In den nächsten acht Wochen werde ich hier meine Erfahrungen mit dem LG Optimus Black sammeln, welches ich dank der großzügigen Unterstützung der VICO Research & Consulting GmbH sowie natürlich LG und auch unserem logofreax nun in Händen halte.
Ich – ausgerechnet ich, der Smartphones nur aus dem Fernsehen kennt und dessen bisherige Handys zu nichts gut waren als Telefonieren und SMS schreiben. Gefehlt hat mir dabei nichts, und ich wollte nie ein eigenes Smartphone haben, wozu auch? Ob mich dieses Gerät bekehren kann? Wir werden es bald wissen.
Wie allgemein üblich werde ich heute meine ersten Eindrücke schildern, bevor es in den nächsten Tagen ans Eingemachte geht. Wer mich kennt weiß – das wird heftig viel Lesestoff geben…
Unboxing
Das Handy kommt in einem relativ schlicht gehaltenen Karton daher. Dieser ist passend zum Namen „Optimus Black“ nahezu völlig schwarz.
Die Vorderseite ziert – wer hätte das gedacht – eine Abbildung des Handys mit hell erleuchtetem Display. Hier wird gleich klar wo der Hase langläuft: schaut her, wir haben das hellste Display der Welt! Auf der Rückseite wird diese Tatsache nochmal deutlich klargestellt: „World’s Brightest Display“ steht dort – naja wollen wir’s mal glauben…
Die Seiten des Kartons sind, wie allgemein üblich, mit den wichtigsten technischen Eckdaten des Handys beschriftet.
Im Inneren befindet sich eine recht elegante Schatulle, die sich einfach seitlich aus dem Karton herausziehen läßt. Natürlich ist auch diese schwarz, einzig ein silbernes LG-Logo ziert die Oberseite, sowie die Anweisung „open here“ auf der Vorderseite. Natürlich musste ich dieser Aufforderung sofort nachkommen.
Der Deckel wird mit einem Magnetverschluß gehalten und gibt nach Öffnen sofort den Blick auf das Objekt der Begierde frei. Da ist es also – mein neues Spielzeug für die nächsten zwei Monate! Ich bin gespannt, aber sowas von!
Doch zuerst wird der Inhalt weiter inspiziert. Der Träger in dem das Handy ruht lässt sich herausnehmen, darunter befindet sich das Zubehör: Steckernetzteil mit USB-Ausgang, Headset, Akku, Benutzerhandbuch (naja, Büchlein trifft’s eher – kennt noch jemand die Pixi-Heftchen?) sowie das USB-Kabel für die Datenübertragung und zum Laden des Geräts.
Das Handbuch sollte am besten sofort zur Seite gelegt werden, denn eine wirkliche Hilfe ist es nicht. Alles was dort zu lesen ist kann man genauso gut selbst ausprobieren, als Anfänger ist man hier wie da überfordert. Hier mal ein Beispiel welches mich zum Lachen gebracht hat: In den Sprachausgabe-Einstellungen gibt es einen Punkt „Pico TTS“. Wer jetzt im Handbuch nachschlägt um zu erfahren was dieses Pico TTS wohl sein mag, kann dort lesen: „Pico TTS. Die Einstellungen für Pico TTS konfigurieren.“ ACH WAS! Ich kann also in den Einstellungen was einstellen? Das überrascht mich jetzt wirklich…
Teilweise sind die Aussagen auch schlicht falsch. Beispiel soziale Netzerke: „Konten vom Telefon entfernen … wählen Sie das zu löschende Konto aus und berühren Sie dann Konto hinzufügen“ – ja nee, is klar…
Genug ausgepackt! Machen wir uns bereit für die erste Inbetriebnahme.
Erster Eindruck – Optik und Verarbeitung
Da liegt es also nun vor mir – „mein“ neues Handy. Schick isses. Was mir als erstes auffällt: das Teil ist richtig schlank! Gerade mal 9,2mm flach ist es, und dank abgeschrägter Kanten gefühlt noch dünner. Dabei liegt es auch noch super in der Hand, schon beim ersten Herausnehmen wird klar: wir haben es mit einem echten Handschmeichler zu tun, den man nur ungern wieder weglegt.
