkey und in der Variante für Tablets ist es nicht nur Dank des gut zu bedienenden Display ein leichtes damit auch mal längere Texte zu verfassen. Aber nicht nur mit Swiftkey ließ sich präzise tippen, mit der Standard Tastatur ging es ebenfalls sehr zielsicher.

 

Zu guter Letzt in sachen Display noch ein paar Bilder unter Sonnenlicht. Auf den Bildern sieht es so aus als ob man gar nichts mehr erkennt, aber tatsächlich lässt es sich noch einigermaßen gut ablesen, auch bei reinen Textpassagen je nachdem wie man das Tablet dann neigt.

 

Musik und Videos

Und für was nutzt man so ein Tablet sonst so…? In erster Linie für Multimediale Zwecke, also neben dem surfen und Bildern schauen natürlich auch für Musik und Videos. Aber ein Minus kann ich schonmal mitteilen: Es gibt keine Youtube App und man kann diese auch nicht nachinstallieren. Versucht man es über Umwege trotzdem und versucht es zu starten, dann erhält man gleich eine Fehlermeldung das die App geschlossen wird. Als Alternative gibt es ja noch die Möglichkeit sich dann eben über den Webbrowser Youtube Videos anzusehen und das klappt auch ohne Schwierigkeiten und somit ist das fehlen der Youtube App zu verschmerzen.

Radio: Mit dem Musikalischen fangen wir mal an, auf meinen bisher getesteten Tablets fehlte mir  immer ein klassisches FM-Radio, klar gibts dazu Internetradio, aber ich brauch keine Zigtausend Radiostationen, ich habe zwei/drei Sender die ich immer höre und die reichen mir. Zu Testzwecken hab ich mir daher mal radio.de installiert und doch, ich muss gestehen zur Not gefällt mir das ganz gut so! Sender gesucht und gefunden – alles total einfach und auch die Übertragung startete ziemlich fix.

 

Musikplayer: Na dann mal los mit dem Standard Player. Wer Android kennt, der kennt auch den Standardmäßigen Musik Player – Änderungen am Sound sind hier nicht vornehmbar, der Player ist eben zum reinen abspielen gemacht, der dazu auch noch sehr Simpel zu bedienen ist und keinen vor eine schwere Aufgabe stellen sollte. Wer mehr Klangspielereien braucht(ich gehör auch dazu), der sollte sich dann nach Alternativen wie dem Player Pro oder ähnlichen umsehen und wird wie ich noch ne Spur zufriedener. Ansonsten ist der Standard Musikplayer bestens geeignet sich Podcasts oder dergleichen anzuhören.

 

Video: Möchte ich ein Video sehen, dann reicht mir hier komischerweise immer der Android eigene Videoplayer. Was brauch ich denn schon mehr außer Vor/Zurück und Play und Pause? Richtig, mehr nicht – und so bin ich mit dem Standard Android Video Player absolut gut versorgt und brauche nicht mehr.

 

Der Klang geht bei allen drei Punkten völlig in Ordnung, ohne Möglichkeiten am Sound zu stellen ist dieser sehr klar und je nach Lautstärke(bis max. dreiviertel) sogar recht kraftvoll mit einer kleinen aber feinen Portion Bass. Dreht man allerdings die Lautstärke zu hoch, dann kann es schon mal anfangen zu verzerren und die gute Akustik ist dahin. Dank der Stereolautsprecher ist der Klang also wirklich positiv und so kann man das Space gut mal Abends auf den Nachtisch legen und zum einschlafen noch etwas Musik hören oder Morgens beim Frühstücken, im Büro auf den Schreibtisch und und und… Ich bin vom Klang echt ein angetan und Ihr merkt bestimmt schon, der Sound aus dem kleinen Space gefällt mir richtig gut! Übrigens ist die Lautstärke ausreichend und nicht zu leise wie bei manch anderen Geräten.

Und sonst so? Bislang alles Super mit dem Odys Space, einzig diese Klavierlack Oberfläche geht mir ein klein wenig auf die Nerven, denn diese zieht Fingerabdrücke derartig stark an wie ich es selten Erlebt habe! Nur gut das ich die meiste Zeit auf das Display schaue… 😉 Sollte mich das Space ansonsten in den nächsten Teilen weiter so zufrieden stellt, dann sieht das schon schwer nach einem Vermerk mit unserem Prüfsiegel aus!

Bleibt am Ball! Denn im 4. Teil geht es dann unter anderem darum wie es sich mit so einem 7 Zöller telefonieren und surfen lässt!

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Peter W.