Im Test – 7-Links Mini WLAN-Router WRP-320.mobile für 3G/ UMTS Internet Sticks von Pearl

Vor einiger Zeit habe ich mit dem WRP-310.mini von 7-Links ja schon mal einen mobilen WLAN Router für den Einsatz mit Internet Sticks getestet (Link). Beim Stöbern im aktuellen Pearl Katalog bin ich auf den Nachfolger gestoßen. Und da sowieso mal wieder nach einem neuen mobilen WiFi-Router Ausschau gehalten habe, kam der mir gerade recht. Für unter 50 € passt er auch noch perfekt in mein Beuteschema. Und weil er sich von den Daten her auch noch gut liest, habe ich mir den mal für einen Dauertest zukommen lassen.


Wie immer habe ich eine Art Lastenheft, was so ein Router können muss:

  • Betrieb mit Akku und 230 V
  • USB Internet Stick Support
  • klein und handlich
  • unter 50 €
  • leichte Einrichtung
Der Akkubetrieb ist mir persönlich sehr wichtig, damit ich so ein Ding auch mal unterwegs (z.B. im Auto) ohne Strom als WiFi-Hotspot nutzen kann. Und eben 230V um nicht unnötig auf den Akku angewiesen zu sein, wenn eine Steckdose in der Nähe ist.

Auf den neuen Router von 7-Links passt die Fahnungsliste perfekt. Zum Glück hatte ich den WRP-320.mobile bereits hier liegen, denn mir ist vor ein paar Tagen mein „richtiger“ Router zu Hause verreckt und so musste sich der 7-Links gleich mal so richtig bewähren.

Aber zuerst einmal die technischen Daten:

  • Multifunktioneller Hochleistungs-Router mit integriertem Power-Akku
  • 3G-Internet-Router, Gateway & AccessPoint
  • Ultraschneller Internetzugang über UMTS (3G):Einfach Ihren UMTS-Stick einstecken und los
  • 2400 mAh Akku für viele Stunden WLAN-Freiheit
  • High-Speed-UMTS mit bis zu 7,2 MBit/s (HSDPA/ CDMA)
  • WLAN bis 150 MBit: 802.11b/g/n
  • Sichere Verschlüsselung: WEP, WPA, WPA (PSK), WPA2 (PSK), 802.1X
  • Unterstützt: MAC-/IP-Filter
  • Netzwerk-Features: WAN: DHCP, Statische IP; Routing: UPnP, DHCP; NAT
  • Anschlüsse: 1x RJ-45 (LAN 10/100), 1x USB2.0-Port für UMTS-Surfstick, Anschluss für USB-Stromkabel oder -Netzteil
  • Bequeme Konfiguration über browsergesteuertes Interface
  • 3in1-Stromversorgung: 230 V-Netzteil, Akku (2400 mAh) oder per USB-Kabel
  • Hosentaschenformat: 110 x 64 x 22 mm,superleichte 93 g (inkl. Akku)
  • Inklusive USB-Stromkabel und deutscher Anleitung

Produktseite: http://www.pearl.de/a-PX8196-1210.shtml

Der aktuelle Preis liegt bei 49,90 €.

Unboxing:

Im Karton befindet sich so einiges:

  • WLAN Router
  • Akku
  • Mini-USB Kabel
  • micro-USB zu LAN Adapter
  • Deutsche Anleitung

Was fehlt? Ein Netzteil. Dieses kann man sich für 4,90 € bei Pearl aber gleich mit bestellen (Link). So kann man den Router an die Steckdose anschließen (z.B. im Hotel) und braucht sich keine Sorgen mehr machen. Mit dem beiliegenden USB Kabel kann man den Router auch über den PC mit Strom versorgen.

Er sieht wirklich schick aus und macht im Wohnzimmer, Hotel oder Büro eine gute Figur. Man muss ihn also schon mal nicht verstecken. Und er ist richtig handlich. Durch seine recht fache Bauform passt er wirklich in jede Tasche und die LEDs an der Front zeigen eine sofort alle wichtigen Betriebszustände an. Die sind in blau gehalten, leuchten aber auch bei Bedarf in rot/lila.

Bei genaueren hinsehen bemerke ich erst, dass der Ein/Aus-Schalter noch eine Stellung „C“ aufweist. In der Anleitung erfahre ich dann zu meinem Erstaunen, dass ich den Router im Notfall auch noch als Ersatzakku für z.B. mein Handy nutzen kann. Also als Powerbank. Sehr genial und sicher brauchtbar, denn mit 2400 mAh kommt man schon mal ein paar Stunden über die Runden.

Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, gibt es auch einen richtigen Reset-Taster. Der hat mir als Laien gerade am Anfang mehrmals den Hals gerettet, weil ich mich desöfteren mal durch einen falschen Klick ausgesperrt habe…

Richtig pfiffig ist die USB-Buchse zum anschließen des Internet-Sticks eingebaut. Die ist klappbar. Wird sie nicht benötigt ist sie verdeckt und somit geschützt. Zudem kann der Router so flach werden.

Sobald man den Akku einlegt und den Stick einsteckt fangen die LEDs an zu leuchten bzw. zu blinken.

