Heute gibt es den CoPilot Test auf die Augen. Auch dieses muss sich auf über 1000 Kilometer im Praxistest gegen Google Maps und TomTom Go Mobile behaupten. Mal sehen, wie es sich dabei geschlagen hat.
Man kann CoPliot schon zu den Urgesteinen der mobilen Navigation zählen. So kommt alleine die alte Version der DACH-Version auf über 5 Millionen Installationen nur für Android. Die Firma dahinter heißt ALK Technologies und ist ein weltweiter Anbieter von allen möglichen Services rund um Fahrzeuge aller Art.
Dieses mal ging die Reise mit dem Auto zunächst an die Nordsee und dann querfeldein nach Hamburg und wieder zurück nach Hause. Am Ende waren es knapp 1300 km,auf denen sich CoPilot im direkten Vergleich zu den Google Maps und TomTom Go Mobile beweisen musste.
Und mit direkten Vergleich meine ich auch einen direkten Vergleich. Denn während des Tests laufen alle drei Navis parallel, also zur gleichen Zeit. Dafür haben wir drei Halterungen und drei Smartphones, auf denen die gleiche Routenführung läuft.
- Google Maps auf einem Samsung Galaxy A5 (Homepage / Android / iOS)
- TomTom Go Mobile auf einem OnePlus 5T (Homepage / Android / iOS)
- CoPliot GPS auf einem OnePlus 6 (Homepage / Android / iOS)
Wie gesagt haben alle drei Navis zeitgleich, also parallel, navigieren müssen. Meine Frau besitzt ein OnePlus 5T, ich das OnePlus 6 und als drittes kommt noch ein Samsung Galaxy A5 zum Einsatz, welches ihr Firmenhandy ist. Dabei sind alle drei identisch genutzt worden. Einstellungen vornehmen, Ziele finden bzw. Route erstellen und dann navigieren inkl. Tankstellen suchen, Rastplätze suchen, Staus, Blitzer usw. Eben alles, was man so braucht. Die Route hatte als Ziel das Hotel in Leetzdorf an der Nordsee, am nächsten Tag über Landstraßen nach Hamburg ins Hotel und drei Tage später wieder zurück nach Hause.
Wie gut funktioniert das bei den drei Kandidaten? Wer schlägt sich besser? Wer bietet das bessere Gesamtpaket?
Google Maps:
Der Platzhirsch unter den Navigation Apps. Unangefochten die Nummer 1 bei Android und komplett kostenlos. Offline Karten sind mittlerweile kein Problem und funktioniert auch sehr gut, auch wenn man nur gewisse Teile eines Landes auf einmal herunterladen kann.
Ansonsten bietet Google Maps alles was nötig ist, um recht schmucklos von A nach B zu kommen.
Kosten, Extras und Offlinekarten:
Wie gesagt ist Google Maps komplett kostenlos. Dafür gibt es einen Spurassistenten und mehr oder wenige aktuelle Staumeldungen. Allerdings hat Google echte Probleme, wenn es um Baustellen geht. Neue Baustellen sind oft gar nicht verzeichnet und Baustellen, die es schon lange nicht mehr gibt, werden immer noch angezeigt und führen zu unnötigen Umleitungen während der Navigation.
Extras wie Blitzerwarnungen oder eine Anzeige des Tempolimits inkl. einer Warnung bei Übertretung der aktuellen Geschwindigkeit oder ähnliches gibt es nicht einmal für Geld und gute Worte. Karten für den Offline Betrieb können wie schon erwähnt im gewissen Rahmen heruntergeladen werden. Um z.B. ganz Deutschland herunter zu laden, muss man immer Stück für Stück vorgehen. Etwas umständlich, daher beschränke ich mich auf die Bereiche, in denen ich mich so bewege.
Für den Urlaub, wie z.B. jetzt in Norddeutschland habe ich mir den Weg entlang der Route und den Großraum Hamburg lokal gespeichert. Insgesamt keine 100 MB und ruckzuck heruntergeladen. Sehr gut gefällt mir die Möglichkeit mit anderen Personen live seinen Standort und die Ankunftszeit zu teilen.
Auch Warnungen vor zu hohem Tempo, Anzeige der Tempolimits usw. sucht man vergebens. Staus und Verzögerungen werden sehr einfach angezeigt, sind aber nur schwer im Detail zu sehen.
