LG E975 OPTIMUS G im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

LG Optimus G Unboxing (1)Das Optimus G ist eines der Geräte, die man zwar kennt, aber nicht so wirklich wahr nimmt. Gerade weil es dem Nexus 4 sehr ähnlich zu sein scheint. Aber weit gefehlt. Bis auf den Hersteller und ein bisschen vom Backcover haben die beiden nicht viel gemeinsam. Der erste Eindruck ist um Längen besser, als damals beim Nexus 4.


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Unboxing:

In der letzten Zeit habe ich mich ja häufiger beschwert, dass die Hersteller ihren teuren Schätzchen immer weniger Zubehör mit auf den Weg geben. LG überschlägt sich zwar auch nicht mit Dreingaben, aber es gibt mehr als man bei dem kleinen Karton vermuten möchte:

  • LG Optimus G
  • Netzteil
  • USB Kabel
  • Headset
  • diverse Aufsätze für das Headset
  • Simkarten-Dings
  • Kurzanleitung

LG Optimus G Unboxing (2)

Vor allem das Headset macht einen ziemlich hochwertigen Eindruck. Flachbandkabel und optisch äußerst ansprechend. Die Gehäuse der Kopfhörer als solches sind aus Alu gedreht und machen einen wirklich erstklassigen Eindruck. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und musste die gleich mal probehören. Aber das gebe ich im vierten Teil zum besten.

Verarbeitung und Ausstattung:

Mein lieber Herr Gesangsverein. Wer immer noch behauptet, dass LG keine gescheiten Smartphones bauen kann, hat schon lange keines mehr in der Hand gehabt. Früher sahen die aus wie Plastik und fühlten sich auch so an. Mit dem Optimus 4X HD (Testbericht) hat es sich dann angefangen zu ändern. Jetzt halte ich das Optimus G in der Hand und kann nur eines dazu sagen: Wow…

LG Optimus G Hands-On (17)

Obwohl es wie ein Galaxy S4 komplett aus Plastik besteht fühlt es sich hochwertiger an. Ein schwarzes Brikett. Optimales Handling inkl. wenn es um das Verhältnis aus Größe und Gewicht geht. Einfach grandios.

Die Verarbeitungsqualität ist auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn es z.B. an ein HTC One (Testbericht) oder iPhone 5 (Testbericht) heran reicht. Dafür kostet das LG halt auch mal gut 160 € weniger als ein One.

An der Front gibt es zum Glück keinerlei Tasten. Also keine „echten“, denn Softtasten gibt es natürlich. Das Display wie auch die Rückseite sind durch Gorilla Glass 2 geschützt und absolut bündig eingesetzt. Der seitliche Rand am Display ist schmal gehalten und ebenfalls tiefschwarz. Zur Seite hin glänzt eine schmale verchromte Umrandung, was der Optik einen gewissen Hauch von Edel verleiht. Die beiden Sensoren sind oben links zu finden, der Lautsprecher mittig und rechts daneben die Linse der Frontkamera.

Am unteren Rand befindet sich die Micro-USB Buchse , eines der beiden Mikrofone und zwei Torx-Schrauben. Das scheinen keine Attrappen zu sein, denn man kann sie herausdrehen, worauf man es fast schon zerlegt hat…

LG Optimus G Details (11)

Links außen der Schacht für die Micro-Simkarte, den man mit diesem beiliegenden Stift öffnen kann. Daneben die einteilige Lautstärketaste, die nicht nur optisch einiges her macht, sondern auch einen perfekten Druckpunkt auf beiden Seiten aufweist. Und durch den Hubbel in der MItte kann man Laut und Leise sehr zielsicher ertasten.

Am Kopfende dann die 3,5 mm Headsetbuchse und das zweite Mikrofon. Rechts außen die Power-Taste, die ebenfalls perfekt eingepasst und ebenso perfekt zu bedienen ist.

Das Backcover ist  designt wie beim Nexus 4. Also dieses Muster wie man es beim Nexus 4 kennt. Und dieses wie schon geschrieben unter Glas. Im Falle eines Falles wird es hier mit Sicherheit Bruch geben. Dieses Muster ist nicht so mein Fall, aber ich bilde mir ein, dass es nicht so auffällig ist, wie beim Nexus. Was mir ebenfalls nicht ganz gefällt ist die Tatsache, dass die Linse der Hauptkamera leicht erhaben ist. Ist zwar wirklich nur minimal, aber trotzdem kippelt das G ein wenig, wenn man auf dem Tisch liegend tippen möchte. Unten rechts der einzige Lautsprecher zur Wiedergabe von Musik.

Mir gefällt dieser Look und das Optimus G zieht die Blicke auf sich. Am G erkennt man, dass man auch unter 400 € ein richtig gut verarbeitetes Smartphone bekommen kann, welches auf der Höhe der Zeit ist.

Und hier der obligatorische Größenvergleich mit ein paar Konkurrenten:

  • iPhone 5
  • BlackBerry Z10
  • HTC One
  • HTC One Mini
  • Samsung Galaxy S4
  • Sony Xperia Z
  • Huawei Ascend P6
  • Nokia Lumia 925

Erster Eindruck:

Kurz und knapp…einfach ein klasse Gerät. Es liegt perfekt in der Hand und lässt sich (ok ich habe große Hände) mit einer Hand bedienen. Ganz besonders gefällt mir, dass die Micro-USB Buchse unten angebracht ist. Macht es im Auto viel leichter mit der Verkabelung, denn das Optimus G ist gleich mal mit in Urlaub gefahren und musste sich auf ingesamt 1400 km als Navi beweisen, als Ersatz für meine Digitalkamera, WLAN Radio usw. also das volle Programm. Und nach nunmehr einer Woche kann ich schon so einiges berichten. Aber alles zu seiner Zeit. Soviel aber vorab, wenn ich mit euch ringt das G zu kaufen. Ihr macht keinen Fehler. Das Display ist der Knaller, die Kamera macht superklasse Fotos (bisher habe ich knapp 140 gemacht) und Leistung scheint im Überfluss vorhanden zu sein.

LG Optimus G Hands-On (14)

Zumindest laufen selbst die aktuellsten Highlights wie wie Asphalt 8, Riptide GP2 oder auch der anspruchsvolle Flipper Zen Pinball HD ohne jeden Ruckler. Allerdings kommt bei der Leistung, dem tollen Display und Kamera der Akku nicht ganz mit. Aber da muss man fair bleiben. Über den Tag komme ich damit trotzdem und das trotz heavy usage, wie es auf neudeutsch heißt. Einzig die hauseigene Android Oberfläche hat ein paar kleine Macken, die mich nerven. Aber das sind Kleinigkeiten, über die ich im nächsten Teil berichten werden.

Teil 2 – Betriebssystem und Leistung

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Peter W.

3 Kommentare zu „LG E975 OPTIMUS G im Dauertest – Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

  1. Wenn du schreibst „Wie beim Nexus 4“ stimmt das nicht. Beide benutzen diese Glitzerei, aber mit völlig verschiedenen Motiven. Der Bericht erweckt den Eindruck, als hätten die die selben Motive, nur beim G halt etwas schwächer.

    1. Wie soll ich das besser beschreiben?

      Nexus 4: BlingBling

      Optimus G: BlinkBlink

      Das ist wirklich Haarspalterei. Das Muster ist sich sehr ähnlich und auf den ersten Blick sieht niemand einen Unterschied. Fakt ist, das beide diesselbe Rückseite haben. Selbes Material und Verarbeitung.

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