Von links nach rechts:

  • Stromversorgung
  • Akku (leuchtet beim Laden lila, blau wenn voll aufgeladen und blinkt wenn leer)
  • WLAN Status (ob verfügbar oder nicht und blinkt wenn Daten übertragen werden)
  • Signalstärke des Sticks (leuchtet rot wenn schlechter Empfang und blau wenn guter Empfang vorhanden)
  • 2G/ 3G Modus (lila für 2G und blau für 3G)

Bei der Akku Anzeige bilde ich mir ein, dass sie mit abnehmenden Akku auch schwächer leuchtet.

Es wird Zeit für die Einrichtung.

Jetzt muss ich leider zugeben, dass ich in Sachen Einrichtung von Netzwerkgeschichten echt keine Leuchte bin. Ein paar Begriffe kenne ich, aber mehr auch nicht. Und da kommt mir eine deutsche Oberfläche wirklich sehr entgegen. Diese muss man über die „Settings“ aber zuerst einmal auf deutsch umstellen. Dafür ist die Verbindung sehr einfach herzustellen. Einfach den Router mit dem beiliegenden LAN Adapter oder per WLAN mit dem PC verbinden und die in der Anleitung angegebenen Daten eingeben. Schon ist man drin.

Zum Glück braucht man für den einfachen Betrieb nichts einstellen. Von der Simkarte werden automatisch die passenden Internet-Einstellungen zum Provider geladen. Nur in ganz seltenen Fällen muss man hier Hand anlegen. Die wichtigsten Einstellungen wie z.B. die SSID oder das Passwort kann man direkt im Hauptfenster ändern. Ansonsten klickt man rechts oben auf „Einstellungen“. Hier kann das wirklich alles haarklein eingestellt werden.

Aber wie gesagt, muss man sich als Laie für den normalen Betrieb keine Gedanken machen. Es ist alles voreingestellt, so das man direkt loslegen kann.

Die Akkulaufzeit verspricht im ersten Test gar nicht mal so schlecht zu sein. Morgens um 7:30 Uhr mit voller Akkuladung angefangen darüber ins Netz zu gehen. Und erst um kurz nach 13 Uhr war der Ofen bzw. der Router wegen Akkumangel aus. Also nach knapp 6 Stunden Dauernutzung. Nicht schlecht.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie sich der Router verhält, wenn bei mir auf Arbeit mehrere Geräte gleichzeitig auf das WLAN zugreifen. Ob sich an der Akkulaufzeit was ändert? Dazu werde ich noch verschiedene Sticks von verschiedenen Herstellern ausprobieren, verschiedene Simkarten, die Brauchbarkeit als Notfall-Akku usw.

*** Update vom 16.12.2012 ***

Nach etwas mehr als  Wochen im Dauereinsatz mache ich es kurz und schmerzlos.

Der Router taugt. So einfach ist das. Ich habe ihn jeden Tag auf Arbeit verwendet, um damit online zu gehen. Der Akku hält dabei zwischen 5 bis 6 Stunden. Scheint auch ein wenig davon abzuhängen, wie viele Geräte verbunden sind.

Aber ich bin wirklich sehr angetan. Er ist klein, handlich und durch den Akku auch unterwegs schnell einsatzbereit. Von daher vergebe ich unser Gütesiegel.

mobi-test.de-Gütesiegel-300x300

 

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Peter W.

9 Kommentare zu „Im Test – 7-Links Mini WLAN-Router WRP-320.mobile für 3G/ UMTS Internet Sticks von Pearl“

  1. Hallo Peter,
    bin mit dem Router ebenfalls sehr zu frieden – nur – wenn ich einige Zeit nicht im Internet unterwegs bin, schaltet sich mein Internet Stick ab und beginnt zu blinken …
    Hast du eine Ahnung wie ich das in den Griff bekommen kann – Danke
    LG Franz

    1. Das Problem habe ich bei mir bisher nicht feststellen können. Auf Arbeit läuft er ohne Pause ohne das irgendwelche Geräte darauf zugreifen. Sobald ich dann in Reichweite komme, wird es problemlos wieder verbunden.

  2. Der WRP-310 konnte ja anscheinend auch als WLAN-Client genutzt werden, also ein kabelgebundenes Endgerät in ein WLAN einbinden.
    Kann das der WRP-320 auch?

  3. Der WRP-310 konnte ja anscheinend auch als WLAN-Client genutzt werden, also ein kabelgebundenes Endgerät in ein WLAN einbinden.

    Kann das der WRP-320 auch?

  4. Hallo! Kann man in den Router auch einen UMTS Stick von 1&1/Vodafone einstecken oder nur O2? Habe einen ZTE MF656 mit MicroSD Slot. Kann man auf die SD Karte im WLAN Netz zugreifen?

    1. Ich selber habe auch mehrere Sticks unter anderem einen von ZTE. Bisher liefen alle problemlos. Auf eine Speicherkarte im Stick kann man aber nicht zugreifen. Zumindest habe ich keine Möglichkeit dafür gefunden. Aber ich habe vor ein paar Tagen den mobilen WLAN Router 4G Systems XSBox Go getestet. Da steckst du die Simkarte direkt rein .brauchst also den Stick nicht mehr. Und die microSD Speicherkarte kannst du über das WLAN freigeben. Das wäre doch was für dich.

      https://mobi-test.de/zubehor/im-test-mobiler-wlan-router-4g-systems-xsbox-go/

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