Optionen und Bedienung:
Die Bedienung ist sehr einfach, was aber vor allem an den wirklich nötigsten Funktionen liegt. Man kann zwischen verschiedenen Routenoptionen wie PKW, Fahrrad und Laufen wechseln, aber viel mehr ist nicht möglich.
Dank der gigantischen Datenbank von Google ist es sehr einfach ein Restaurant oder ähnliches in der Umgebung zu suchen. Man muss nicht einmal die App wechseln, um weitere Infos wie Öffnungszeiten und Bewertungen zu erhalten. Wie oft hat uns Google bei der Suche in fremden Städten hervorragend unterstützt. Möchte ich nicht mehr missen und das alles spielend leicht ohne sich in irre großen Menüs zu verlaufen.
Zielsuche und Routenplanung:
In diesem Punkt macht Google niemand etwas vor. Einfacher und besser geht es wirklich nicht. Es reicht schon die Eingabe des Ortes und Teile des Hotelnamen, um das passende Ziel zu finden. Dabei kann man wählen, ob man das Ziel eintippen möchte oder aber auch sprechen per „OK Google“. Dabei verzeiht die Suche problemlos auch etwas falsch geschriebene Ortsnamen oder Hotelnamen. So kann man innerhalb kürzester Zeit komplette Routen mit mehreren Zielen anlegen. Absolut perfekt. Sehr gut gefällt mir, dass man direkt bei der Routenübersicht alternative Routen angezeigt bekommt inkl. deren Fahrzeit. So kann man sehr schnell entscheiden und das auch während der Fahrt.
Navigation:
Die Kartenansicht ist eher nüchtern aber absolut zweckmäßig. Man sieht alle fast alle wichtigen Infos auf einen Blick. Was mich aber stört ist die knappe Anzeige bei Staus. Es ändert sich die Farbe (grün/gelb/rot) der Fahrzeit und deutet so auf Verzögerungen hin. Es kommt zwar eine gut verständliche Ansage, aber so wirklich viel hilft sie auch nicht, denn eigentlich befindet man sich trotz Stau angeblich immer noch auf der schnellsten Route und das ist oft genug eben nicht der Fall. So hatten wir auf der Rückfahrt eine Vollsperrung und davor zusätzlich noch einen große Stau, den Google offensichtlich nicht kannst und daher alles grün, also ohne Stau angezeigt hat. Er kurz vor der Vollsperrung, also schon im Stau, wollte Google dann umfahren.
Wer weitere Infos zur Verzögerung will, muss aktiv auf das Icon der Störung tippen. Während der Fahrt nicht gerade ratsam, weil es außerdem noch sehr klein geschrieben ist. Negativ fällt aber auf, dass Stauinfos nicht immer aktuell sind, was aber überrascht, denn die Daten bekommt Google bekanntlich von jedem aktiven Androiden über die Standortabfrage. Baustellen sind schon wochenlang nicht mehr existent, werden aber immer noch angezeigt oder umgekehrt. Schon ewig da, aber nicht verzeichnet. So ganz aktuell bei mir vor der Haustür auf der A3 in Höhe Seligenstadt. Diese Baustelle kennt Google nicht, obwohl die nach fast 4 Monaten schon wieder am abbauen sind.
Etwas umständlich ist die Suche nach Tankstellen oder Parkplätzen entlang der Route. Man muss auf den Pfeil rechts unten tippen, dann auf „Suche entlang der Route“ und dann noch die Tankstellen antippen. Das Resultat ist eine Karte mit eingezeichneten Tankstellen inkl. dem Umweg in Minuten.
TomTom Go Mobile:
TomTom kennt jeder und hat ganz sicher jeder schon mal benutzt. Ich kennen niemanden, der früher kein Navi von denen in der Windschutzscheibe hängen hatte. Nach vielen Jahren hat es TomTom sogar geschafft von der altbackenen Grafik weg zukommen und modern zu werden.
Kosten, Extras und Offlinekarten:
Die App an sich ist kostenlos und bietet pro Monat 75 km freie Fahrt an. Egal welche und wie viele Karten man sich herunterlädt. Darin enthalten sind aber schon Verkehrsinformationen und Blitzer. Sozusagen All inclusive für lau. Alles was über die 75 km hinaus geht, muss bezahlt werden. So kostet 1 Monat unbegrenztes Fahren 5,99 € und ein Jahr freie Fahrt ist für 19,99 € zu haben. Mehr Extras gibt es nicht, denn in den beiden Paketen ist wie erwähnt alles enthalten.
