HTC One im Dauertest – die neue Referenz im Reich der Androiden

HTC One Blinkfeed Hands-OnNun ist es auch bei uns soweit. Das todschicke HTC One tritt zum Dauertest an. Nachdem ich mit dem Sony Xperia Z (Testbericht) und dem Samsung Galaxy S4 (Testbericht) durch bin, kommt nun das Dritte dieser elitären Runde zum Zuge.

Bestellt habe ich wieder einmal bei Amazon und zwar in Glacial Silver. Gefällt mir besser als das Schwarze. Besonderen Augenmerk werde ich hierbei auf die Kamera und die Lautsprecher werfen. Bin gespannt, ob hier genauso viel Marketing-Gelaber dabei ist, wie beim Galaxy S4. Hier haben viele der Sonderfunktionen ja nicht wirklich überzeugt.

Technische Daten:

  • Android 4.1.2 Jelly Bean
  • HTC Sense 5.0
  • 4,7″ Super LCD 3 Display mit 1920 x 1080 Pixel
  • Gorilla Glass 2
  • 1,7 GHz Qualcomm Snapdragon 600 Quad-Core Prozessor
  • Adreno 320 GPU
  • 2 GB RAM
  • 32 / 64 GB interner Speicher
  • 468 PPI
  • 4 Megapixel Kamera mit UltraPixel Technologie (Infos)
  • GPS
  • NFC
  • LTE
  • Bluetooth 4.0
  • WLAN IEEE 802.11 a/ac/b/g/n
  • DLNA
  • Stereo Frontlautsprecher mit HTC BoomSound
  • microSIM Slot
  • 137,4 x 68,2 x 9,3 mm
  • 143 g
  • 2300 mAh (nicht wechselbar)

Produktseite (deutsch): http://www.htc.com/de/smartphones/htc-one/

Es ist in den Farben Silber und Schwarz erhältlich. Zunächst war auf der Homepage noch die Farbe Rot zu sehen, aber die wurde (warum auch immer) wieder entfernt. Der Preis liegt bei 599 €.

Übersicht:

Unboxing:

Interessiert sich wirklich jemand für den Karton? Viereckig mit abgerundeten Ecken. Und leider nicht viel drin:

  • HTC One
  • Simtray Stift
  • Headset
  • Ladegerät
  • USB Kabel
  • Kurzanleitung

Dieser Stift, keine Ahnung wie das Ding wirklich heißt, dient zum herausholen des Schlittens für die Simkarte. Wie beim iPhone. Das Headset ist Standardkost.

HTC One Unboxing (3)

Wie es sich anfasst? Göttlich. Dieses kühle Aluminium, diese sanften Rundungen. Auch die Rückseite weist eine leichte Wölbung auf, durch die so ein HTC One perfekt in der Hand liegt. Die weiße Umrandung scheint aus Plastik zu sein und ist rein optisch ein echter Hingucker. Trennt sie das One optisch in zwei Hälften. Das Display wirkt dadurch wie aufgesetzt, aber eben nicht plump, sondern richtig stylisch. Natürlich fallen die beiden Lautsprecher, oder besser gesagt diese vielen Bohrungen auf beiden Seiten, zuerst auf. Allerdings scheinen die Lautsprecher nicht so groß zu sein, wie die vielen Öffnungen vermuten lassen. Denn im oberen von beiden ist die dritte Öffnung in der untersten Reihe für die Benachrichtigungs-LED reserviert.

Daneben findet man zwei Sensoren und die Frontkamera. An der Unterseite befinden sich die beiden Soft-Tasten „Zurück“ und „Home“. Das HTC Logo ist keine Taste. Einfach nur ein Bildchen.

Am unteren Rand befindet sich ein Mikro und die micro-USB Buchse. Und hier findet man bei ganz genauen hinsehen ein paar Mängel bei der Verarbeitung. Auf dem Bild sieht man, was ich meine. Natürlich ist das stark vergrößert, aber für dieses Geld verlangen wir alle halt Perfektion bis ins Detail oder? Zumal man diese „Ausfransungen“ an so gut wie allen Öffnungen der Plastikumrandung findet.

HTC One Details (3)

Links außen die winzige Öffnung für dieses Simkarten Dings, um den Schlitten heraus zu nehmen. Hier hinein legt man die micro-SIMkarte.

Am oberen Rand die in schwarz gehaltene Power-Taste, die gleichzeitig auch einen IR-Sender beherbergt. Auf den werde ich im vierten Teil nochmals genauer eingehen. Daneben die 3,5 mm Öffnung für das Headset.

