Im Test – das Aukey PA-S12 USB Ladegerät mit Steckdose

Ich bin ja immer auf der Suche nach  kleinen, nützlichen Helferlein. Da kam mir das Blitzangebot zum Aukey PA-S12 gerade recht. Ein 4-fach Ladegerät mit eingebauter Steckdose. Man verliert durch das Ladegerät also keine Steckdose und genau dieses Teil habe ich getestet.

Ihr habt mittlerweile sicher auch etliche Geräte, die über USB geladen werden. Und wie oft zu wenige Steckdosen. Also kauft man sich über kurz oder lang eines der vielen Mehrfachladegeräte und immer noch sind die Steckdose zu wenig. Wäre doch eine geniale Geschichte, wenn so ein Ladegerät mindestens 4 USB Buchsen hätte und dazu noch eine eigene Steckdose, so dass man durch das Ladegerät keine Steckdose verliert. Das Aukey PA-S12 hat das und genau das habe ich schon lange gesucht. Ich bin gespannt, wie es sich im Alltag schlägt, denn ich habe es seit dem Test tagtäglich im Einsatz.

Technische Daten Aukey PA-S12:

  • 100 – 240 V / 50 – 60 Hz
  • max. 4 x 2,4 A
  • 6A / 30W max.
  • Standby < 0,1 W
  • 99 x 57 x 33 mm
  • 159 g

Produktseite: n/a

Anleitung: n/a

Das Aukey TYDE-PA-S12-S bekommt man aktuell leider nur in schwarz z.B. bei Amazon* zum Preis von von 17,99 €. Im Blitzangebot kostete es mich 14,99 €.

Verarbeitung und Ausstattung:

Das Ladegerät ist rein optisch eher auffällig. Schnörkellos. Schwarz mit Glossy Finish. Rechteckig mit abgerundeten Ecken, an der einen Stirnseite die vier USB Buchsen und auf der Rückseite der Stecker. An der Front die Steckdose und eine, zum Glück, sehr kleine LED, die leuchtet, sobald das Ladegerät in einer Steckdose steckt. Nachts stört es nicht weiter und wenn, hilft ein bisschen Klebeband.

Eben ein pures, relativ kompaktes 4-fach Ladegerät. Gerade auf Reisen ein nicht unschätzbarer Vorteil, denn Steckdosen sind vor allem in Hotels Mangelware und so hat man mit dem Ladegerät keine Steckdose verloren.

Zwar besteht das Ladegerät aus Plastik, aber die Verarbeitung ist absolut top. Nichts klappert, alle Kanten sind sauber entgratet und die vier USB Buchsen sind absolut sauber und vor allem gerade im Gehäuse versenkt. Sie halten die USB Stecker sehr fest, so dass diese nicht einmal durch ein Erdbeben herausfallen könnten. Da habe ich schon ganz andere Kandidaten im Test gehabt. Dazu gibt es eingebaute Schutzmechanismen zum Schutz vor übermäßigen Kurzschluss, Überhitzung, Überladung usw.

Natürlich besitzt auch das Aukey PA-S12 eine spezielle Ladeelektronik, die das zu ladende Gerät erkennt und die Leistung entsprechend anpasst. Bei Aukey nennt sich das „AiPower“. Bis zu 2,4A werden abgegeben. Allerdings nicht gleichzeitig auf allen Ports. Hier kommt die kompakte Bauweise der Physik in die Quere, aber selbst wenn alle vier Ladebuchsen genutzt werden, lässt es sich beirren und stellt etwas mehr als 1A pro Port zur Verfügung. Zusammen bis zu 6A. Bei weniger Geräten wird es entsprechend verteilt.

Einziger Nachteil ist in meinen Augen, dass kein Quick Charge 3.0 unterstützt wird. Damit wäre es perfekt. 

Praxistest:

Getestet habe ich wie immer auf eine für jedermann nachvollziehbaren Art und Weise.  Ich „lade“ bis zu vier Lastwiderstände parallel mit 1A und 2A exakt eine Stunde lang. Damit schaffe ich eine bessere Vergleichbarkeit, da z.B. ein Smartphone mit steigenden Akkustand die Ladespannung reduziert und somit die Werte etwas verfälscht. Die Lastwiderstände belasten das Ladegerät dauerhaft mit einer Last und so kann ich auch testen, ob beim Laden von mehreren Geräten gleichzeitig die Leistung einbricht und einzelne Ports abgeschaltet werden. Während des Ladevorgangs habe ich mit dem PortaPow Premium USB + DC Power Monitor V2* den Ladestrom und Leistung abgelesen. Das ganze habe ich dreimal durchgeführt und aus allen Daten einen Mittelwert errechnet.

Zuerst der Test an den „normalen“ USB Ausgängen und dem Lastwiderstand mit 1A. Nach exakt einer Stunde wurden 894 mA geliefert und das bei 4,87V und 0,83A, was zusammen 4.43 Wh ergibt. Ein wirklich sehr guter Wert, wenn man die kompakten Abmessungen im Kopf hat. Beim Test in der 2A Stellung lagen die Werte bei 1,62A und 4,89V mit einem Ergebnis von 1645 mAh bzw. 8.064 Wh. Auch diese Werte sind sehr gut.

Bei voller Auslastung, also wenn wirklich mal 4 Geräte mit dem Aukey PA-S12 geladen werden, regelt es alle Ports automatisch herunter. Dann gibt es zwar nicht mehr die volle Leistung, aber mit durchschnittlich 1,02A werden weiterhin alle Geräte geladen. Dauert dann eben ein paar Minuten länger. Einzelne Ports werden nicht abgeschaltet, was bei der Billigkonkurrenz durchaus normal ist. Selbst bei maximaler Auslastung wird es nicht auffällig warm. Pfeifen oder andere abnorme Geräusche gab es nicht.

Fazit:

Wer viel unterwegs ist und/oder nicht viel Platz hat und durch ein Ladegerät keine Steckdose verlieren möchte, der findet im Aukey PA-S12 ein wirklich empfehlenswertes Multiladegerät für kleines Geld.

Und da mich die Preis/Leistung überzeugt hat, vergebe ich das Gütesiegel.

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Peter W.
Aukey PA-S12
  • Verarbeitung
  • Ausstattung
  • Praxistest
  • Preis/ Leistung
4

Kurzfassung

+ gute Verarbeitung
+ integrierte Steckdose
+ gute Leistungen

– kein Quick Charge 3.0
– nur in schwarz erhältlich