LG G2 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

LG G2 Details (15)Das LG G2 steigt in den Dauertest ein und hier in Teil 1 davon packe ich es aus und schildere meine ersten ungefilterten Eindrücke.


In der Übersicht findet ihr wie immer alle wichtigen Daten und Infos -> Link

Unboxing:

Die Verpackung ist ein einfacher weißer Karton und beinhaltet keine wirklichen Überraschungen:

  • LG G2
  • 1,5A Netzteil
  • USB Kabel
  • Headset inkl. Aufsätze
  • Kurzanleitung

Früher gab es wenigstens noch ein paar NFC-Tags dazu, damit man diese Funktion auch gleich ausprobieren kann. Auch beim Headset scheint man gegenüber dem Vorgänger LG Optimus G (Testbericht) ein bisschen gespart zu haben.

LG G2 Unboxing (2)

Verarbeitung und Ausstattung:

Außer das das Nexus 5 auch von LG gebaut wird, hat es mit dem LG G2 sonst nicht viel gemeinsam. Auch nicht bei der Optik. Da folgt es der aktuellen LG Designlinie und unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum vom Vorgänger. Und es ist nicht nur runder geworden, sondern auch dicker. Zwar nur um 0,45 mm aber immerhin. Gerade das Backcover liegt aber durch seine Rundungen besser in der Hand.

LG G2 Details (9)

Die Front ist beinahe komplett in schwarz gehalten. Das Display ist verdammt nahe am Rand und lässt so nur einen sehr schmalen Rahmen. Und genau dieser fühlt sich etwas scharfkantig an. Er ist es zwar nicht, aber es fühlt sich so an. Gefällt mir nicht. Ansonsten gibt es hier die Linse der Frontkamera, den Näherungs- und Helligkeitssensor und den Lautsprecher.

Unten links die Headsetbuchse (warum dort???), die Micro-USB Buchse und ein Lautsprecher. Wie nur „ein Lautsprecher“. Wie auch beim Nexus 5 (Testbericht) ist hiner den Bohrungen auf der linken Seite nur das Mikrofon. Also nix mit Stereo Lautsprecher wie überall beschrieben. Links außen befindet sich beinahe unsichtbar der Schacht für die Simkarte im Micro-Format. Am Kopfende sind zwei kleine Löcher zu finden. Eines davon ist die Infrarot-Linse und die andere beherbergt das Zweite Mikrofon zur Geräuschunterdrückung.

LG G2 Details (1)Rechts außen gibt es keinerlei Tasten oder Öffnungen. Diese befinden sich beim LG G2 auf der Rückseite. Neben der etwas erhabenen Power-Taste (die einen beleutenten Ring umgibt) sind hier auch die beiden Lautstärke-Tasten zu finden. Und direkt dabei auch die Linse der Hauptkamera, die durch einen minimal erhabenen Ring vor Kratzern schützen soll. Der Bereich für das NFC liegt mittig zwischen dem LG Logo und der unteren Lautsprechertaste. Das Design der Backcover erinnert ein kleines bisschen an Kohlefaser und ist eher dezent. Nicht so blingbling wie bein Nexus 4.

LG G2 Details (12)

Das Gewicht 143 g passt zu den Abmessungen und liegt dementsprechend gut in der Hand. Das liegt, wie schon erwähnt, auch an der Formgebung. Leider ist das Plastik ziemlich rutschig. Hier ist das Nexus 5 durch seine Softtouch-Beschichtung deutlich besser in der Handhabung. Worüber ich mich immer ein bisschen wundere, ist die Kritik von wegen schlechter Bedienung mit einer Hand. Wer kleine Hände hat, oder nicht umgreifen will, sollte sich halt nicht so ein großes Smartphone kaufen. Ist also kein Problem des Herstellers, sondern des Käufers. Augen auf beim Handykauf sage ich da nur…

Das unauffällige und unaufdringliche Design scheint vielen in meiner Umgebung zu gefallen. Ich finde das G“ ein bisschen langweilig, aber dafür gibt es ja keine Punkte oder Abzug.

 

Hier der Größenvergleich zu ein paar Konkurrenten:

  • Nexus 5
  • HTC One
  • Samsung Galaxy S4
  • Sony Xperia Z
  • Nokia Lumia 925
  • iPhone 5C

 

Erster Eindruck:

Zuerst einmal ist der Einschub für die Simkarte eine ziemich fummelige Angelegenheit und da die Nadel sehr dünn ist, sollte man diese lieber nicht öfter als nötig verwenden. Schon beim eindrücken in die Bohrung hat man Angst das filigrane Teil zu verbiegen. Die wesentlich stabilere Ausführung vom iPhone 5 passt nicht weil zu dick. Kurze Zeit später ist die Simkarte eingebaut und der interne Speicher mit meinem Backup gefüllt.