Rechts außen die komplett bündig eingesetzte, einteilige, Lautstärketaste. Sieht ja ganz schick aus, aber dadurch ist sie so gut wie nicht blind ertastbar. Hat man sich gefunden, merkt man man nicht, wo oben oder unten ist. Wäre dort irgendeine winzige Erhebung oder was auch immer, könnte man das sicher besser bedienen. Leider scheint es auch hier ein paar Verarbeitungsmängel zu geben. So weist meine Taste von Beginn an ein paar unschöne Macken am Rand auf. Sie sind kaum zu sehen, aber alleine das Wissen, dass sie da sind…

RIMG0398

Auf der Rückseite befindet sich im Zentrum die unter Glas sitzende Linse der Kamera. Daneben der LED-Blitz und ein weiteres Mikrofon zur Geräuschreduzierung. Ein optisches Gimmick sind dieAuch diese beiden „Streben“ auf der Rückseite mit dem Steg zur Kamera hin.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Das HTC One spielt rein von der Haptik und Optik in einer Liga mit einem iPhone 5 oder BackBerry Z10. Das Galaxy S4 eine ganze Klasse darunter. Die Bedienung mit einer Hand hängt halt von der Größe der Hände ab und ist für mich kein Kriterium. Ich habe keine Probleme damit.

Hier noch ein Größenvergleich zu folgenden Konkurrenten:

  • Samsung Galaxy S4
  • Samsung Galaxy S3
  • Sony Xperia Z
  • BlackBerry Z10
  • iPhone 5
  • HTC 8X
  • Nokia Lumia 920
  • Nokia Lumia 820

Betriebssystem und HTC Sense:

HTC One LockscreenVorinstalliert ist Android 4.1.2 Jelly Bean und wenn die aktuellsten Gerüchte stimmen, dann wird es noch im Juni von HTC ein Update auf 4.2.2 geben. Oben drauf gibt es die hauseigene Oberfläche HTC Sense in der aktuellsten Version 5.0.

Aber fangen wir mal ganz vorne an. Dem Lockscreen. Der ist leider nicht so anpassungsfähig, wie bei 4.1.2 vorgesehen, wo man ja etliche Apps direkt aus dem Sperrbildschirm heraus per swipen nach links und rechts im Überblick behalten kann. Aber im Menü unter „Personalisieren“ kann man wenigstens ein bisschen was anpassen. Hier kann man aus verschiedenen Stilen wählen. Ihr bevorzugt ein nacktes Wallpaper, nur mit einer Uhr und dem Wetter? Oder doch eher der produktive Typ, der sich hier seine verpassten Anrufe, Nachrichten, Mails und Termine anzeigen lässt. oder euer Fotoalbum, oder Musikplayer oder man deaktiviert ihn gleich komplett. Es ist euch überlassen. Zum entsperren muss man aber zum Glück nicht dieses fummelige kleine Schloss treffen, sondern kann kan jeder freien Stelle des Display in irgendeine Richtung wischen.

Und dann erscheint es…BlinkFeed…dieses sagenumwobene „Etwas“, von dem jeder irgendwie mal was gehört hat, vielleicht mal was gesehen, aber die wenigsten haben es jemals genutzt. Aber reißen die Klappe auf, wie schlecht das doch wäre…typisch Nachplapperer.

Bei der Präsentation des HTC One wurde ein ganz besonderer Augenmerk darauf gelegt. Das ist so eine Art Newssammler, der Neuigkeiten aus Facebook, Twitter, Flickr und diversen Nachrichtenquellen, eurem Kalender und, sofern eingerichtet, auch aus dem TV Programm zusammenkratzt und hübsch übersichtlich in einer Oberfläche präsentiert.

HTC One Blinkfeed

Viele haben da zuerst einmal geschluckt, zumal man bei den News keine eigenen Feeds oder Seiten einpflegen kann, sondern auf die vorgegebene setzen muss. Sofort wurden die Rufe laut, wie man das denn entfernen kann. Und genau das geht nicht. Aber wer sich einmal die Zeit nimmt und sich ein wenig organisiert, wird merken, dass Blinkfeed gar nicht mal so schlecht ist.

Zuerst einmal findet die Einstellungen, wenn man im Hauptscreen von Blinkfeed alles nach unten zieht. Dann erscheinen ein paar Icons. Unter anderem die Einstellungen. Hier kann man auch jede Menge Newsquellen aus Deutschland finden. Darunter dpa, Euronews, Stern, aber auch aus den Bereichen Sport, Technik usw. Und dazu jeweils noch einzelne Kategorien wie z.B. Mobilfunk aus denen ihr News haben wollt.

Wer es partout nicht nutzen möchte, kann es zwar nicht kompett entfernen, aber fast unsichtbar machen. Wie das geht, habe ich in den Tipps & Tricks zum HTC One aufgeschrieben -> Link

Aber HTC Sense 5.0 ist anders. Bisher waren solche Oberflächen ja nicht so beliebt, Zumindest nicht bei den Tüftlern und Bastlern. Genau wie TouchWiz von Samsung war auch mit HTC Sense vom ursprünglichen Android nicht mehr viel zu sehen. Ganz im Gegenteil. Mit den Masken hat man Android, in den Augen vieler, unnötig fett gemacht.

Auch HTC Sense 5.0 ist eine Oberfläche, die Android verändert. Aber nahezu perfekt. Es ersetzt es nicht, sondern optimiert es. Bis auf Kleinigkeiten bleibt man unheimlich flexibel. Aber dazu gleich mehr, denn Sense 5.0 hat meine alltägliche Nutzung, wie schon oben geschrieben, komplett verändert.