Optionen und Bedienung:
Typisch TomTom ist die intuitive Bedienung. Die Menüs sind sehr aufgeräumt und lassen keine Fragen offen, auch wenn es zu Beginn etwas verwirrend aussieht. Nur das mit den Zwischenstopps muss man etwas suchen, denn vom Werk aus zeigt TomTom das letzte Ziel an. In den Einstellungen kann man aktivieren, dass es die Zeiten und Entfernungen zum jeweils nächsten Ziel anzeigt.
Auch Wunsch kann man sich das Menü ganz nach seinen Wünschen umstellen. Ein Novum. Leider gibt es keine Navigation mit öffentlichen Verkehrmitteln.
TomTom Go bietet eigentlich alles, was man für ein Navi braucht. Verschiedene Routenoptionen, Anzeige von verschiedenen Routen zur Auswahl usw. Sehr gut gefällt mir die Möglichkeit direkt beim Start bestimmte Ziele wie z.B. nach Hause vorschlagen zu lassen und per Knopfdruck zu starten. Sehr praktisch. Das alles mit schönen großen Icons mit logisch aufgebauten Menüs.
Zielsuche und Routenplanung:
Die Suche nach Zielen bzw. POI ist nach wie vor der größte Schwachpunkt von TomTom Go. Die Datenbank an POI ist riesig, aber man muss schon sehr exakt nach dem Namen suchen, um diese auch zu finden, zumal man zwischen Adresseingabe, POI Suche und Kontakten wechseln muss. Es wäre viel einfacher, wenn diese Trennung nicht stattfinden würde und alle in Frage kommenden Ziele in einer Liste erscheinen würden. Besser noch eine Heuristik, die Schreibfehler verzeiht und ähnliche Ziele einblendet.
Hat man es einmal raus, dann findet man Ziele wie Discounter Filialen oder Tankstellen sehr einfach. Aber sucht man z.B. per Google ein Ziel, kopiert die Adresse und fügt sie bei TomTom ein, wird man dieses Ziel zu 99,99% nicht finden, obwohl alle Angaben stimmen. Es gibt offensichtlich keine Heuristik, eine Funktion, die aus bestimmten Teilen der Suchanfrage mögliche Ziele vorschlägt und/oder Schreibfehler verzeiht. So gestaltet sich die Routenplanung durch die Suche nach dem Ziel oft genug zur Nervensache, weil selbst Hausnummern wie 6A nicht gefunden werden, sondern erst nachdem ich das A entfernt habe. Hier muss TomTom dringend nachbessern.
Direkt nachdem das Ziel gefunden wurde, erscheinen auf der Karte bis zu drei verschiedene Routen, aus denen man direkt die Fahrzeit und Entfernung sehen kann und sich entscheiden kann. Bei meiner etwas über 500 km langen ersten Route an die Nordsee wurde mir keine Alternative angezeigt, weil es keinen Stau gab und man am schnellsten über di die Autobahn ans Ziel kommt.
Navigation:
Auf der Fahrt ist TomTom recht unspektakulär weil zurückhaltend. Man sieht wirklich nur die allerwichtigsten Infos und hat ansonsten freien Blick auf die Karte. Das Beste an TomTom ist aber die unerreichte Präzision bei Staus und Verzögerungen. Es passt oft bis auf wenige Meter genau. Hier zeigt sich der Vorteil, dass viele per TomTom unterwegs sind und so permanent Daten liefern. Das gilt auch für Blitzer, auch wenn die Aktualität an die der Blitzer.de App heranreicht.
Schon direkt bei der Routenplanung werden alternative Routen angeboten inkl. Anzeige der Zeitersparnis.
Mittlerweile unverzichtbar ist die Leiste auf der rechten Seite. Hier sieht man auf einen Blick alle Verzögerungen mit Angaben in Minuten, die nächsten Tankstellen und Parkplätzen inkl. Kilometer Angaben. Sehr hilfreich und reicht vollkommen aus. Bei Staus wird man neben der Leiste auch per Stimme mit Details versorgt. Im Falle einer schnelleren Route bekommt man diese als grünen Button angezeigt und auch benannt und kann dann entscheiden. Perfekt.
