Es ist soweit. Viele warten auf das Ainol Novo 10 Hero und wir haben es im Dauertest . Ainol? Kennt ihr nicht? Noch nicht, denn dieser Anbieter hat in den letzten Monaten gerade im Segment der Einsteigertablets bis 200 € für mächtig Wirbel gesorgt. Nun schickt sich das Hero an mit seinem 1,5 GHz Dual-Core Prozessor und vorinstallierten Android 4.1 Jelly Bean noch mal eine Schippe drauf zu legen. Ob es sein Geld wert ist, wird unser Dauertest zeigen.
Interessant ist es ja nicht nur vom Preis, sondern weil es schon mit dem aktuellsten Android 4.1 ausgerüstet ist. Bisher ist das nur dem Nexus 7 (Testbericht) und dem Nexus 10 vorenthalten. Selbst die „Großen“ wie ASUS, Archos oder Samsung hängen hier gnadenlos hinterher. Bei vielen weiß man nicht einmal, ob sie überhaupt noch aktualisiert werden. Von daher ist man hier erst einmal auf der sicheren Seite.
Technische Daten:
- Android 4.1 Jelly Bean
- 10,1″ IPS HD LCD Display mit 1280 x 800 Pixel
- 1,5 GHz Amlogic 8726-M6 Cortex-A9 Dual-Core Prozessor
- Mali-400×2 GPU
- 1 GB RAM
- 16 GB interner Speicher
- microSD Slot
- WLAN 80.211 b/g/n
- Bluetooth 2.1
- 2 Megapixel Kamera
- 0,3 Megapixel Frontkamera
- microUSB
- 3,5mm Klinkenstecker
- Mini-HDMI
- vollwertiger Google Play Store
- 262 x 178 x 9,5 mm
- 672 g
- 8000 mA
Der Preis liegt bei knapp 200 € und ist ab sofort über den Onlineshop von android-figuren.de erhältlich, die uns das Gerät auch für einen Test zur Verfügung gestellt haben.
Produktseite: http://www.androidfiguren.de/epages/62924100.sf/de_DE/?ObjectID=28277750
Übersicht:
Unboxing:
Wie immer muss man so ein Goddie von seiner Verpackung befreien. Gesagt getan und schon liegt der Inhalt des Kartons vor uns. Allerdings muss man dazu sagen, das die Jungs von androidfiguren.de als einzige gleich einen passenden 230V Adapter nach deutscher Norm mitschicken. Normalerweise liegt dem Hero nur ein Ladegerät für die USA bei.
- Ainol Novo 10 Hero
- Headset
- Kurzanleitung
- USB Kabel
- 230V Ladegerät
Leider setzt man bei Ainol immer noch auf ein extra Ladegerät und nicht wie heute üblich auf eines mit micro-USB.
Nach dem Auspacken merkt man sofort, dass man hier ein Tablet komplett aus Plastik in der Hand hält. An sich ja nicht weiter schlimm, aber es fühlt sich leider recht billig an. Zumal es beim Klopfen auf die Rückseite ziemlich hohl klingt. In Sachen Verarbeitung kann man eigentlich nicht meckern. Keinerlei scharfe Kanten und alles passt. Allerdings knarzt es auf der linken Seite sehr kräftig, wenn man es dort in die Hand nimmt und etwas fester zupackt. Und genau da werden es Rechtshänder nehmen. Der Grund für die unschönen Geräusche liegt wohl in einer nicht ganz optimalen Verbindung zwischen Display und dem Rahmen.
Im Alltag wird das sicher nicht so auffallen, aber ich bin der Meinung, das man diese Tatsache in einem Erfahrungsbericht erwähnen sollte, auch wenn es dem Hersteller oder Vertrieb nicht gefallen wird.
Wer sein Hero bei androidfiguren.de kauft, bekommt sein Tablet mit einer Schutzfolie geliefert. Zuerst dachte ich es wäre eine Displayfolie, denn bei meinem waren zwei Blasen zu sehen. Eine mitten auf dem Display, eine weitere am Rand. Also angerufen und nachgefragt. Es ist nur eine Transportfolie, die man also bedenkenlos entfernen kann. Oder man macht es wie ich. Mit ein bisschen Reiben und einen Tag warten, waren beide Blasen so weit verschwunden, dass sie nicht mehr weiter stören.
Ansonsten macht das Hero für die Preisklasse bis 200 € eine gute Figur. Schön dünn, liegt gut in der Hand und mit 658 g ist es nicht zu schwer. Das Design ist nicht wirklich aufregend. Eben Klassenstandard.
Das Display hat rundherum einen recht breiten Rahmen, in dem oben die Frontkamera verbaut ist.
Die meisten Anschlüsse befinden sich allesamt auf der linken Außenseite. Die Buchse für das Ladegerät, Mikrofon, microSD Slot, Mini-HDMI Buchse, micro-USB Buchse, 3,5 mm Headset Buchse.