Zuerst einmal muss ich HTC aber mal auf die Finger hauen. Warum gibt es immer noch keine Schalter für WLAN etc. in der Nachrichtenleiste da oben? Mittlerweile hat das jeder, nur hier fehlt es nach wie vor. Zum Glück hält der Playstore genug Apps wie Notification Toggle bereit.

Aus dem Homescreen heraus, kann man die Apps in der unteren Leiste beliebig anpassen. Nur das mittlere, der Zugang zu den Apps, ist nicht veränderbar. Wer nach weiteren Homescreens fragt. Geht auch beim One. Einfach zwei Finger auf dem Display zusammenziehen und schon gelangt man in das Fenster zum verwalten der Homescreens. Hier kann man dann auch Widgets platzieren usw.

Ebenfalls eine besondere Erwähnung verdient der Appdrawer. Also die Übersicht, wo an alle Apps findet. Nicht weil es hier etliches vorinstalliertes Zeig gibt:

  • Rescue – Support von HTC per Fernwartung
  • Sound Hound – erkennen von Musik
  • Taschenlampe – genial
  • TuneIn Radio – eine Online Radio App
  • Twitter – das original
  • Wetter – die AccuWeather App
  • TV – eine Programmzeitung und TV Fernbedienung
  • Best Deals – nutzlose App für Schnäppchen
  • Car – der Automodus des One
  • Elternbereich – spezieller Bereich ähnlich dem Adminkonto bei Windows
  • Kindermodus – spezieller Bereich mit eingeschränkten Rechten
  • PDF Viewer – wie der Name sagt
  • Polaris Office – Office Viewer

Erfreulicherweise kann man einige Apps deinstallieren. Aber es hält sich in Grenzen, auch wenn die hauseigene Galerie mit den Namen „Alben“ in meinen Augen komplett unbrauchbar ist. Hier wird aus den Fotoordner, Facebook, Twitter oder sonst noch woher alles gesammelt und angezeigt. Aber derart chaotisch, das man sich viel Zeit nehmen muss, um sich da zu organisieren. Dann doch lieber etwas von Drittanbietern wie QuickPic.

Mit HTC Share, welches zunächst einmal bei jedem Teilen vorgeschlagen wird, kann man bis zu 10 Fotos oder Videos in ein Album laden und dann dieses mit der Welt teilen. Wer viel fotografiert, für den ist das vielleicht eine Option, aber mich hat es genervt, weil ich lieber einzelne Fotos direkt teilen möchte.

HTC One Appdrawer Menu

Viel wichtiger ist aber, das man den Appdrawer anpassen kann. Zuerst einmal lässt sich die Rastergröße einstellen. Von 3×4 auf 4×5. Um dahin zu gelangen im Appdrawer einfach mal nach unten wischen.

Schon erscheint das Menü. Ebenfalls toll ist die Möglichkeit Ordner anzulegen. So kann man in der Übersicht schön Ordnung halten. Oder man ist ganz oldschool und lässt sich alle Apps nach Installationsdatum oder Alphabet sortieren. Dann aber ohne Ordner. Auf Wunsch kann man auch Apps hier ausblenden lassen. Sauber gelöst und toll umgesetzt.

Ebenfalls richtig gut ist die eingebaute Tastatur. Sie zeigt auf Wunsch auf Pfeile, mit denen man den Cursor sehr schnell in einem Text positionieren kann. Dadurch, dass die Tasten angenehm groß geraten sind, lässt sich auch für ungeübte wie mich leidlich schnell tippen. Hier noch eine brauchbare Wortvorhersage ala SwiftKey und ich würde sie nutzen.

HTC One Tastatur2

Aber was es jetzt damit auf sich, dass HTC Sense 5.0 es geschafft hat, meine alltägliche Nutzung komplett zu verändern?

Auf den ersten Blick ist auch Sense nix dolles, kann es doch weniger als jeder andere Launcher. Man muss halt frei sein und auch mal was Neues probieren wollen. Und das habe ich getan. Früher hatte ich diverse Homescreens mit etlichen Widgets, um meinen Alltag zu bewältigen. Mit dem HTC One habe ich mal angefangen, mir wirklich Gedanken zu machen, was ich wirklich brauche. Nicht zuletzt mit Blick auf den immensen Akkuverbrauch der aktuellen Super-Smartphones.

Widgets? Brauche ich nicht mehr. Wenn ich wissen will, wie das Wetter ist, schaue ich aus dem Fenster. Bin ich unterwegs, interessiert es mich nicht, ob es daheim bei 17°C regnet. Kann ich sowieso nicht ändern. Dasselbe mit Twitter, Facebook, RSS Widgets und den ganzen anderen permanent aktiven Apps, die man so als Widget nutzt. Wenn ich das Handy in der Tasche habe und nicht in der Hand, habe ich offensichtlich zu tun und keine Zeit oder Lust. Also braucht es auch nicht im Hintergrund ständig nachzuschauen, ob es was Neues gibt.

