Apple auch ohne Jobs eine Macht – Analysten sprachlos

Im Oktober verstarb Apple Gründer Steve Jobs. Sein Nachfolger, Tim Cook wurde durchaus kritisch betrachtet. Kann er Apple im Sinne von Steve Jobs weiterführen? Wie wird das nachfolgende Quartal aussehen? Das erste für welches Tim Cook die alleinige Verantwortung zu tragen hat. Auch der Aktienvorschuss von 378 Millionen, mit welchem Cook ausgestattet wurde, wiegt schwer. Dann wurde das Kindle Fire veröffentlicht und hat sich Millionenfach verkauft. Ein direkter Angriff auf das iPad. Auch die Allianz von Google und Samsung muss als Angriff auf Apple gewertet werden. Android Geräte, welche in hundertfacher Ausführung den Markt überschwemmen sollen dem iPhone das Wasser abgraben. In Einschlägigen Blogs wird beinahe täglich ein neues Android-High End Gerät vorgestellt und präsentiert.

Nun hat Tim Cook zum ersten mal,die Quartalszahlen von Apple veröffentlicht. Analysten hatten, trotz allem, mit einem Gewinn gerechnet. Was Apple dann aber, letzte Nacht, vorgelegt hat, sprengte selbst die Vorstellungskraft der optimistischen Analysten.

Diese Zahlen sind einfach unvorstellbar

Sagt niemand anders als Michael Obuchowski, Chief Investment Officer von First Empire Asset Management.

Was so unvorstellbar ist kann man mit einem kurzen Satz darstellen.
Im Winterquartal 2011 schaffte Apple eine Umsatzexplosion auf 46,33 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 13,06 Milliarden Dollar.
Zum Vergleich, im 3 Quartal 2011 betrug der Umsatz noch 26 Milliarden und der Gewinn 6 Milliarden.
Im Zuge dessen kletterte die Aktie auf ein neues Allzeithoch von 453 Dollar.

Vom iPhone 4 wurden nur im 4 Quartal 2011, Weltweit 37,04 Millionen Stück verkauft. Das ist eine Steigerung von 128 Prozent zum Vorjahr.
Vom IPad wurden 15,43 Millionen Weltweit abgesetzt, eine Steigerung von 111 Prozent zum Vorjahr.

Kommen wir mal auf den Start des Artikels zurück.
Der Tablet Markt hat sich aufgeteilt. Die Billigheimer greifen zum Kindle Fire, welches ebenfalls Millionenfach verkauft wurde, das Premiumsegment wird von Apple bedient. Die anderen Hersteller spielen keine Rolle. Es bleibt dabei das Apple im Tablet Segment mit über 80% Marktanteil Marktführer ist.

Eine weitere Säule des Erfolges ist der Onlinemarkt iTunes. Der Umsatz von iTunes betrug im 4. Quartal 2,02 Milliarden Dollar.
Um Mal einen Vergleich zu nennen. iTunes hat im 4 Quartal halb soviel Umsatz gemacht wie der Konzern Yahoo im kompletten Geschäftsjahr 2011 (4,3 Milliarden).

Für das laufende Quartal hat Tim Cook aber wieder eine Rückkehr zur Normalität erklärt. Man erwarte für das 1. Quartal 2012 einen Umsatz von 32 Milliarden Dollar. Analysten sehen dies als sehr vorsichtige Schätzung, so das Apple ggf. in einigen Wochen einen weiteren Erfolg verbuchen kann. Weshalb? Na das iPAd 3 erschient doch am 24. Februar

Wir sind gespannt wie die anderen Hersteller die Vormacht von Apple brechen wollen.

Quelle

Print Friendly, PDF & Email
Markus

5 Kommentare zu „Apple auch ohne Jobs eine Macht – Analysten sprachlos“

  1. Was heißt denn hier: “
     Die Billigheimer greifen zum Kindle Fire…“???
    Ich selbst besitze das Gerät zwar nicht, aber ich denke, dass der Erfolg des Kindle Fire nicht nur auf den preis sondern auch auf das Ökosystem(in diesem Fall Kindle) zurückzuführen ist. Ich wäre mit solchen haltlosen Aussagen vorsichtig. 

      1. Du schreibst aber, dass alle, die das Kindle Fire gekauft haben, es nur gekauft haben, weil es so billig war. 
        Oder was soll man sonst in den Satz „Die Billigheimer greifen zum Kindle“ verstehen?

        1. Genau so ist der Satz zu verstehen. Ich weiß nicht wo dein Problem liegt. 
          Es gibt Weltweit wahrscheinlich dutzende, annähernd 100 Tablets die mit Android laufen und unter $200 kosten. Nur eines davon hat sich durchgesetzt, das Kindle. Wenn das Kindle teurer wäre, würde es kein Mensch kaufen da die Abstriche einfach zu groß sind.

          – Keine Kamera
          – nur 8GB Speicher
          – kein GPS
          – Super spiegelndes Display (bei Tageslicht kaum zu gebrauchen)

          Wenn das Kindle besser ausgestattet wäre, müsste es deutlich teurer werden, würden keine 3-5 Millionen  davon verkauft werden.

          1. Würde nur der Preis zählen, hätten viele andere Tablets weitaus bessere Verkaufsergebnisse erzielt (Bsp. Hannspad oder die Tablets von Toshiba). Der erfolg der Kindle Fire liegt in erster Linie an dem Wort Kindle, welches wohl jedem ein Begriff ist, denn damit verbindet man Unterhaltung und Qualität von Amazon. 

Kommentarfunktion geschlossen.