An der Stirnseite findet man von links nach rechts, die Power-Taste, die einteilige Lautstärketaste und eine Hometaste. Gerade die Home-Taste erscheint unnötig, denn Android ab Version 3 besitzt eine Onsreen Home-Taste.
Das Novo 10 Hero besitzt sogar eine Reset-Taste. Allerdings findet man den nie, wenn man ihn nicht kennt. Er sitzt in der Mikrofon-Buchse. Kein normaler Mensch kommt auf die Idee mit einem spitzen Gegenstand in ein Mikro zu stechen. Hier ist es allerdings der Notnagel. Und er funktioniert.
Die Rückseite bietet Platz für zwei Lautsprecher und die Hauptkamera.
Hier mal Vergleichsbilder zum iPad 3.
Betriebssystem:
Aus der Packung heraus ist der überaus populäre Cyanogen Mod 10 basierend auf Android 4.1.2 Jelly Bean installiert. Auf Nachfrage wurde mir versichert, dass dieser Mod auf jedem Hero installiert wird, der dort gekauft wird. Wie es sich gehört ist es komplett in deutsch und wirklich ohne jeden Schnickschnack.
Die Erklärung dafür ist recht einfach.
Von Ainol gibt es für das Hero 10 wohl keine für Deutschland angepasste Firmware und die installierte ist laut androidfiguren.de mit asiatischen Apps zugemüllt. Wollen wir nicht und brauchen es nicht. Von daher ist die Installation des Cyanogen Mod vielleicht gar nicht mal so dumm. Und das es funktioniert überrascht nicht wirklich.
Nicht umsonst ist der Cyanogen Mod in der Szene extrem beliebt. Zugemülltes, überladenes Android? Fehlanzeige. Ein absolut cleanes Android 4.1.2 findet man hier vor. Nicht eine unnütze App ist vorinstalliert. Das ist Android in pur Reinkultur. Und es rennt, aber dazu gleich mehr. Erfreulich ist die Stabilität des Systems und das wirklich alles zu funktionieren scheint. Das kann ich zumindest von allen Funktionen behaupten, die ich so ausprobiert und genutzt habe.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wie es mit künftigen Updates aussieht. Zumal sich das Ainol im Menü als Nexus 7 ausgibt. Auch da habe ich nachgefragt. Leider war die Antwort wie erwartet nicht wirklich zufriedenstellend. Man muss selber aktiv werden. Eine eingebaute Updatefunktion wie man es von Android kennt, wird aber kommen.
Aber mal ganz ehrlich. Auch bei Smartphones und Tablets gibt es eigentlich so gut wie keine Argumente, warum man immer zwingend alle Updates haben muss. Das ist leider ein Hype-Thema, wo viele einfach das Hirn ausschalten. Man wird es kaum glauben, aber man kann sogar ohne Updates ganz gut weiter leben…
Da so ein CyanogenMod recht umfangreich ist, beschreibe ich jetzt mal nur im groben die wesentlichen Unterschiede zum Standard-Android.
Der Lockscreen kann so Sachen wie Wetter, Termine usw. anzeigen. Der Ring kann überdies noch weitere Funktionen wie das Starten einer App übernehmen. Der Homescreen ist zunächst leer. Genauso die Übersicht aller installierten Apps. So leer habe ich es noch nie gesehen. Hat aber den Vorteil, das man hier wirklich alles selber nach seinen eigenen Wünschen installieren und einrichten kann.
Wer möchte, kann sich im Menü in zahlreichen Menüs und Untermenüs einarbeiten und alles noch besser und schöner einstellen. Den meisten werden aber die Standardeinstellungen genügen, denn diese sind wirklich sinnvoll gewählt. Also keine Angst vor langen Bastelabenden. Das Hero 10 läuft aus der Packung heraus sehr gut.
Wer sich aber trotzdem damit ein bisschen beschäftigen möchte, für den bietet andoidfiguren.de ein eigenes kleines Forum, in dem es nur um Ainol Tablets geht. Hier findet man dann die Spezialisten für knifflige Fragen. Wie eben Updates. Denn von hier kommt auch der Mod: www.ainol-Forum.de
Bisher war ich kein Fan von solchen Bastel-Firmwares, aber der hier hat es mir wirklich angetan. Gefällt mir. Hier ein paar Screenshots.
Performance:
Nachdem ich mich weigere irgendwelche Single-Core Krüken zu testen, bilden die Dual-Core Prozessoren die untere Grenze. Hier kommt nun ein 1,5 GHz Amlogic 8726-M6 Cortex-A9 Dual-Core Prozessor zum Einsatz. Dazu ein Mali-400×2 Grafikprozessor und 1 GB RAM.
Jetzt nix berauschendes und in Zeiten von Quad-Core bilden sich viele ein, dass man ohne 4 Kerne keinen Spaß mehr haben kann. Völliger Unsinn, denn spätestens seit dem Motorola RAZR i (Testbericht) mit dem Single-Core Prozessor von Intel weiß ich, dass es nicht auf die Zahl der Kerne ankommt. Vielmehr aus einer abgestimmten Komposition aus allen Zutaten. Und die scheint beim Hero 10 zu stimmen. Das Ding fetzt und zwar richtig.