Das Design entspricht im Wesentlichen dem anderer Smartphones. Die Front besteht komplett aus Glas und wird vom 4 Zoll großen Display dominiert, die Umrandung ist schwarz. Am unteren Rand findet man die Android-üblichen Schnelltasten. Diese sind als Sensortasten ausgeführt, reagieren präzise und quittieren jeden Tastendruck mit einem Wechsel der Beleuchtung von weiß auf blau. In der Mitte des oberen Randes findet sich das LG-Logo, links davon die Frontkamera (2 Megapixel, bin gespannt) sowie der Lichtsensor – zumindest nehme ich das mal an. Genial integriert wurde der Lautsprecher, dieser befindet sich als schmaler Streifen am oberen Glasrand.
Die Gehäuseseiten sind für heutige Verhältnisse eher spärlich bestückt: Oben findet sich der Ein-/Ausschalter sowie USB- und Audioanschlüsse, links die Lautstärkewippe und eine ominöse Taste mit der Aufschrift „G“, deren Bedeutung ich im Laufe des Tests noch herausfinden werde.
Der USB-Anschluß wird mit einem kleinen Schieber vor Staub geschützt – eine super Idee wie ich finde. Ich hasse diese labbrigen Gummistopfen, die man mühsam herausfummeln muss und die ständig im Weg sind. Die LG-Lösung ist da um Längen besser. Leider ist die Abdeckung viel zu leichtgängig, sodass man sie schnell mal unbeabsichtigt aufschieben kann und der Staubschutz dahin ist. Mal schauen wie sich das System im täglichen Einsatz bewährt.
Was ich mich schon immer gefragt habe, bei allen Herstellern: warum gibt’s Abdeckungen für alles mögliche, aber der Kopfhöreranschluß liegt offen? Staubt der nicht voll? Ist ja toll wenn der USB geschützt ist, aber ob es ständig raschelt wenn ich mein Headset einstöpsle interessiert niemanden. Naja wie gesagt, das hat nichts speziell mit diesem Handy zu tun, ist halt Standard.
Die Rückseite – nunja, es ist halt Kunststoff… zwar anscheinend ein durchaus hochwertiger, aber mir wäre Metall lieber gewesen. Immerhin passt alles super zusammen, nichts wackelt oder knarzt, alles sitzt bombenfest.
Auf der Rückseite befindet sich noch die Hauptkamera incl. LED-Blitz sowie ein zweiter Lautsprecher, der anscheinend Musik und Klingeltöne wiedergibt.
Verarbeitungsqualität
Manchmal kommt der Pedant in mir durch und ich schaue etwas genauer hin. Dabe ist mir folgendes aufgefallen:
– Die Glasscheibe ist ja vermutlich mit einem Klebepad oder einer flexiblen Klebemasse eingesetzt. Anscheinend ist diese Methode noch nicht zu 100% ausgereift, denn bei meinem Testgerät stand das Glas im oberen Bereich ganz leicht über. Nicht viel, vielleicht 0,1mm, aber bei einem Sturz ist es mir lieber der Rahmen trifft zuerst auf und nicht das Glas. Weiter unten dann das umgekehrte Bild, hier liegt das Glas ganz leicht unter dem Rahmen. Da ich natürlich alles ausprobieren muss habe ich erstmal leicht auf die obere Kante gedrückt, und nun liegt auch dort das Glas tiefer, so wie es sein soll. Mal schauen ob das auch so bleibt.
– Ich vermute dass in der Produktion die Glasscheibe beim Einsetzen leicht verkantet wurde oder schlecht geschliffen war, denn es gibt eine ganz kleine Macke an der rechten Außenkante, ziemlich weit unten, dort wo das Display aufhört. Ist wirklich kaum der Rede wert, ich habe es gerade so eben auf ein Foto bekommen, aber halt leicht ausgebröselt, und wie das bei Glas nunmal so ist, dies könnte später auch mal zu einem größeren Riss führen.
Ansonsten aber alles tutti, nach wie vor keine Geräusche vom Gehäuse, Touchscreen und Tasten machen ihre Arbeit gut, und anscheinend ist auch der Akku okay, dazu aber demnächst mehr.
