Samsung Galaxy Note 3 Neo aka light (N7505) im Dauertest – Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit

Samsung Galaxy Note 3 Neo Hands-On (2)Im Finale, sprich Teil 4, des Samsung Galaxy Note 3 Neo höre ich mal beim Klang genauer hin, beschäftige mich eingehend mit den Verbindungsmöglichkeiten und komme dann zum Fazit. Und dieses fällt ziemlich kurz und eindeutig aus.

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Klang:

Samsung Galaxy Note 3 Neo Details (24)

Der einzelne Lautsprecher reißt mich zwar jetzt nicht vom Hocker, aber er ist besser als man bei der Größe vermuten möchte.Die Bässe sind zwar eher verhalten, aber bei den Mitten und Höhen gibt es nicht viel zu kritisieren. Das Klangbild kann würde ich als harmonisch bezeichnen. Allerdings neigt das Neo bei maximaler Lautstärke zum verzerren und einem leichten Scheppern.

Eine richtig tolle Idee von Samsung ist der Menüpunkt „Adapt Sound“. Hier kann man den Klang dem eigenen Hörvermögen anpassen. Anhand einiger Testtöne legt das Neo einen optimierten Frequenzganz fest. Dazu gesellt sich dann noch ein Equalizer, der jede Menge Voreinstellungen bietet. Leider kommen die meisten nur zum Tragen, wenn man ein Headset anschließt. Dann kann man sich aus einem 5 x 5 Felder großen Quadrat per Fingertipp eine von 25 Vorseinstellungen auswählen. Je nachdem, wo das gewählte Feld liegt, verschiebt sich der Klang entweder in Richtung Klassik, Pop, Rock oder Jazz. Wer dem Klang noch mehr auf die virtuellen Sprünge helfen möchte, kann unter „Erweitert“ den Frequenzgang über 7 Bänder feintunen und noch 6 virtuelle Räumlichkeiten wie einen Konzertsaal dazu schalten. Eigentlich bin ich ja kein großer Fan von solchen Spielereien, aber ich muss zugeben, dass es wirlklich Spaß macht seinen perfekten Klang zusammen zu klicken.

Das mitgelieferte Headset ist Standard-08/15 und sollte dem Otto-Normal-Hörer genügen. Wer einen wirklich guten Klang haben will, sollte ein paar Euro in ein hochwertiges Headset investieren.

Bei Telefonaten gibt es am Klang nichts auszusetzen. Stimmen kommen natürlich rüber und das ohne Nebengeräusche. Man selber wird ebenfalls sehr gut verstanden, auch wenn es in der Umgebung mal etwas lauter sein sollte.

 

Konnektivität:

In Punkte Verbindungsmöglichkeiten steht das Neo dem Note 3 eigentlich in nichts nach. Einziger Unterschied – das Neo bringt nur eine Mikro-USB 2.0 Buchse mit, das Note 3 bietet eine mit Mikro-USB 3.0. Einziger Vorteil ist, dass sie eine schnellere Datenübertragung ermöglicht. Aber mal ganz ehrlich. Wie oft habt ihr euer Smartphone per Kabel mit dem PC verbunden?

Samsung Galaxy Note 3 Neo Verbindungen (5)Ansonsten unterscheiden sich die beiden nicht. LTE Cat.4 ist mit dabei, genauso NFC und Bluetooth nach 4.0 LE Standard. Das LE steht übrigens für Low Energy und damit verbraucht das Neo weniger Akku, wenn man oft Bluetooth nutzt. Wer, so wie ich, die NFC Funktion nutzen möchte, muss darauf achten, dass das Neo, so wie alle neueren Samsungs, nur Tags nach dem NFC 203 Standard unterstützen. In einem Smartphone/ Phablet ist eine Infrarot-Schnittstelle eher unnütze Spielerei. Ist halt modern, weil es alle Tophandys haben, aber so wirklich brauchen tut man es nicht. Die dazu gehörende App „Watch On“ bietet viele Funktionen macht aus dem Neo eine gut konfigurierbare Universalfernbedienung mitsamt dem aktuellen Fernsehprogramm. In wenigen Schritten konnte ich alle Fernseher von Samsung, Medion und Toshiba, meinen Kabel Deutschland Receiver und Sony Blue-Ray Player bedienen. Damit es kein durcheinander gibt, kann man sich eigene Zimmer anlegen und dort die jeweiligen Geräte ablegen. Und Spielerei deswegen, weil ich meistens mit der richtigen Fernbedienung schneller umgeschaltet habe, als mit dem Neo. Es muss entsperrt werden, Leiste nach unten ziehen, App öffnen und umschalten…

Das WLAN arbeitet sehr gut. An allen drei meiner Referenzpunkt (Wohnzimmer, Gartentor und Straßenecke) war immer genug Empfang vorhanden, um damit arbeiten zu können. Viele Konkurrenten schalten spätestens an der Straßenecke auf die mobile Datenverbindung um. Nicht so das Neo. Sehr gut.

Das GPS Modul ist ok, auch wenn ich da schon Konkurrenten mit besseren Leistungen vor mir hatte. Nach wenigen Sekunden waren 15 Satelliten in Sicht und reichten für eine Genauigkeit von 20 Fuß, also umgerechnet knapp 7 Meter. Sehr gut wären 13 Fuß.

Samsung Galaxy Note 3 Neo Verbindungen (1)

Fazit:

Was soll ich viel drumherum schreiben. Das Samsung Galaxy Note 3 Neo ist alles andere als das Galaxy Note 3 für Arme. Ich würde eher sagen, dass es das Note 3 für den Kenner ist. Das Neo liegt aktuell bei knapp 325 €, das Note 3 ist nicht unter 460 € zu bekommen. Das sind rund 140 € und somit mehr als 30% Preisunterschied. Haben oder nicht haben. Bis auf das Full-HD Display, 1 GB weniger RAM und den schnelleren Prozessor unterscheidet sich das Neo so gut wie gar nicht vom Note 3. Gerade beim Display habe ich die Full-HD Auflösung nicht vermisst. Das Neo bietet ein tolles Display ohne Wenn und Aber. Die Leistungsfähigkeit liegt nicht weit hinter dem eines Note 3 zurück und das macht sich allem beim Akkuverbrauch positiv bemerkbar. Weniger Pixel und GHz verbrauchen halt weniger Strom. So einfach ist das.

Und von daher vergebe ich mit Freude das Gütesiegel. Gratulation an Samsung für das Neo.

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Peter W.

2 Kommentare zu „Samsung Galaxy Note 3 Neo aka light (N7505) im Dauertest – Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit“

  1. Was meinst du mit die Ladegeräte passen nicht?
    Am Note 3? Wegen der USB 3.0 Buchse?
    Die ist abwärtskompatibel, du kannst da natürlich jedes micro-USB 2.0 Kabel und somit auch Ladegerät anschließen.

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