Der erste Start bietet einige Aha-Momente. Das fängt schon mal damit an, dass das Display krass hell leuchtet. Tut fast schon weh, sieht aber irre gut aus. Einen Nachteil haben diese schmalen Ränder. So passiert es mir immer wieder, das ich beim halten des G2 öfter mal etwas auf das Display drücke, obwohl ich es nicht will. Ist aber wohl reine Gewöhnungssache. Genauso diese Tasten auf der Rückseite. Irgendwie werde ich auch nach ein paar Tagen nicht warm damit. Screenshots werden mit der bekannten Tastenkombination Power-Taste + Lautstärke-Hoch gemacht. Drückt das mal hier…

LG G2 Hands-On (3)Ihr legt das Telefon gerne auf den Tisch und tippt einen Text? Geht bei G2 zwar auch, aber durch die Tasten der Rückseite kippelt es auf glatten Oberflächen. Ebenfalls problematisch ist die Anordnung der Kameralinse auf der Rückseite direkt oberhalb der Lautstärketaste. Diese verschmiert man immer wieder, da man eher selten bis gar nicht die Lautstärketaste auf Anhieb blind trifft.

Die Kamera scheint ganz ordentlich zu werkeln, auch wenn nicht alle Aufnahmen gelingen. Hier scheint man auf die gleiche Technik zu setzen wie beim Nexus 5. Leider. Denn die Probleme sind beinahe identisch. Dafür tönt es definitiv lauter und besser als das Nexus, welches viel zu leise ist. Hier bekommt man mehr Bumms fürs Geld.

LG G2 Screenshots (43)Ebenfalls auffällig ist die hohe Anpassung der Android Oberfläche. Wer sich schon bei HTC oder Samsung aufregt, dass die ihre Oberflächen zukleistern, der sollte lieber nicht beim LG hinschauen. Hier gibt es zwar auch ohne Ende zusätzlich installierte Software, aber die kann man zum größten Teil deinstallieren. Zur Individualisierung der Oberfläche legt LG im Vergleich zu Hauwei noch mal eine Schippe drauf. Hier kann man nicht nur das Thema, Schriftart, Schriftgröße usw. ändern sondern auch die Soft-Tasten unterhalb des Display. Kannte ich in der Form noch nicht und finde ich richtig gut.  Oder man kann jedes Icon nach belieben durch ein anderes Icon oder gar Foto ersetzen. Aber dazu lasse ich mich im zweiten Teil näher aus, denn es gibt einiges zu berichten. Auch von gelegentlichen Abstürzen.

Der Akku  scheint ziemlich potent zu sein. Natürlich kann man ihn auch in wenigen Stunden leeren, aber bisher scheint er mich ganz gut über den Tag zu bringen. Wie sich der Prozessor schlägt? Ordentlich. Wie nicht anders zu erwarten, laufen alle Arten von Apps absolut flüssig und selbst aktuelle Spiele zeigen keinerlei Schwächen.

Richtig ärgerlich ist aber diese Headsetbuchse am unteren Ende. So muss man das Telefon z.B. beim joggen immer verkehrt herum einstecken. Total bescheuert und zeigt eigentlich sehr deutlich, dass hier die Form vor Funktion geht.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

5 Kommentare zu „LG G2 im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

  1. Ich finde die Headsetbuchse am unteren Ende verdammt praktisch. Ich z. B. habe mein Handy sowieso immer „verkehrt“ herum in der Hosentasche, denn wenn ich es heraushole habe ich es gleich richtig rum in der Hand…

    1. Geht mir genauso. Mich nervt es immer wenn ich Kopfhörer benutzte und deswegen mein Iphone 4 „richtig“ herum in meiner Hosentasche sitzt.

    2. Kopfhörerbuchse unten ist definitiv die bessere Variante, beim in der
      Hand halten liegt das Kabel dann auch viel besser und man läuft nie
      Gefahr irgendwo damit hängenzubleiben.

  2. wenn ihnen das stört ,das der kopfhöreranschluß unten links ist und die powertaste hinten ist muß sich nicht ein lg g2 kaufen (ihre Worte am Anfang?)ich laufe auch nicht mit seinem schweren smatphon durch die Gegend ,da giebt es mp3 player in kleinvormat.

    wubde

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