Im Moment teste ich das LG G5, welches Quick Charge 3.0 unterstützt. Natürlich brauche ich dafür noch ein extra Ladegerät für die Wache. Also habe ich mich bei Amazon auf die Lauer gelegt und prompt landete das EasyACC 30W Ladegerät mit QC3.0 in den Amazon Blitzangeboten. Kurzum, ich habe zugeschlagen und habe es direkt getestet.
Ladegeräte gibt es viele. Mittlerweile mit bis zu 10 USB Anschlüssen. So viele braucht nicht jeder, eher ein Netzteil, welches man direkt in die Steckdose stecken kann. Also genau mein Ding. Neben einem Quick Charge 3.0 Anschluss, gibt es noch ein normales. Vor kurzem hatte ich mit dem amzdeal Aukey AIPower DCA-4U (Testbericht) einen echten Verrecker im Test. Mal sehen, ob es das EasyACC besser macht.
Technische Daten:
- 30W max.
- Eingang 100 – 240 V / 50 – 60 Hz
- Ausgang 1 2,4A
- QC3.0 Ausgang 5V / 2,4A
- QC3.0 Ausgang 9V / 2A
- QC3.0 Ausgang 12V / 1,5A
- 91,5 x 53 x 28,5 mm
- 84 g
Produktseite: n/a
Der Lieferumfang des nur in schwarz erhältlichen Ladegerätes ist Standard. Das Ladegerät und ein 1 m langes USB Typ-C Kabel. Bei Amazon* ist es für 16,99 € zu haben. Wer es nicht so eilig hat, kann etwas warten, denn ab und zu ist es in den Amazon Blitzangeboten* zum Sparpreis zu finden.
Obwohl ein entsprechendes Kabel beiliegt, möchte ich gerne noch mal an die Tests zu diversen Micro-USB und USB Typ-C Kabel erinnern.
Verarbeitung und Ausstattung:
Das Ladegerät besteht komplett aus Kunststoff und ist Hochglanz lackiert. Das sieht zu Beginn ja noch ganz schick aus, aber im Laufe der Zeit werden sich da hässliche Kratzer zeigen. Von Fingerabdrücken ganz zu schweigen. Alles in allem ist es sehr wertig verarbeitet. Alles sauber entgratet und stabil. Das gilt auch für die beiden USB Buchsen. Obwohl es mit zwei USB Anschlüssen ausgestattet ist, ist das gesamte Ladegerät noch recht kompakt und leicht. Man muss also keine Angst haben, dass es einem aus der Steckdose rutscht. Die obere (weiße) USB Buchse ist mit „Smart“ ausgestattet. Das ist eine Ladeelektronik, die die Leistung beim Laden dem Gerät anpasst um das Maximum heraus zu holen. Die untere (grüne) USB Buchse ist die mit Quick Charge 3.0. Wessen Handys dieses nicht unterstützt, kann dort auch alle anderen Geräte problemlos laden. Das Ladegerät passt die Leistung entsprechend an. Aber nur, wenn das zu ladende Gerät auch Quick Charge unterstützt (es ist übrigens abwärtskompatibel zu Quick Charge 2.0) wird dem Turbo laden können.
Im Inneren ist eine kleine LED zu sehen, die permanent leuchtet. Im Schlafzimmer stört diese aber nur, wenn man direkte Sicht auf das Ladegerät hat.
Praxistest:
Getestet habe ich wie immer auf eine für jedermann nachvollziehbaren Art und Weise. Damit die Ergebnisse vergleichbar sind, nutze ich mehrere USB Lastwiderstände, die einen Schalter für 1A und 2A Last besitzen. Diese Widerstände lasse ich in beiden Stellungen exakt eine Stunde lang „laden“. Während des Tests werden alle wichtigen Daten mit dem PortaPow Premium USB + DC Power Monitor V2* abgelesen. Das ganze habe ich dreimal durchgeführt und aus allen Daten einen Mittelwert errechnet. Zusätzlich habe ich noch das LG G5 am Quick Charge Ausgang ebenfalls eine Stunde laden lassen. Zu Beginn habe ich den Akkustand notiert und dann noch mal nach einer Stunde. Als Kabel habe ich das mitgelieferte genommen.
Beim Test mit dem Lastwiderstand in der Stellung 1A lag der Mittelwert nach einer Stunde bei 5,05V und 0,92 A. Nach einer Stunde waren es insgesamt 986 mAh.
In der Schalterstellung 2A waren es 5,04V bei 1,73A um am Ende 1726 mAh abgegeben zu haben.
Mit dem LG G5 am Quick Charge 3.0 Ausgang hat das EasyACC Ladegerät dann gezeigt, was in ihm steckt. Nach einer Stunde waren es genau 60% mehr im Akku.
Bei maximaler Auslastung wird es zwar ordentlich warm, aber zu keinem Zeitpunkt so heiß, dass ich mir Sorgen gemacht habe. Mein Infrarotthermometer zeigte 55°C. Pfeifen oder andere abnorme Geräusche gab es nicht.
Fazit:
Auch wenn der Preis im ersten Moment etwas hoch erscheint und es günstigere Konkurrenten gibt. Das EasyACC Quick Charge 3.0 Ladegerät überzeugt auf ganzer Linie und bekommt deshlab das Gütesiegel verpasst.
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