Nokia Lumia 720 Testbericht – Teil 1 – das Unboxing

Lumia720Das Nokia Lumia 720 ist angekommen und wird in den nächsten Wochen auf Herz und Nieren geprüft. Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich mich auf das Gerät gefreut habe. Alle wichtigen Infos haben wir in der Übersicht bereits zusammengefasst. Auch ich weiß derzeit noch nicht, welchem Gerät ich den Vorzug geben soll. Dem Lumia 820 oder dem Lumia 720. Das 820 haben wir bereits hier, ausführlich getestet. Nun also das 720er und ich bin sehr gespannt. Beginnen wollen wir aber wie immer mit dem Unboxing.

Unboxing:

Das Unboxing ist recht schnell erledigt da sich Nokia nicht sonderlich spendabel zeigt was das mitgelieferte Zubehör betrifft. Aber beginnen wir mal von vorne. Das Lumia kommt in dem üblichen Nokia Karton. Dieser sieht bei allen Lumias, bis auf den Aufdruck des Gerätes gleich aus. Also nicht sonderlich spektakulär. Aber wen interessiert die Verpackung, wichtig ist was sich darin befindet. Also, Box geöffnet und da liegt das Nokia Lumia 720 vor uns. Mein Gerät ist die weiße Ausführung und ich muss sagen es sieht klasse aus.

Wollen wir mal das mitgelieferte Zubehör in Augenschein nehmen. Wir haben zunächst den Öffner für den Simkarten Slot. Weiß leider die genaue Fachbezeichnung nicht dafür. Also dieses kleine Metallstück mit dem man den Simkarten Slot entriegeln kann. Hier beim Nokia Lumia 720 wird damit auch der Schacht für die microSD Speicherkarte geöffnet.

Darunter befinden sich der Netzstecker, das USB-Kabel sowie ein Kopfhörer. Dieser gehört zu den günstigen Vertretern seines Fachs. Dazu noch eine kurze Schnellstartanleitung. Das war das Zubehör.

DraufsichtKommen wir mal zum Lumia 720 selber. Beim ersten „in die Hand“ nehmen fallen zwei Dinge sofort auf. Es ist, im Vergleich zum Lumia 820, unglaublich leicht und dünn. Dafür ist es deutlich länger. Wie in der technischen Übersicht beschrieben, hat das Gewicht beim Lumia 720 im Vergleich zum 820 um 32 Gramm abgenommen. Und das merkt man deutlich. Außerdem ist es von 9,9 mm dicke auf 9,0 mm geschrumpft. Es liegt somit sehr gut und angenehm in der Hand. Das gerät ist nicht so rund wie sein Bruder, das Lumia 820. Es wirkt aufgrund seiner Bauform un dem leicht ins Gehäuse übergehende Display eher an das Lumia 800 (Testbericht Hier). Ja, ich kann verstehen weshalb viele Medien vom schönsten Lumia berichten.



Das Nokia Lumia 720 besteht wie alle Lumias aus Kunststoff. ich weiß nicht wie sie es machen aber Nokia zeigt eindrucksvoll das man Kunststoff auch hochwertig herstellen kann. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet. Nichts knarrt oder knackt. Wie auch bei einem Unibody. Nachteil, der Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht wechseln. Alles in allem wirkt die Verarbeitung auf den ersten Blick perfekt.

backWir haben auf der Oberseite den Kopfhörereingang sowie den Schacht für die Simkarte. Auf der linken Gehäuseseite befindet sich nur der Micro-SD-Slot. Auf der rechten Seite haben wir die übliche Windows Phone Anordnung. Neben der Lautstärkenwippe und dem Ein/Aus – Entsperrschalter befindet sich dort auch der obligatorische Kameraknopf. Mit diesem kann man die Kamera in jeder Situation, auch bei gesperrtem Bildschirm, starten. An der Unterseite haben wir den USB Anschluss sowie das Mikrophon.

Die Rückseite ist komplett in weiß gehalten. Nur unterbrochen vom Lautsprecher, dem NFC-Sensor sowie der Kamera und dem Blitz.

Im direkten vergelich mit dem Lumia 820 wirkt das Gerät deutlich schlanker und eleganter.
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Das Display ist komplett schwarz. Bei dem verbauten Display im Nokia Lumia 720 handelt es sich um ein IPS, ClearBlack. Links über dem Display befindet sich die 1.3 Megapixel Frontkamera. Unter dem Display die üblichen 3 Windows Phone Buttons. Zurück (Taskmanager) Windows Home (Sprachunterstützung) Sowie die Suche. Die Display Größe beträgt wie im Lumia 820, 4.3 Zoll. Ich möchte hier keine Diskussion lostreten ob das AMOLED Display im Lumia 820 besser ist oder das IPS im Lumia 720. Jeder soll sich für das begeistern was er am besten hält. Wir werden im Display-Teil noch sehr genau auf die Displays eingehen und die Unterschiede zwischen dem Lumia 720 und 820 aufzeigen. Wie dem auch sein. Mir gefällt das IPS Display besser.



Wo wir schon mal beim Display sind, wollen wir das Gerät direkt mal starten.

Der erste Startvorgang ist Windows Phone Standard. Man wird gebeten sein Hotmail, Outlook,Live Email-Konto einzugeben oder es direkt am Gerät zu erstellen. Der erste Startvorgang dauert bei Windows Phone immer eine Ewigkeit aber nachdem wir die Prozedur hinter uns gebracht haben strahlt uns das IPS Display sofort mit Einer Helligkeit und Farbpracht an. Das ist eine echte Freude.

temple runDie Geschwindigkeit des Gerätes scheint trotz des Schwächeren Prozessors (immer im Vergleich zum (820) potent genug zu sein um die anfallenden arbeiten schnell und zügig zu erledigen. Wie sich der kleinere Prozessor und der halbierte Arbeitsspeicher im Alltag bewähren wird der nächste Testbericht zeigen. Dann werden wir uns die Arbeitsgeschwindigkeit vornehmen.

Aber eines ist jetzt schon aufgefallen. Es gibt Apps die nicht mit dem Lumia 720 funktionieren. So wollte ich das Gerät fertig einrichten und meine 70 Apps auf das Gerät schaufeln nur habe ich einige nicht im Marketplace gefunden. Nach der Manuellen Suche wurde mir auch klar warum.

Als Beispiel sei hier Temple Run erwähnt. Mein Gerät (Lumia 720) erfüllt nicht die Mindestanforderungen die zum Ausführen dieser Anwendung nötig sind.

Die übrigen Teile könnt ihr hier lesen

Übersicht:

Teil 1 – Unboxing
Teil 2 – Leistung und Display
Teil 3 –Kamera und Akku
Teil 4 – Klang und Verbindungen
Teil 5 – Fazit

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Markus

1 Kommentar zu „Nokia Lumia 720 Testbericht – Teil 1 – das Unboxing“

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