Die Routenführung erfolgt logisch und führt primär über große Straßen. Der Fahrspurassistent ist zwar optisch nicht so ausgefeilt wie bei CoPilot, erfüllt aber absolut seinen Zweck und hilft mit entsprechenden Fahranweisungen. Nennenswerte Fehler oder Probleme gibt es bei TomTom Go nicht. Zumindest habe ich bislang nach vielen tausend Kilometer noch keine bemerkt. Es funktioniert einfach.
So war TomTom das einzige Navi, welches die Vollsperrung der A7 und den davor entstehenden Stau richtig gedeutet hat und uns schon weit vorher von der Autobahn geholt habhat. So haben wir zwar über die Landstraße am Ende knapp 13 Minuten länger gebraucht, aber besser als über 80 Minuten im Stau zu stehen.
Etwas umständlich waren es die Einstellung vorzunehmen, dass eine reine Route über die Landstraße geplant werden soll. Zu finden unter „Aktuelle Route“ -> „Routentyp ändern“ und das auch erst, wenn man das Ziel eingetragen und die Navigation gestartet hat. Aber dann ist die Routenführung quer über Land vorbildlich.
CoPilot:
CoPilot ist ein kostenpflichtiges mobiles Navi mit Offlinekarten genau wie TomTom Go Mobile und wird mittlerweile wieder regelmäßig mit Updates versorgt. Das war mal eine ganze zeitlang anders. Das gilt auch für die Karten.
Kosten, Extras und Offlinekarten:
CoPliot ist kostenpflichtig und es gibt verschiedene Versionen, je nachdem welche Region man möchte. So kostet die DACH-Version, also Deutschland, Österreich und Schweiz derzeit 13,99 €. Ganz Europa kommt auf 27,99 €. Weitere Karten z.B. für die USA und Kanada kann man innerhalb der App ab 10,99 € dazu kaufen. Weitere Versionen gibt es speziell für Wohnwagen/ Wohnmobile. LKWs, Rettungsdienste usw.
Leider muss man Stauinfos , die hier „ActiveTraffic“ heißen, für 66,99 € pro Jahr dazu kaufen. Blitzer gibt es speziell nicht, sind aber z.T. bekannt und werden mehr oder weniger gemeldet. Ein Ersatz für spezielle App wie Blitzer.de Plus ist es aber nicht einmal annähernd.
Optionen und Bedienung:
Das Menü ist ziemlich umfangreich, aber trotzdem übersichtlich. Neben den Karten kann man auch andere Stimmen herunterladen, wobei aber nur die deutsche Sprache von Google auch Straßennamen wiedergeben kann.
Eher ein Gimmick, aber trotzdem richtig gut ist die Möglichkeit die Kartendarstellung und die Anzeigen anzupassen. Unterschieden wird hierbei zwischen Tag- und Nachtanzeige.
Nachteil ist, dass das Menü teilweise sehr träge reagiert und man immer wieder das Gefühl hat, dass es abgestürzt ist. Man drückt hat ein zweites mal drauf und plötzlich werden Aktionen ausgeführt, die man so nicht wollte.
Sehr gut gefällt mir die permanente Anzeige des Tempolimits und die Möglichkeit mich bei Überschreitung warnen zu lassen.
Zielsuche und Routenplanung:
Die Zielsuche verläuft ähnlich gut wie bei Google Maps, auch wenn hier Yelp zum Einsatz kommt. Per Druck kann man direkt nach Tankstellen oder Parkplätzen in der Nähe suchen.
Bei der Eingabe von Zielen reicht die Eingabe von einigen Buchstaben, aber eine Route mit mehreren Zielen kann man nicht direkt anlegen.
Direkt im Anschluss kann man wählen, wie man zum Ziel gelangen möchte. Es werden drei Routen angeboten. Diese zeigen direkt auch Verspätungen mit an.
Navigation:
Die Kartenansicht ist sachlich kühl, bietet aber genügend Infos drumherum. genau wie bei TomTom gibt es rechts eine Leiste zur Anzeige der aktuellen Stausituation. Bei Abfahrten bekommt man neben einem Spurassistenten noch die passenden Schilder angezeigt. Verfahren ist damit nahezu unmöglich.
Womit ich aber so gar nicht klar komme ist die Art der Routenführung. Auf Autobahnen noch ok, aber innerhalb von Städten wird es teilweise echt skuril. So wollte mich CoPilot in Hamburg auf dem Weg von der Speichersadt zum Hotel in der Feldstraße nicht den kürzesten und auch schnellsten Weg quer durch die Stadt schicken, sondern komplett außen herum. Anstatt 3,8 km und 12 Minuten hat CoPilot eine Route von 20 Minuten und 18 km Länge vorgeschlagen.