Inbetriebnahme
Genug geschnackt – nun aber schnell das Gerät einsatzbereit gemacht. Also – Akku rein und… öhm, Akku rein? Wie geht das hier? Die hintere Abdeckung ist aus einem Stück und läuft komplett um das Gerät, also simples Aufschieben – Fehlanzeige! An der Unterkante gibt es eine kleine Aussparung um den Deckel abzuheben. Für grobe Männerhände nicht unbedingt vorteilhaft. Auch muss man mit dem Fingernagel (oder Plektrum usw.) unter dem Rand langfahren um die kleinen Verriegelungen zu lösen, wobei sich der Deckel gefährlich durchbiegt. Immerhin – er überlebt die Prozedur ohne Schaden. Für mich ist diese Konstruktion trotzdem ein absolutes no-go! Wäre es nur das einmalige Einlegen des Akkus, okay. Aber unter dem Deckel sitzen ja auch die Sim- und SD-Karte, sodass man ihn schon hin und wieder öffnen muss. Und dabei soll ich mir jedes mal die Finger verbiegen? Na schönen Dank auch!
Im Inneren findet sich bereits eine Micro-SD-Karte mit 2GB, schnell die Simkarte und den Akku eingelegt, und den Deckel wieder draufgeclipst. Das geht diesmal schnell und problemlos. Nun das ganze noch einschalten…
Begrüßt wird man vom bekannten LG-Logo, was schon mal mit beachtlicher Helligkeit strahlt. Leider scheint die Frontscheibe ein ungünstiges Brechungsverhalten zu haben, denn bei starken Kontrasten wie dem weißen LG-Schriftzug auf schwarzem Hintergrund ist eine deutliche Aura zu erkennen, die ich zumindest bei schwacher Raumbeleuchtung als störend empfinde.
Nach einer kurzen Animation und den wichtigsten Grundeinstellungen erscheint auch schon der Homescreen. Hier gefällt mir das Display schon viel besser, die Schärfe ist hervorragend und die Farben leuchten, wenn auch einen Tick zu grell. Wie schon seit Jahren bei Fernsehern üblich hat man auch hier etwas zuviel des Guten getan und für knallige, aber dadurch auch unnatürliche Farben gesorgt. Ich werde später mal schauen ob sich der Kontrast etwas senken lässt.
Der Homescreen selbst ist hübsch aufgemacht und bringt alle wichtigen Funktionen mit, ohne dass alles erst langwierig eingerichtet werden muss. Im oberen Bereich findet sich die Uhrzeit sowie eine durchaus hübsche Temperatur- und Wetteranzeige. In der unteren Zeile finden die wichtigsten Telefonfunktionen Platz, wie z.B. Kontakte und SMS. Auch beim Wechsel durch die verschiedenen Homescreens bleibt diese Leiste an ihrem Platz, was ich gut gelöst finde. Standardmäßig gibt es sieben Homescreens, von denen fünf bereits mit verschiedenen Widgets vorbelegt sind. Hier ist alles Wichtige vertreten – Browser und Mail ebenso wie soziale Netzwerke, Kalender, Medienplayer usw.
Die Reaktionsgeschwindigkeit ist absolut ausreichend, größere Verzögerungen oder Ruckler konnte ich bisher nicht entdecken. Wie die Performance bei Spielen, im Browser oder anderen Dingen aussieht werde ich nach und nach berichten.
Touchscreen mit Eigenleben
Gerade habe ich ein sehr seltsames Phänomen entdeckt: Das Handy hängt ja seit einiger Zeit an meinem Laptop zum Aufladen. Ich dachte gerade: spielste vorm Schlafengehen noch ein wenig dran rum. Erstmal schön Google-Konto hinzufügen.
Aber Pustekuchen, der Touchscreen spielt völlig verrückt! Buchstaben treffen unmöglich, teilweise passiert garnichts oder das Ding tippt selbständig vor sich hin…
Okay, keine Panik, erstmal die Schutzfolie abgezogen, vielleicht ist die nicht so toll. Keine Änderung.
Gerät neu gestartet – nix. Immer noch wildeste Reaktionen. Auch auf dem Homescreen kein genaues Navigieren möglich.
Verdammt! Das Teil wird doch nicht nach so kurzer Zeit hin sein? Dann die zündende Idee: erstmal das Ladekabel abstöpseln.