HTC One Apps

Es reicht mir, wenn ich das Telefon entsperre und ein App starte, dass es sich aktualisiert. Ihr glaubt nicht, was das an Akku spart. Im Zuge dessen habe ich bis auf BlinkFeed keinen Homescreen mehr. Hier bekomme ich meine wichtigsten sorgfältig ausgewählten Infos, was so in der Welt passiert. Für alles andere wie Twitter, Facebook usw. habe ich meinen Appdrawer schön aufgeräumt und mit Ordnern organisiert. Auf der ersten Seite sind alle wichtigen Apps zu finden. Auf der nächsten Seite alles, was ich nie oder nur sehr selten brauchen. Entsperre ich das One, springt es sofort in den Appdrawer.

Dadurch spare ich mir etliche Apps und etliches an Akkuleistung. Und das Beste. Ich vermisse nichts. Im Gegenteil. Ich arbeite irgendwie effektiver als vorher. Ist irgendwie wie bei Apple mit iOS, nur das ich die volle Flexibilität von Android nutzen kann. Perfekt. Natürlich kann man das auch mit einem Galaxy S4 (Testbericht) nachbauen oder jedem anderen Androiden, aber hier ist es serienmäßig.

Somit hat HTC mit Sense 5.0 für mich die volle Punktzahl erreicht. Es erleichtert mir den Alltag, ohne mir im Weg zu stehen. Saubere Arbeit.

Hier noch mal der Link zu den ganzen Tipps und Tricks, mit denen man noch ein bisschen mehr aus dem One herausholen kann -> Link

Performance:

Wie es sich für ein aktuelles Topmodell gehört, ist auch das HTC One mit dem Besten vom Besten ausgerüstet. Sprich einem 1,7 GHz Qualcomm Snapdragon 600 Quad-Core Prozessor, einer Adreno 320 GPU und dazu noch 2 GB RAM. Muss man darüber noch viele Worte verlieren? Für den Moment bestens bestückt. Seltsamerweise spricht man beim One gar nicht mal so viel über einen Prozessor oder den RAM. Ein One Besitzer fühlt sich hier ein bisschen wie ein Rolls Royce Fahrer. Über Power spricht man nicht. Man hat genug davon.

HTC One CPU

Und so ist es auch in der Ralität. Zu keiner Zeit merkt man irgendwas von wegen Ruckelnoder Hängern. Wo sich das Galaxy S4 oder Xperia z ab und an mal ein klitzekleine Gedenkpause gönnt, läuft das One vergnügt weiter. Wer es wirklich eilig hat, der aktiviert im Menü den Schnellstart. Dann bootet, oder besser gesagt sprintet, das One aus dem Stand heraus in sagenhaften 9 Sekunden bis zum Blinkfeed Screen inkl. der Pin Eingabe…noch Fragen?

Es ist einfach göttlich. Kennt man so eigentlich nur von einem iPhone. Wie gesagt. Egal was man vorhat. Leistung ist immer zur genüge vorhanden.

Weil ich immer gefragt werde, hier ein paar Benchmark Ergebnisse. Allerdings werde ich die nicht vergleichen oder irgendwie bewerten. Wer uns kennt, weiß wie wir zu diesem Thema stehen.

  • AnTuTu: 24275
  • 3D Mark Icestorm: 11376
  • 3D Mark Icestorm Extrem: 6684
  • NenaMark 2: 62,3 fps
  • Quadrant Standard: 12377
  • Vellamo: 2416 / 735

Interessant ist aber die Tatsache, dass so ein One unter Volllast richtig warm wird. Und das nicht zu knapp. Mit einem Infrarot-Messgerät konnte ich an der Oberfläche teilweise bis zu 42°C messen. Das ist mehr als lauwarm.

HTC One Quadrant2

Display:

HTC One Display (19)Das Display des HTC One misst 4,7″ in der Diagonalen und setzt auf Super LCD 3. Hier scheiden sich immer die Geister. Die einen lasse nix auf ein Super AMOLEd Plus Display eines Galaxy S4 kommen, andere favorisieren ein LCD Display. Meine Meinung dazu ist recht einfach. Beide haben ihre Vorzüge und Nachteile, aber beide spielen ganz oben mit, wobei ich vom Display des HTC One doch etwas mehr begeistert bin.

Ich gege sogar soweit, das ich behaupte, dass es auf Augenhöhe mit dem Display eines iPhone 5 ist. Warum? Erst einmal löst das Display des HTC One mit 1920 x 1080 Pixel auf. Macht bei 4,7″ einen Wert von 468 ppi. Das iPhone 5 kommt auf 1136 x 640 Pixel und 326 ppi. Aber das sind wirklich nur nackte Zahlen. In der Realität wird man ehrlicherweise keine Unterschiede feststellen. Aber genau das ist ein gutes Zeichen, dass so ein iPhone nicht mehr automatisch das Maß der Dinge ist. Die Konkurrenz zieht nach.

Auf solche Sachen wie Gorilla Glass 2 als Schutz, gebe ich mittlerweile nicht mehr viel. Selbst in ein Xperia Z, welches ebenfalls damit geschützt ist, habe ich einen Kratzer gehabt. Aber es sollte erwähnt werden.

