Apple deaktiviert iAd in Kinder-Apps

Apples Werbeservice iAd dient dazu, In-App-Werbung besonders interaktiv zu gestalten und Werbeeinblendungen so dem Kunden als Erlebnis näher zu bringen. Dadurch, dass sich die Werbung innerhalb der App öffnet, soll sie als weniger nervig wahrgenommen werden und ihre Wirkung erhöhen. Zumindest in Apps für Kinder und Kleinkinder ist damit auf Wunsch verschiedener Werbepartner nun Schluss.

Entwickler, die solche Apps anbieten, müssen also zukünftig wohl auf Einnahmen über iAd verzichten. Besonders bitter ist das für diejenigen, die iAd bisher als einzige Einnahmequelle nutzten und ihre App aus diesem Grund zum kostenfreien Download anboten. Immerhin gehen 60 % der Werbeeinnahmen an den Entwickler, ein marktüblicher Satz.

Apple erklärte in einer Email an den Entwickler Mike Zornek, dass die Werbepartner sich gegen entsprechende Werbeschaltungen ausgesprochen haben, da Kinder nicht zu ihrer Zielgruppe gehören.

Eine Information seitens Apple scheint nicht erfolgt zu sein. Zornek gibt an, selbst nur durch die direkte Nachfrage davon erfahren zu haben. Er wunderte sich, dass in den vergangen Tagen seine Einnahmequote dauerhaft bei 0 % lag und keinerlei Einnahmen mehr über iAd erfolgten.

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