iPad Verkaufsverbot in China greift – so ein bisschen halt…

Zumindest nicht mehr so einfach wie vorher, denn wie  bereits berichtet, besitzt in China die Proview Technology aus Shenzhen die Namenrechte an „IPAD“. Das wurde Anfang Dezember per Gericht bestätigt. Nun hat man im Reich der Mitte damit begonnen das iPad aus den Regalen zu räumen. Apple hat sich dazu noch nicht offiziell geäußert, bleibt aber logischerweise nicht untätig.

Wie berichtet wird, wurden seit dem 9. Februar im Apple Store von Shijiazhuang und einigen anderen Läden die wahnsinnige Anzahl von 45 iPads von der Verkaufsfläche entfernt oder besser gesagt von örtlichen Behörden beschlagnahmt. Aus Angst haben anderen Stores nachgezogen und bieten die Bretter nur noch unter der Ladentheke an, da man ihnen mit saftigen Busgeldern gedroht hat, wenn sie diese weiterhin anbieten. Der Anwalt von Proview hat die Behörden in 20 weiteren Provinzen darum gebeten ebenfalls zu ermitteln und de Produkte mitsamt Werbematerialien zu entfernen.

Das man in Cupertino dabei nicht tatenlos zusieht ist klar, also hat Apple Berufung eingelegt. Und jetzt wird es kompliziert.

Vor der Einführung des iPad im Jahre 2010 hat Apple die Namensrechte von der IP Application Development gekauft, welche wiederum die Namensrechte von Proview einige Zeit vorher übertragen bekommen hat. Jetzt beruft sich Proview aber auf einen Passus im Vertrag, der China ausdrücklich ausgeklammert hat. Somit wäre Proview im Recht und Apple müsste sich etwas einfallen lassen. Nebenbei hat Proview den Riesen aus dem Westen auf 1,2 Mrd. US-Dollar Schadensersatz verklagt.

Ende völlig offen…

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Peter W.