Android Q – die erste Beta ist da und es gibt etliche Neuerungen

Nach der neuen Version ist vor der neuen Version. Nach Android 9.0 Pie kommt Android Q. Und davon gibt es jetzt die erste Beta und die zeigt jede Menge Neuerungen. Und hier haben wir die wichtigsten zusammengefasst inkl. einem Hand-On Video.



Das ewige Katze-Maus Spiel geht weiter. Google bzw. Android stellt eine neue Version vor und alle Besitzer eines Android Smartphone hecheln dem Update hinterher. Der Eine bekommt es schneller, der Andere später und wieder andere gar nicht. Jedes Jahr das neue Spiel. Und genau dieses dieses geht in eine neue Runde.

Alles zur Android Q Beta kann man wie immer direkt auf der Android Seite nachlesen:

Über Android Q habe ich ja schon mal geschrieben und auch über einige neue Funktionen, aber jetzt sieht man die zum ersten mal live. Besitzer eines Pixel Smartphone können es direkt installieren und nicht mehr lange, dann können auch viele andere die Beta ausprobieren. Insgesamt sind wohl 6 Versionen bis zur Final geplant und die kommt im 3. Quartal 2019.

Im übrigen heißt eine Beta Beta, weil es eine Beta ist. Da fehlen noch etliche Features, die in der finalen Version vorhanden sein werden und andere wiederum werden dann fehlen, weil sie sich nicht durchgesetzt haben. Heißt also, dass alles, was jetzt so alles gezeigt und erklärt wird nicht unbedingt in der finalen Version zu finden sein wird.

Die originalen Wallpaper und Klimgeltöne aus Android Q kann man sich hier herunterladen:

Dark Mode:

Das der kommt und auch bleibt ist wohl fest. Android trägt demnächst auch wahlweise schwarz. Nicht nur das Menü wird den Darkmode erhalten, sondern auch alle Apps, selbst wenn diese den dunklen Modus an sich nicht unterstützen. Allerdings muss er erst einmal etwas umständlich aktiviert werden, was aber im xda-Developer-Forum beschrieben ist.

Desktop-Modus:

Ebenfalls nicht mehr unbekannt ist der Desktop-Modus, wie man ihn von Samsung DeX kennt. In Zukunft wird man das Smartphone Display auf einen externen Monitor streamen können. Ein geniales Feature und auf den warte ich sehr, sehr gespannt. Denn ich will ausprobieren, ob ich überhaupt noch ein Laptop brauche.



Screen-Recorder:

Lange gewünscht, von mir aber noch nie genutzt, ist der Screen-Recorder. Wer möchte, kann das Display und alles was sich darauf tut aufnehmen und teilen.

Always-On Display:

Es wird nun der aktuelle Titel gezeigt und der Akkustand ist jetzt oben rechts in der Ecke zu finden. Da denke ich sofort an das Samsung Galaxy S10, denn das hat genau dort seine Doppel-Frontkamera..

Dateimanager:

Der Dateimanager hat eine cleane Oberfläche und ein paar neue Funktionen bekommen. Mehr als ein kleiner Zwischendurch Dateimanager ist das leider immer noch nicht.

Benachrichtigungen:

Hält man eine Benachrichtigung etwas länger gedrückt, bekommt man ein paar mehr Optionen angeboten. Eine sehr nützliche Neuerung ist aber die Glocke, die 30 Sekunden lang neben einer Benachrichtigung angezeigt wird. Wer viele Benachrichtigungen bekommt, womöglich mit verschiedenen Prioritäten, sieht jetzt auf den ersten Blick, welche App hier zuletzt eine Benachrichtigung geschickt hat.



Standortfreigabe:

Überaus nützlich ist die Möglichkeit ab sofort zu bestimmen, ob eine App im Hintergrund den Standort abfragen darf oder nicht. Zur Auswahl steht dann immer, nur wenn die App im Vordergrund läuft oder niemals. Endlich.

Prioritäten der Apps:

Entwickler von Apps sind mit Android Q in der Lage eine Funktion einzubauen, ihre App automatisch nach vorne zu holen, sobald eine Benachrichtigung herein kommt. Der Nutzer kann dann entscheiden, ob z.B. ein Wecker automatisch als Vollbild in den Vordergrund geholt wird.

Inhalte teilen:

 Geht jetzt noch schneller und einfacher. 

Audio- und Videocodecs:

Zukünftig wird HDR10+ und der  Video-Codec AV1 unterstützt, aber auch OpenGL ES 2.0, ES 3.0 und Vulkan 1.1.

Es ist also einige neu, zu viel, um alles zu beschreiben. Daher hier mal ein kurzes Video, der einen direkten Vergleich Android Pie vs. Android Q zeigt:

Quelle

Peter W.