Wear – aus Drei mach Eins und noch mehr

Weiter geht es mit der nächsten Neuheit der laufenden Google I/O 2021 und hier gibt es eine Liaison aus Android Wear, Samsung und Fitbit. Aus Drei mach eins, gebe ihm einen neuen Namen und füge ein paar Neuerungen hinzu. Fertig ist Wear.

Wear. Ganz schlicht und einfach. So lautet der neue Name der Wearables Oberfläche von Google. Aber nicht nur der Name ist neu, denn mit Samsung und Fitbit verheiratet man sich mit bereits bestehenden Partner. Mit Samsung Tizen und Fitbit OS integriert man das Beste aus nunmehr drei Welten. Android Wear mit seiner genialen Oberfläche und schier unendlichen Möglichkeiten. Dazu Samsung Tizen, welches seit vielen Jahren auf den Smartwatches des Hauses seine guten Dienste verrichtet. Und dann noch Fitbit OS. Das gigantische Ökosystem rund um den Sport für Breitensportler und mit Markus haben die einen riesigen Fan. Aber nicht nur Markus ist ein Fan der drei, sondern auch ich. Wir beide haben sehr lange Zeit diverse Wearables der drei Hersteller getestet und in unserem Podcast vor kurze über die Vor- und Nachteile der drei im Vergleich zum Apple Watch OS beschrieben. Perfekt ist keines, aber mit Wear rücken die zwei großen noch enger zusammen. Mit die größte Neuerung sind die bereits bekannten Kacheln, die nun noch weiter zu personalisieren sind und für immer mehr Apps zur Verfügung stehen. Spotify kann dann übrigens auch offline Musik auf dem Wearable abspeichern und bei Bedarf abspielen. Aber nicht nur Spotify, sondern auch die kommende Youtube Music App. Etwas seltsam ist aber, warum wir noch bis zum Herbst warten müssen, bis wir YouTube Music auf Wear sehen werden. Keine Ahnung, was da so lange dauern soll. Die Bedienung wird vereinfacht, da man nun per doppeltes Antippen der oberen Taste nun sehr schnell zwischen den letzten Apps wechseln, was aber bei Watch OS von Apple seit jeher funktioniert. Wear soll effizienter mit dem Akku haushalten, die Bedienung flüssiger und überhaupt bis zu 30% schneller werden.

Fitbit hat sich schon geäußert, dass man zukünftig unter dem eigenen Namen hochwertige Wearables mit Wear bringen wird und auch Samsung wird bei seiner kommenden Galaxy Watch 4 und Galaxy Watch 4 Active auf Wear setzen. Allerdings werden alle bislang erhältlichen Modelle nicht auf Wear aktualisiert, wie Samsung in einem Blogpost verbreiten ließ. Allerdings bekommen alle Smartwatches 3 Jahre lang Updates seit dem Erscheinen. Ob bereits erhältliche Smartwatches mit Wear OS per Update fit für Wear gemacht werden sollen, wird Google im Laufe des Jahres sagen. Mit dem Umstieg auf Wear, wird zukünftig auch Google Fit genutzt, welches, wie bereits erwähnt, viele Funktionen von Fitbit erben wird und S Health damit ebenfalls der Vergangenheit angehören wird. Wie man seine Daten von S Health bzw. Samsung Health zu Google Fit exportieren kann, habe ich hier erklärt -> Samsung Health mit Google Fit synchronisieren – so funktioniert es

Alle Neuerungen zu Wear seht ihr im Video und das zeigt mehr, als zehntausend Worte beschreiben können. Im nächsten Podcast werden wird aber mit Sicherheit darüber sprechen.

Peter W.

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