Es mag ja immer noch Menschen geben, die mit ganz scharfen Blick nach irgendwelchen Pixeln suchen. Mit der Lupe wird man die sicher auch mal bei einem HTC One entdecken, aber für mich als Nutzer ist die Auflösung mehr als ausreichend. Es gibt schlicht nichts auszusetzen. Die Farben werden satt und sehr realistisch wiedergegeben. Aber da steht selbst ein Galaxy S4 oder Xperia Z nicht hinten an. Sie alle liefern nahezu perfekte Ergebnisse. Aber beim HTC One beeindruckt eines ganz besonders, was aber an der LCD Technik liegt. Dieses satte, tiefste Tiefschwarz. Schwärzer geht es nicht mehr. Dazu eine sehr hohe Helligkeit und die sehr hohen Kontraste. Alles wichtige Zutaten und schon kann man so ein Display auch im Freien bei schönsten Sonnenschein perfekt ablesen. Schaut euch einfach mal weiter unten in der Galerie die Hands-On Fotos an. Sie alle wurden bei strahlenden Sonnenschein und fast klaren Himmel gemacht.

Wer es ganz genau wissen möchte, sollte meinen Vergleich mit dem Galaxy S4 und dem Xperia Z abwarten. Da liegen alle drei nebeneinander. Da sieht man dann ziemlich gut, was ich meine. Der Helligkeitssensor liefert gute Ergebnisse. Ab und zu leistet er sich aber einen Schnitzer. Vor allem wenn man von einer sehr hellen Umgebung in eine sehr dunkle wechselt oder umgekehrt. Dann dauert es manchmal ein paar Sekunden, bis es sich zurecht findet.

Die möglichen Winkel sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben, auch wenn es bei extrem flachen Winkeln dann doch zu einigen unschönen Verfärbungen kommt. Aber mal ganz ehrlich. Das wird in der Praxis so wohl nie genutzt werden.

HTC One Display (13)

Alles in allem liefert das HTC One in dieser für mich extrem wichtigen Disziplin ein zu 99% perfektes Ergebnis ab. Vor allem im Freien weiß das Display mit seinem extrem hohen Schwarzwert und der hohen Helligkeit zu überzeugen. Leider auf Kosten des Akku.

Kamera:

Wenn mich jemand nach den Megapixel des One fragt und ich dann etwas von 4 Megapixel mit UltraPixel Technologie spreche, ernte ich zuerst einmal fragende Blicke. Was? Nur 4 Megapixel? Ist ja total veraltet tönen dann die Ahnungslosen, denen es nur um die PS geht. Dabei hat gerade diese UltraPixel Technik einiges an Potential. Die wenigern Pixel sind einfach gesagt größer und bekommen damit mehr Licht ab. Mehr Licht = bessere Fotos. Soweit die stark vereinfachte Theorie. Wer es ganz genau wissen möchte, findet hier alle Details -> Link

Und es scheint zu funktionieren. Ich behaupte mal, dass die Fotos mit der Kamera des One nicht schlechter als die von einer 13 Megapixel Monster eines Sony Xperia Z (Testbericht) oder eines Samsung Galaxy S4 (Testbericht).

Das Kameramenü ist trotz der vielen Funktionen sehr einfach gehalten. Die Bedienelemente drehen sich je nach Lage des Handys mit. Links unten diese 3 Punkte bringt euch ins Menü, darüber das Zoe Icon und oben links die Auswahl des Blitzmodus. Unten rechts dieses bunte Symbol öffnet das Menü mit den Filtern, wo man aus 16 verschiedenen auswählen kann. Rechts oben gelangt man in die Galerie. Die Anzeige mit der Anzahl an möglichen Fotos und Videolänge verschwindet nach wenigen Sekunden.

HTC One Kamera

Das Menü als solches ist wie gesagt sehr einfach gehalten. Ganz oben die schnelle Auswahl von Szenen wie Nacht, HDR (sehr zu empfehlen für alle Aufnahmen), Porträt, Landschaft, Gegenlicht uvm. Weiter unten dann der ganze Rest wie Geotag usw. Alles sehr intuitiv.

Wie auch das Samsung für das Galaxy S4 hat auch HTC eine eigene spezielle Kamerasoftware entwickelt. Diese hört auf den Namen Zoe.

HTC Zoe IconSobald man diese Funktion aktiviert (siehe Screenshot) schaltet die Kamera um. Dafür macht die Kamera bei Auslösung 20 direkt aufeinanderfolgende Fotos, zusammen mit einem 3 Sekunden Video. Von Vorteil ist hierbei aber, dass die Kamera auch noch schon einige Momente vor der Auslösung Fotos aufnimmt und anbietet. Dafür kann man keinen Zoom mehr nutzen und auch die diversen Filter sind nicht mehr auswählbar. Aus dem ganzen kann man sich dann die besten Schnappschüsse aussuchen und z.B. mit HTC Share ein kleines Album erstellen und die Welt beglücken. Wenn gewünscht kann man unerwünschtes aus einem Foto entfernen usw. Hach wie schön…nur leider werden das die wenigsten wirklich nutzen. Ich habe es probiert und für mich als lustiges Gimmick entdeckt. Mehr aber auch nicht, zumal die meisten Fotos schlicht unscharf sind, da sich so etwas eigentlich nur bei bewegten Objekten oder Personen lohnt.