Und – wer hätte das gedacht: Alles läuft als wäre nie etwas gewesen! Verrückt, oder? Wie kann denn das USB-Kabel den Touchscreen so durcheinanderbringen?
Naja, wird die nächsten Tage nochmal genauer getestet. Aber jetzt erstmal in die Heia, morgen ist auch noch ein Tag.
der Browser und ich
Heute Morgen hat mich der eingebaute Browser erstmal ein wenig verrückt gemacht.
Browser gestartet, Google aufgerufen, Suchbegriff eingetippt und dann – tja, wenn man das Ganze jetzt noch irgendwo bestätigen könnte… die „Lupe“ zum Bestätigen der Eingabe wird nicht angezeigt, auch nach Neuladen der Seite nicht. Cache gelöscht, wieder probiert – nüscht!
Na toll, wenn schon Google nicht geht… komischerweise funktionieren andere Seiten. F4M, Facebook usw. laufen ohne Probleme. Allerdings: ich meine mich zu erinnern dass man bei Facebook früher von der mobilen zur Desktopansicht umschalten konnte, es gab einen Link ganz unten auf der Seite. Hat man den entfernt? Seltsam. Wie komme ich nun an meine geliebte klassische Ansicht?
Egal – garnicht lange rumexperimentieren, es gibt ja noch andere Browser, und ich wollte eh einen Blick auf den Market werfen. Also mal schnell Opera runtergeladen. Den Market finde ich halbwegs übersichtlich, auch wenn die einzelnen Rubriken manchmal Fragen aufkommen lassen. Aber zur Not gibt’s ja eine Suchfunktion.
Opera läuft super auf dem LG, die Geschwindigkeit und Darstellung überzeugen mich völlig. Hier finde ich auch schnell eine Einstellung um Seiten in der Desktopansicht darzustellen. Damit sieht mein Facebook auch wieder aus wie immer. Schöne Sache.
Aber trotzdem muss die blöde Google-Seite auf dem mitgelieferten Browser ja irgendwie funktionieren. Ich versuche es, wie von Windows seit Jahren gewohnt, erstmal stumpf mit einem Neustart. Und siehe da, schon hat Google seine Lupe wieder und ich freue mich. Allerdings fühle ich mich ein wenig wie ein Betatester – hoffentlich kommen solche Fehler nicht öfter vor…
das Display
Zum Thema Display: die Helligkeit ist wirklich enorm. Ich habe mal versucht das auf Fotos festzuhalten, aber natürlich ist es besser sowas live zu sehen.
Hier lehnt das Handy direkt am Display meines Laptop. Okay, die IBM-Geräte sind zwar nicht gerade Strahlemänner, trotzdem hätte ich nicht mit einem derartigen Unterschied gerechnet.
Auch ist mir aufgefallen dass tagsüber, wenn ich im Wohnzimmer sitze und das Handy ein wenig hin und her drehe, die Helligkeit zu hektisch nachgeregelt wird, was nach einer Weile doch arg stört. Ich habe mir zum Vergleich mal das N8 meiner Freundin geschnappt, hier ist der Effekt deutlich weniger ausgeprägt. Also – es geht auch anders.
Aber es gibt auch Lob: die Brillianz begeistert mich immer noch, man hat nicht das Gefühl vor einem Computerdisplay zu sitzen, es ist eher als würde man ein Foto auf Hochglanzpapier betrachten. Das habe ich bisher so noch nie gesehen, auch die üblichen glänzenden Laptop-Displays sind längst nicht auf diesem Niveau. Hierfür – Hut ab! Trotzdem würde ich, wenn es mein Gerät wäre, als erstes eine matte Schutzfolie besorgen. Warum? Wenn ich in den Spiegel schauen will gehe ich ins Bad! Das ist auch der Grund warum mir niemals ein Laptop mit glänzendem Display ins Haus kommt – zuviele Spiegelungen.
Touchscreen, die zweite
Habe gerade ein wenig Musik auf die Speicherkarte kopiert. Dazu muss natürlich das Handy wieder an den USB-Port meines Laptops. Ratet was passiert? Genau – wieder spinnt der Touchscreen völlig rum! Absolut unbedienbar das Teil, schon der Lockscreen ist eine Qual, von Texteingabe ganz zu schweigen. Selbst die Sensortasten funktionieren so gut wie garnicht! Kaum ist der Stecker draußen läuft alles wieder super! Hier muss LG unbedingt nachbessern, ein Gerät in diesem Zustand auf den freien Markt zu werfen ist eine Frechheit!
