Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi SM-T310 im Dauertest – Teil 4 – Klang, Konnektivität und Fazit

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Hands-On (1)Wieder einmal muss sich ein Samsung Tablet dem letzten Teil eines Dauertest stellen. Dieses mal ist aber alles im grünen Bereich. In Sachen Klang weiß es zu gefallen und in Punkto Konnektivität kann es mich dann restlos überzeugen. Das Fazit fällt dementsprechend kurz aus.

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Klang:

Es gibt unverkennbar den Trend zu Stereo-Lautsprechern bei Tablets. Ist ja auch irgendwie Zeit gewesen. Hier gibt es genug Platz und viele, so auch ich, nutzen so ein Tablet gerne mal als WLAN Radio oder zum spielen. So auch das Galaxy Tab 3. Leider sind die beiden Speaker nicht auf der Front zu finden, sondern am unteren Rand. Dadurch deckt man einen davon unweigerlich mit der Hand ab, sobald man es im Querformat hält.

Der Klang reißt mich jetzt nicht vom Hocker ist aber ganz ok. Richtige Bässe wird man bei dieser Baugröße nicht hinbekommen. Auch bei Samsung greift die Physik. Die Mitten würde ich als ein wenig zurückhaltend beurteilen und die Höhen dafür einen Ticken zu schrill. Die maximale Lautstärke passt zur Größe der Lautsprecher. Schon ordentlich was da raus kommt, leider fängt es dann aber an zu verzerren. In den Einstellungen findet man einen Menüpunkt „Ton“ bei dem man da noch ein wenig mehr herausholen kann. Zumindest bilde ich mir das ein.

Samssung Galaxy Tab 3 8.0  Details (7)

Konnektivität:

Wie es sich für ein vernünftiges Tablet gehört, bietet das Galaxy Tab 3 alles, was wann so baucht und noch ein bisschen mehr. So funkt das WLAN Modul im 2,4 und 5 GHz Band. Alleine hier fallen schon mal 98% aller China-Tablets heraus, die mir immer wieder als die supertollsten Alternativen genannt werden. Dazu gibt es noch WiFi Direct. Da gehen dann die nächsten Kandidaten mit leeren Händen aus. WLAN an sich funktioniert gut. An allen drei Referenzpunkten, also auch draußen an der Straßenecke, hatte ich ausreichend Empfang zum surfen. Dasselbe gilt für Bluetooth nach 4.0 Standard. Es gibt nichts zu beanstanden. Läuft einfach wie es soll. Meine 64 GB microSD Speicherkarte von SanDisk läuft anstandslos. Bin mal gespannt, wie es sich mit der 128 GB Karte verhält, die ich mir bald bestellen werde, sobald sie wieder bei Amazon verfügbar ist.

Was vielen Billig-Tablets fehlt ist GPS. Mittlerweile für mich unverzichtbar und mit dabei im Tab 3. Und das funktioniert richtig gut. Nach wenigen Sekunden hatte es auf dem Balkon, ebenfalls ein Referenzpunkt beim Testen, insgesamt 23 Satelliten im Blick, wovon 14 ausreichen, um auf eine Genauigkeit von 20 Fuß zu kommen. Passt. Ihr wollt Fotos, Videos oder Musik auf andere Geräte streamen? Auch kein Thema. Dank DLNA und Samsung Screen Mirroring, womit man sich auch mit MiraCast-fähigen Geräten verbinden kann.

Apropo andere Geräte. Wer möchte, kann Fernseher und Co. mit dem eingebauten IR-Sender steuern. Also eine überdimensionale Allroundfernbedienung und das funktioniert wirklich hervorragend. Einfach die vorinstallierte App „WatchOn“ starten und ein Assistent begleitet euch bei der Installation. Bei mir konnte ich nach wenigen Augenblicken meinen Fernseher, meinen BlueRay-Player und meinen Kabelreceiver steuern. Mit dabei ist idealerweise das Fernsehprogramm. Man sucht sich seine Lieblingssender aus und schon sieht man sofort, was wann wo läuft. In den High-End Smartphones von LG, Samsung, Sony und HTC gibt es das auch, aber in einem Tablet macht das irgendwie mehr Sinn. Das habe ich meistens auf der Couch bei mir und da kann ich damit auch gleich umschalten. Das Handy liegt zu Hause meist in der Halterung weit weg von mir.

Samssung Galaxy Tab 3 8.0 Screenshot (41)

Fazit:

Kurz und knapp. Für derzeit rund 160 € bekommt man richtig viel Tablet fürs Geld. Und dafür gibt es das Gütesiegel. Alternativen fallen mir in dieser Preisklasse im Moment keine ein. Zumindest nicht mit dieser Displaygröße, Ausstattung und Funktionalität. Bis auf Kleinigkeiten ein absolut empfehlenswertes und vor allem schickes Tablet.

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Peter W.