Dasselbe bei der Routenplanung ohne Autobahn von der Nordsee über Land nach Hamburg. Wo Google Maps und TomTom exakt die gleiche Route vorschlagen, schickt mich CoPilot mit der sprichwörtlichen Kirche ums Dorf. Die Route wäre 36 km länger und dauert fast 1 Stunde länger. Und das war kein Einzelfall. Leider.
Komplett versagt hat es dann auf der Heimfahrt. Die Vollsperrung der A7 und den riesigen Stau davor hat es zwar angezeigt inkl. einer Verzögerung von 54 Minuten, aber es wollte stur auf dieser Route bleiben. Die vorgeschlagene wirklich großräumige Umfahrung ist nicht nur 75 km länger, sondern dauert auch noch 20 Minuten länger als der Stau auf der A7. Wo ist da bitte die Logik?
Von wegen Umfahrung zur Stauvermeidung. ActiveTraffic stelle ich mir ehrlich gesagt anders vor, zumal ich dafür extra zahle.
Der Spurassistent arbeitet zuverlässig und macht selbst schwierige Abbiegungen einfach. Bei den Tempolimits passt soweit auch alles. Sie sind gut sichtbar und sobald man das Tempo überschreitet, bekommt man das optisch und akustisch signalisiert.
Fazit:
Wie ist der CoPilot Test nun für das Navi ausgegangen? Auch wenn CoPilot viel Potential hat, hat es mich am Ende nicht überzeugt. Im Gegenteil. Ich zahle richtig Geld für eine mangelhafte Leistung. Und das ist kein Einzelfall, denn auf einer Strecke von mehr als 1000 km mit vielen Fehlern und Problemen kann mir keiner erzählen (schon gar nicht der Hersteller), dass es Einzelfälle sind und das normalerweise nicht so ist.
TomTom ist nicht nur günstiger, weil ich Karten von der ganzen Welt inklusive habe, genauso Blitzer und nahezu perfekte Stauinfos, sondern ist einfach in fast allen Punkten, außer der Zielsuche, besser als CoPilot. Gegen die Google Maps kommt es auch nicht wirklich an, denn obwohl Google kostenlos ist und nicht so viele Optionen bietet, ist die Navigation um Längen besser und das zählt am Ende mehr, als irgendwelche optischen Gimmicks.
Mein Favorit ist weiterhin TomTom Go Mobile. Für 18 € im Jahr, das ist weniger als eine halbe Tankfüllung, bekomme ich ein nahezu perfektes mobile Navi mit allem, was man braucht. Die Suchfunktion müsste zwar dringend überarbeitet werden, aber wenn man den Dreh mal raus hat, dann findet man alles und freut sich über jeden umfahrenen Stau.
Nach wie vor nutze ich TomTom Go Mobile für alle längeren Fahrten und die Google Maps innerstädtisch.
Und schon bald werde ich mit den nächsten Kandidaten auf einem Wochenendtrip auf Herz und Nieren gegen TomTom und Google Maps ins sprichwörtliche Rennen schicken. Mal sehen, welche App das sein wird…
Interessanter Vergleichsbericht! Vielen Dank.
Eine Frage: warum bevorzugen Sie Google Maps innerstädisch und TomTom für längere Strecken?
Tomtom ist über lange Strecken erheblich präziser was die Verkehrslage angeht. Hier hat Google oft ein paar Probleme mit, weil es Staus oft zu spät oder gar nicht anzeigt. Innerstädtisch ist das nicht so tragisch, weil man ja schnell mal eine Straße weiter einen Engpass umfahren kann.
Gruß
Vielen Dank für die ausführlichen Testberichte – ich habe ähnliche Erfahrungen gesammelt. Mich würde ein Vergleichstest mit Magic Earth Navigation & Karten interessieren. LG Marcus
Danke für den Tipp. Werde es mir mal anschauen.
Gruß
Peter
CoPilot
„ActiveTraffic“ heißen, für 66,99 € – falsch zwischen 5 und 10€ je Angebot
Zwischenzeitlich gibt es die getestet Version nicht mehr und auch keine neue
Werde ich mal TomTom ausprobieren!