Wer sich davon überzeugen möchte, dass HTC Zoe dann doch nicht so perfekt arbeitet, wie man überall liest. Dabei habe ich meine Tochter auf dem Trampolin per Zoe eingefangen. Die Fotos sind unbearbeitet und mitsamt dem Video als ZIP gepackt (21,9 MB) -> Download

Ein paar Tricks zur Kamera habe ich hier gesammelt -> Link

Die Fotos sind wie gesagt für 4 Megapixel richtig klasse. Es kommt halt nicht nur auf die Megapixel an, sondern, die Technik dahinter. Allerdings bilde ich mir ein, dass viele Fotos einen leichten Blaustich aufweisen. In Innenräumen mit künstlicher Beleuchtung werden die Fotos auch mit diesen Ultrapixeln nicht wirklich perfekt. Aber sie sind ok. Dasselbe gilt für Aufnahme in dunklen Umgebungen mit aktivierter Nacht-Szene. Aber auch hier werden die Fotos besser, als von so manchen Konkurrenten.

Was die Kamera irgendwie gar nicht mag (wie schon beim One X) sind Makro-Aufnahmen. Selbst wenn man im Menü die Szene „Makro“ auswählt, darf man nicht zu nah heran gehen, da die Kamera sonst nicht vernünftig fokussiert. Sehr schade. Das konnte das Xperia Z und das Galaxy S4 erheblich besser.

Die Testfotos in voller Auflösung und natürlich unbearbeitet findet ihr bei Flickr -> Link

Die Videokamera macht sehr gute Videoaufnahmen. Vor allem, wenn man Full-HD auswählt. Hier ein kurzes Testvideo in 1080p:

Alles in allem bin ich mit der Kamera sehr zufrieden. Zumindest wenn man keine zu hohen Ansprüche stellt. Für mich ist ein Smartphone eine Schnappschuss-Kamera. Mehr nicht. Und da liefert das One sehr gut ab.

Akku:

Der nicht wechselbare Akku des One leistet 2300 mAh. Der des Galaxy S4 liefert 2600 mAh. War das S4 schon ein krasser Akkuvernichter, legt das One noch eine Schippe drauf. Kurz gesagt ist mir noch nie ein Smartphone untergekommen, welches ich so oft laden musste.

Wie immer nehme ich als Maßstab einen ganz normalen Tagdienst. Dieser beginnt morgens um kurz nach 5 Uhr. Da nehme ich das vollgeladene Gerät vom Strom. Auf der Arbeit schaue ich immer wieder mal nach Mails, Twitter, RSS Feeds, Google+ usw.

HTC One Akku (4)Spielen, Videos schauen, Musik hören eher wenig bis gar nicht. Telefonieren tue ich durch WhatsApp auch nicht mehr so oft. Widgets nutze ich wie in Teil 2 beschrieben nicht. Automatische Aktualisierungen von Apps sind soweit alle deaktiviert. Und ich schalte auch nichts ab außer Bluetooth, welches ich nur im Auto nutze. Ansonsten ist WLAN, NFC und Co. immer aktiv. Es ist völliger Quatsch sich ein solches Feature-Monstrum zu kaufen und  es dann wegen ein paar Minuten mehr Standby zu kastrieren. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich kann machen was ich will. Gegen Mittag tanke ich zum ersten mal auf, da er dann meist schon unter 20% gerutscht ist. Für den Screenshot links habe ich das Maximum ermittelt. Nicht wirklich viel, aber mittlerweile habe ich überall Ladegeräte herumliegen. Selbst im Auto lade ich es mittlerweile bei jeder Fahrt auf.

Aber es geht noch krasser. Eine Stunde Video schauen saugt sagenhafte 30% aus dem Akku. Ein Wert, den ich bisher noch nie erreicht habe. Beim zocken von leistungshungrigen Spielen sieht es ähnlich aus.

HTC One Akku (5)

Beim AnTuTu Akkutest läuft der Prozessor auf allen Kernen unter Volllast und das Display ist permanent aktiv und auf volle Helligkeit gestellt. Hier hat das One nach 2 Stunden und 4 Minuten 81% seiner Akkukapazität verbraucht und erreicht einen Wert von 374 Punkten. Dabei l. Je mehr Punkte umso besser. Das Samsung Galaxy S4 (Testbericht) hat nicht viel besser abgeschnitten. Nach 2 Stunden und 7 Minuten hat es 381 Punkte erreicht.

Wie heute üblich besitzt auch das HTC One diverse Energiesparoptionen. So kann man bei erreichen von 20% verschiedene Dinge aktivieren wie Reduzierung der CPU Leistung oder Abdunklung des Displays. Dazu kann man noch im Standby eine Datenverbindung jederzeit kappen lassen. Alles Dinge die mich eher behindern, also nutze ich das alles nicht (ist aber vom Werk aus aktiviert).