Musikplayer
Auch wenn ich praktisch nie Musik übers Handy höre, ausprobieren musste ich es natürlich.
Der Player gibt keine Rätsel auf. Er spielt einzelne Titel, Alben, Interpreten oder Playlisten. Shuffle und Repeat sind da, auch Playlists erstellen ist kein Problem. Natürlich ist auch der obligatorische Klangverschlimmbesserer an Bord, landläufig Equalizer genannt.
Ein Headset wird mitgeliefert, dieses taugt dank eingebautem Mikrofon auch zum Telefonieren. Es hat diese Silikonstöpsel die ich so hasse. Egal, zum Testen wirds schon gehen.
Habe ich gesagt es taugt auch zum Telefonieren? Korrigiere – es taugt NUR zum Telefonieren! Wer mit dem Handy ernsthaft Musik hören will sollte auch gleich einen vernünftigen Kopfhörer dazukaufen, denn die Beipackdinger nerven echt. Und das ist wörtlich gemeint, denn leider haben die Stöpsel einen arg überzogenen Präsenzbereich, was zwar beim Telefonieren toll ist und für gute Sprachverständlichkeit sorgt, beim Musikhören aber schnell in Streß ausartet. Man hat regelmäßig das Gefühl die Interpreten würden einen anschreien – das ist nicht das was ich möchte.
Also schnell meine ollen Sonys aus der Schublade gekramt. Damit sieht wie Welt schon wieder besser aus – es könnte zwar ein winziger Tick mehr Tiefbass sein, aber insgesamt ist das Klangbild durchaus ausgewogen. Allerdings konnte ich ein leichtes Rauschen vernehmen, obwohl nicht einmal der Equalizer eingeschaltet war. Seltsam. Beim Hören einiger mir bekannter Stücke stellte sich heraus dass scheinbar eine ganz leichte Kompression vorhanden ist, sprich die sehr leisen Töne werden etwas angehoben, was natürlich je nach Aufnahme auch ein Rauschen mit sich bringt. Für das Hören unterwegs eigentlich nicht schlecht, denn man hat ja meist Hintergrundgeräusche, und so ist die Musik ein wenig durchsetzungsfähiger. Interessanterweise gibt es beim Equalizer nicht nur die Einstellung „aus“, sondern zusätzlich auch „bypass“ – damit scheint auch die Kompression Geschichte zu sein. Überhaupt ist für jeden die passende Einstellung dabei – insgesamt 22 Presets stehen zur Auswahl. Na wer’s braucht…
Zusammengefasst kann ich sagen der Player hat mich voll überzeugt. Er spielt Musik, hat sinnvolle Einstelloptionen, und der Klang ist sehr angenehm, sofern man das mitgelieferte Headset garnicht erst auspackt.
Facebooking
Natürlich muss ich auch mal checken wie Facebook auf dem Handy funktioniert.
Netterweise gibt’s da ja „Faebook for LG“. Sieht auch ganz hübsch aus, ist übersichtlich und funktioniert. Was will man mehr? Man kann sich die neuesten Nachrichten anzeigen lassen, seine Fotos, Freundesliste usw…
Fotos hochladen und mit Text versehen ist super einfach, so mag ich das.
Seltsam finde ich allerdings – das Teil zeigt mir 6 neue Nachrichten an, tatsächlich ist es aber nur eine. Beim durchschauen habe ich ein paar ältere Dinge gefunden die als ungelesen angezeigt werden obwohl das nicht so ist. Die Desktopversion zeigt auch brav nur eine neue Nachricht an. Komisch.
Schade auch: es gibt zwar ein Widget für Facebook, dieses liefert aber nur die News von der Pinnwand , sonst nix. Für mich völlig unbrauchbar, wenn nicht mal der Posteingang angezeigt wird.
Auch ein zweites Widget habe ich getestet, leider kann auch dies nicht mehr als die Neuigkeiten. Ärgerlich, aber vielleicht finde ich noch eine Alternative.
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