Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi SM-T310 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Hands-On (5)Es ist mal wieder soweit. Ich befreie ein Samsung Tablet aus seiner umweltfreundlichen Verpackung und schaue es mir von allen Seiten ein bisschen genauer an. Weil ich es mir nicht verkneifen kann, fange ich schon hier an, es unter anderem mit dem Galaxy Note 8.0 zu vergleichen. Auf dem Fuße folgt dann auch gleich mein erster Eindruck.

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Unboxing:

Das Unboxing ist unspektakulär wie eh und je. Auch Samsung würde niemals einen Preis für den größten Lieferumfang gewinnen können. In der Verpackung findet man folgendes:

  • Samsung Galaxy Tab 3 8.0
  • 2 A Netzteil
  • USB Kabel
  • Kurzanleitung

Die ausführliche deutsche Bedienungsanleitung habe ich in der Übersicht verlinkt.

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Ebenfalls typisch Samsung ist der aktuelle Galaxy Look für die ganze Familie. Kennst du eines, kennst du alle könnten Spotter sagen. Da macht auch das Tab 3 keine Ausnahme. Auf den erste Blick könnte man es auch locker mit dem Samsung Galaxy Note 8.0 (Testbericht) verwechseln. Erst beim genaueren hinsehen wird man erkennen, dass das Note 8 ein bisschen breiter geraten ist, aber ansonsten sind sie in Sachen Design und Verarbeitung nahezu identisch. Plastik dominiert, aber die Haptik ist dank des geringen Gewichts (ja, Plastik hat auch Vorteile) von 314 g und nur 7,4 mm Dicke wirklich sehr gut. An der Verarbeitung gibt es rein gar nichts auszusetzen. Trotz Plastik perfekt. Kein klappern, keine hohlen Töne wenn man mal auf die Rückseite klopft. Auch bei der Tab 3 Serie ist die Vorder- und Rückseite mit einem Punktmuster verziert worden.

Ansonsten gibt es nach wie vor eine eigene Home-Taste auf der Front und jeweils links und rechts davon eine Menü- und eine Zurück-Taste in Softtouch Ausführung. Alles wie gehabt. Der Displayrand ist im Vergleich zum Galaxy Note 8 (Testbericht) um die Hälfte schmaler ausgefallen, was für einen modernen Look sorgt. Oben dann noch der Lichtsensor und die Linse der Frontkamera.

Samssung Galaxy Tab 3 8.0  Details (5)An der Unterseite mittig die Mikro-USB Buchse flankiert von zwei Lautsprechern, die auch beide für die Musikwiedergabe genutzt werden. Links außen die Abdeckung für den microSD Schacht.  Das Kopfende wird nur von der 3,5 mm Headsetbuchse verziert.

Alles andere wie das Mikrofon, die Power-Taste und die einteilige Lautstärke-Taste findet man auf der rechten Außenseite. Nebst einer Infrarotschnittstelle zur Bedienung von Fernseher und Co. Beide Tasten sitzen perfekt in ihren Öffnungen und bieten sehr gute Druckpunkte.

Auf der ansonsten spiegelglatten Rückseite sitzt oben links leicht erhöht und durch einen chromfarbenen Ring geschützt, die Linse der Hauptkamera.

Wie gesagt. Das Tab 3 8.0 liegt sehr gut in der Hand, auch wenn die glatte Rückseite eine leichte Struktur vertragen könnte um das Handling nochmals zu verbessern. Aber ansonsten? Alles top.

 

Und hier noch der obligatorische Größenvergleich mit zwei Konkurrenten:

  • Samsung Galaxy Note 8.0
  • iPad Mini 2

 

Erster Eindruck:

Zuerst fällt einem die bereits erwähnte gute Haptik auf. Da sich über Geschmack streiten lässt, klammere ich dieses Thema aus und ziehe nicht darüber her. Irgendwie habe ich mich an dieses Standarddesign ala Samsung gewöhnt.

Beim ersten Start zeigt sich dann auch noch ein strahlendes Display, auch wenn hier wohl aus Kostengründen kein sagenumwobenes Super-Duper-AMOLED-Plus-Minus verbaut wurde sondern ein herkömmliches TFT IPS Display. Man muss den Preis von rund 180 € im Hinterkopf behalten. Auch was die Auflösung angeht. Zwar „nur“ 1280 x 800 Pixel, aber bis auf das LG G Pad 8.3 (Testbericht) mit seinem Full-HD Display bietet die Konkurrenz auch nicht mehr und das G Pad kostet gleich mal 70 € mehr.

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Screenshot (1)Die TouchWiz Oberfläche made by Samsung ist auch nicht jedermanns Geschmack und so wird auch das Tab 3 mit jeder Menge Zusatzsoftware an Bord ausgeliefert. Für mich ein bisschen zu viel des Guten, aber zum Glück kann man vieles gleich deinstallieren. Apps auf die Speicherkarte zu verschieben ist ebenfalls möglich, sofern das die App an sich unterstützt. Und das tun leider die wenigsten, die Samsung uns da aufzwingt. Von den vielen nicht ganz ausgereiften Extra-Funktionen des Samsung Galaxy S4 (Testbericht) bleibt das Tab 3 weitest gehend verschont. Aber es gibt sie wie z.B. S-Voice, S-Planner oder S-Translator. Hat mich sich mal daran gewöhnt, kommt man auch mit dieser doch ziemlich angepassten Oberfläche gut zurecht.

Was mich aber ein bisschen nervt ist, dass wenn man das Tab 3 im Querformat hält, oft mit der Hand ungewollt eine der beiden Softtasten betätigt. Liegt wohl daran, dass der Erfassungsbereich zur Erkennung einer Betätigung recht großzügig gewählt wurde.

Ihr wollt mit dem Tab 3 auch mal eine Runde zocken? Klappt problemlos, solange man keine wirklichen dicken Brocken wie GT Racing 2 oder Asphalt 8 liebt. Da ruckelt es merklich. Ansonsten werden die meisten Interessenten nicht einmal bemerken, dass hier nur 2 Prozessorkerne Zu Gange sind und nicht vier. Es kommt halt eben nicht auf die nackten Zahlen an, sondern was dahinter steckt. Der Akku macht in den ersten Tagen eine gute Figur. Er ist wohl kein ausgewiesener Ausdauersportler, aber auch kein Schlaffi, der ganz schnell wieder Saft von extern benötigt.

Mit gleich zwei montierten Lautsprechern darf man wohl einiges vom Klangbild erwarten, aber man wird ein wenig enttäuscht sein. Bei Spielen gefällt er mir aber umso besser. Je fetziger der Soundtrack, umso mehr Spielfreude kommt hier auf.

Allerdings scheint mir das WLAN und das GPS Modul etwas zu schwächeln. Im Wohnzimmer verbindet es schnell und stabil. Aber nur wenige Meter vom Router entfernt, bricht die Verbindung schon sehr stark ein bis hin zum Totalverlust. Das GPS liefert mir für meinen Geschmack etwas zu ungenaue Werte, aber ich muss ich erst noch weiter testen, um wirklich eine Aussage zu treffen. Hier geht es ja erst einmal um den ersten Eindruck und der ist absolut positiv.

→ Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.