Abschminken kann man sich heute bei solchen Monstern solche Sachen wie 2 Tage durchhalten. Das ist Wunschdenken. Ich für meinen Teil habe zwar noch nie so oft ein Handy laden müssen, aber dafür dankt es mir das One mit einem perfekt in der Sonne ablesbaren Display, Power ohne Ende und einen traumhaften Klang. Alles Dinge die Unmengen Akku verbrauchen. Wem solche Zeiten viel zu wenig sind, sollte sich halt ein paar Geräteklassen weiter unten umschauen und muss dann halt auf einiges verzichten.

Konnektivität:

Das Thema Konnektivität wird vom HTC One in allen Belangen mehr als befriedigt. WLAN, Bluetooth, NFC, Infrarot. Alles dabei. Infrarot? Ja genau. Das gute alte Infrarot, welches vor zig Jahren zu Datenübertragung verwendet wurde, erlebt in den aktuellen High-End Smartphones eine Wiedergeburt. Genau wie das Xperia Z oder das Samsung Galaxy S4 kann auch das HTC One einen Fernseher, DVD- oder BlueRay-Player steuern. Dabei gefällt mir die Einrichtung und Nutzung beim HTC ein bisschen besser als beim Samsung oder Sony.

Beim Tethering kann man beim One aus dem vollen Schöpfen. Es kann seine Verbindung per WLAN, Bluetooth oder USB Datenkabel weitergeben. sehr gut gefällt mir, dass man auch hier einen Timeout angeben kann, wenn die Verbindung nicht benötigt wird.

HTC One TV Fernbedienung

Ich erkenne zwar immer noch keinen wirklichen Sinn darin mit einem Handy oder Tablet den Fernseher laut und leise zu machen oder das Programm zu wechseln, aber gerade zu Beginn ist das ganz witzig. Die normale Fernbedienung liegt auf dem Tisch und wie vo Geisterhand schaltet der TV um…die Gesichter der Kinder…herrlich…

Dabei ist die Einrichtung wirklich kinderleicht. Und weil es naheliegend ist, dient die App auch gleich als Fernsehzeitung inkl. Erinnerung für seine Lieblingsserien. Wie gesagt. Für mich persönlich ein Gimmick, aber es funktioniert sehr gut.

Sehr gut gefällt mit der WLAN Empfang. Selbst wenn ich mich vom Haus entferne, habe ich noch sehr lange Empfang und auch im Keller ist surfen per WLAN möglich. Da musste z.B. das S4 früher auf mobiles Internet umschalten.

Verbindungen per Bluetooth sind in der heutigen Zeit kein Thema mehr. Schnell und zuverlässig. Beim Telefonieren per BT-Freisprecheinrichtung gibt es rein gar nichts zu meckern.

Dasselbe gilt für NFC. Im Gegensatz zum Galaxy S4 setzt HTC noch auf die alte Technik, so dass meine Tags problemlos erkannt und die Befehle ausgeführt werden. Wer NFC nicht benötigt, sollte es deaktivieren, denn es frisst Akku wie verrückt. Aber da sind alle Hersteller gleich.

HTC One BugAnders sieht es da leider beim Empfang aus. Immer wieder bricht bei mir der Empfang ab. Dabei spielt es keine Rolle, welches Netz ich nutze. Auch kann ich den Fehler nicht reproduzieren. Plötzlich und unerwartet ist der Empfang weg. Mal für zwei oder drei Sekunden, dann mal wieder 1 Minute oder mehr. Sehr ärgerlich, wenn man gerade telefoniert. Genauso, wie der Empfang weg ist, ist er auch wieder da. Sehr merkwürdig, obwohl man von dem Problem öfter lesen kann.

Drahtlose Übertragung auf einen TV ist ein Kinderspiel. Einfach aus dem Player oder der Galerie das Gerät für den Empfang auswählen und schwuppdiewupp ist alles im Großformat z.B. auf dem Fernseher zu sehen. Früher hielt ich so etwas für übertrieben, aber mittlerweile möchte ich das nicht mehr missen. Weil es eben so einfach und unkompliziert ist und mir jede Menge Kabel und Nerven spart.

Bis auf diese nervigen Verbindungsabbrüche bin ich wirklich zufrieden, was mir das One so bietet. Aber eben diese Macke verleidet mir schon so einiges.

Klang:

HTC One Beats AudioHTC stellt in der Werbekampagne zum One den Klang der BoomSound genannten Boxen in den Vordergrund. Mir völlig unverständlich, warum noch kein Hersteller vorher auf diese Idee gekommen ist, zwei vernünftig dimensionierte Lautsprecher auf der Front zu platzieren. Platz genug ist ja, denn mittlerweile spielt Größe wohl keine Rolle mehr. Und HTC hat nicht zu viel versprochen. Zusammen mit der Klangoptimierung Beats Audio (per Menü aktivierbar) klingt so ein HTC One wirklich richtig gut. Ich behaupte sogar, dass es das bisher best klingenste Smartphone ist, welches ich je in den Händen hatte. Eigentlich ist diese Beats Audio Geschichte nix anderes als ein Equalizer ohne Einstellungen, aber er ist wirklich sehr gut auf die Lautsprecher des One abgestimmt.

Und den Unterschied zwischen aktivierten und daktivierten Beats Audio hört man. Und da nicht zu knapp. Eingeschaltet bekommt der Sound erst so richtig die Fülle und Nachdruck. Von tiefen Frequenzen bis zu den höchsten Tönen klingt es dann richtig sauber. Und selbst bei maximaler Lautstärke verzerrt nichts.  Wie so oft wird auch beim HTC One die Fraktion der Extrem-Laut-Hörer am meckern sein, aber allen anderen wird es reichen. Zumal man mit dem HTC One auch ohne einen externen Lautsprecher eine Grillsession im Garten beschallen kann.

Das schöne ist aber, das Beats Audio nicht nur beim Musikplayer aktiv wird, sondern bei allen Wiedergaben. Also auch bei Videos, WLAN-Radio oder dem eingebauten FM-Radio oder auch der Navigation.

Das mitgelieferte Headset geht in Ordnung. Zwar kein Beats Audio Headset oder ein hochwertiges Spitzenklasse Teil, wie man es vermuten könnte, aber gehobener Durchschnitt. Ich für meinen Teil finde die ein wenig zu klein geraten (fallen bei mir aus dem Ohr), aber um Längen besser, was man sonst so mitgeliefert bekommt. Wer es sich so richtig geben möchte, sollte Geld investieren und sich dann z.B. so ein Nokia Purity HD (Testbericht) kaufen. Was da rauskommt ist schlicht unglaublich. Musik hören in einer neuen Dimension. Zumindest wenn es um Smartphones geht.

Besonders gut gefallen hat mir der eingebaute Player, der sich schlicht „Musik“ nennt. Dieser lädt auf Wunsch aus dem Netz die passenden Cover und Songtexte herunter. Wem die Anzeige des Covers zu öde ist, kann sich auch ein paar bunte Animationen einblenden lassen.

HTC One LyricsBei Telefonaten gibt es keinerlei Beanstandungen. Vor allem beim freisprechen über die Lautsprecher profitiert der Klang.

Gratulation an HTC. Hier verspricht die Werbung nicht zuviel. Beim HTC One gibt es also nicht nur was fett auf die Ohren sondern auch zu sehen.

Fazit:

Ich glaube man muss nicht hellsehen können, um zu merken, dass ich vom HTC One ziemlich begeistert bin. Zwar hat es ein paar Macken, wie z.B. diese Verbindungsabbrüche mit denen ich offensichtlich nicht alleine dastehe, wie man aus den Kommentaren zu Teil 5 ersehen kann. Scheint wohl nicht viele zu treffen, aber dumm, wenn man dieses Problem hat. Denn dieser Bug fällt nur auf, wenn man just in diesem Moment telefonieren will/muss. Und dann nervt es richtig. Dazu zählt aber auch der, in meinen Augen, sehr hohe Akkuverbrauch und damit einhergehend eine niedrige Standbyzeit.

Vielleicht packt es ja HTC dem One per Update ein bisschen auf die Sprünge zu helfen was den Akkuverbrauch und die Verbindungsabbrüche angeht. Wenn ja, dann erhält man ein richtig gutes Rundum-Sorglos Paket.

Dafür belohnt einen das One mit einem unglaublichen Display, einer Prozessorleistung, über die man sich in den nächsten Monaten sicher keinerlei Gedanken machen muss, einer richtig guten Kamera und einem Paket an Features, die einem das Leben ein bisschen erleichtern.

Ob es das Beste Smartphone aktuell auf dem Markt ist, möchte ich jetzt an dieser Stelle nicht beantworten. In den nächsten Tagen folgt mein direkter Vergleich mit dem Sony Xperia Z und dem Samsung Galaxy S4. Und dann setze ich dem Smartphone-König die Krone auf.

Trotz allem hefte ich dem One unser Gütesiegel ans Revers. So viel Gutes bekommt man eher selten fürs Geld. Es ist stylisch, liegt sehr gut in der Hand, bietet tolle Materialien und Verarbeitung und macht einfach Spaß. Aber damit legt sich HTC die Messlatte selber sehr hoch. Mal gespannt, wie die Nachfolger an das One anknüpfen können. Ich bin gespannt und werde sie testen.

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Peter W.

1 Kommentar zu „HTC One im Dauertest – die neue Referenz im Reich der Androiden“

  1. IrrerZufall…….

    Aber es hält sich in Grenzen, auch wenn die hauseigene Galerie mit den Namen “Alben” in meinen Augen komplett unbrauchbar ist. Hier wird aus den Fotoordner, Facebook, Twitter oder sonst noch woher alles gesammelt und angezeigt. Aber derart chaotisch, das man sich viel Zeit nehmen muss, um sich da zu organisieren. Dann doch lieber etwas von Drittanbietern wie QuickPic.

    Das quickpic hat mein leben gerettet, seit Dezember sortiert huawei meine Fotos nicht mehr logisch,
    Und das teil kanns und nur gefunden wegen dem test HTC.
    Dankeeeee

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