Wie immer habe ich auch hier meine komplette Standardinstallation vorgenommen. Die besteht unter anderem aus den Rennspielen Need for Speed Most Wanted, Asphalt 7, Riptide GP, dem Flugsimulator X-Plane 9 und Stealth Chopper, dem Flipper Pinball Arcade und vielen weiteren Alltags Apps wie Googlemail, RSS Reader, Twitter, Facebook usw. Zusammen 28 Stück. Und was soll ich sagen.
Obwohl ich ja rein gar nichts auf die Benchmarks gebe, habe ich sie alle aus Neugier mal laufen lassen. NenaMark2 meldet 31,6 fps, der Quadrant Standard 3081 Punkte und Vellamo 1693. Zwar keine Spitzenwerte, aber daran sieht man leider wieder einmal, wie sehr solche Zahlen an der Realität vorbeigehen. So in echt merkt man von schwacher Performance nichts.
Videos in Full-HD Auflösung mit knapp 4 GB anschauen? Kein Thema. Auswählen, starten, anschauen. Selbst ein Testvideo mit 1280 x 710 Pixel bei 6000 kbit/s ruckelt nicht. Einfach genial.
Hier lädt nix ewig, hier hängt nix, da stürzt nix ab oder ruckelt. Echt erstaunlich, was so ein „kleiner, billiger“ Prozessor leisten kann, wenn die Umgebung stimmt. Nur bei Need for Speed kommt es leicht ins Stocken, aber tut es selbst auf einem Nexus 7. Alle anderen Spiele laufen völlig ruckelfrei und machen einen irren Spaß. So muss das sein. Viel Dampf für kleines Geld.
Display:
10,1″ IPS HD LCD Display mit 1280 x 800 Pixel ergeben einen ppi von 149. Rein von der Zahl her auch hier nicht wirklich hoch, aber es taugt. Mit 1280 x 800 hebt es sich schon ein wenig aus der Masse ab. Die meisten setzen noch auf 1024 x 768 Pixel und das Plus merkt man deutlich.
Farben kommen sehr gut rüber, wirken aber eine Spur zu kühl. Es fehlt der letzten Farbtupfer. Aber alles andere schlecht. Dasselbe bei der Schärfe. Wer so ein Display mit dem eines iPad 3 vergleicht, gehört eingewiesen. Mit dem Ainol kann man auch mal Zeitung lesen oder jeden anderen längeren Text.
Ebenfalls nicht typisch für diese Preisklasse ist so ein Display ganz ohne Lichthöfe. Wo es bei anderen gerne mal freudig aus den Ritzen strahlt ist hier Dunkelheit angesagt. Schwarz ist TFT-typsich etwas gräulich und weiß nicht reinweiß, aber auch das stört nicht wirklich.
Die Regelung der Displayhelligkeit ist im Cyanogenmod ziemlich umfangreich einstellbar, aber beim Ainol 10 unnütz. Warum? Weil das Ainol 10 Hero keinen Lichtsensor besitzt. Ergo gibt es keinerlei Infos zum Umgebungslicht und somit kann da auch nix geregelt werden. Daran erkennt man halt, dass der Mod nicht explizit für das Ainol erstellt wurde. Aber man kann damit leben , zumal die Konkurrenz das auch nicht bietet.
Da es im Moment bei uns leider nicht wirklich sonnig ist, kann ich keine wirkliche Aussage bezüglich Ablesbarkeit im Freien treffen. Bei leichter Bewölkung und ein bisschen Sonnenschein ist sie aber in Ordnung. Aber ich befürchte, dass auch dieses Display bei gleißenden Sonnenschein ganz schnell zum Spiegel mutiert.
Dagegen gehen die möglichen Betrachtungswinkel vollkommen in Ordnung.
Akku:
Ernüchterung machte sich dann leider auch beim Akku breit. Keine Ahnung, ob das jetzt am Ainol selbst liegt oder an dieser inoffiziellen Cyanogen Firmware. Auch wenn das Tablet nicht genutzt wurde, nahm der Ladezustand deutlich ab. Über Nacht können das dann auch mal gut und gerne 30% sein. Hier hilft wirklich nur das Tab bei Nichtgerauch komplett abzuschalten oder sämtliche Funktionen wie WLAN usw. abzuschalten.
Im Betrieb war es dagegen nicht schlechter als viele andere aus dieser Preisklasse. Kommt halt darauf an, was man damit anstellt.
Eine Stunde Surfen schlägt mit 9% zu Buche. Eine Stunde Film schauen kostet knappe 14% und wer etwas umfangreichere Spiele spielen möchte, sollte pro Stunde bis zu 23% Verbrauch einplanen.
Aber in der Regel hat mich der Akku aber locker 2 Tage lang über die Runden gebracht. Voraussetzung ist aber, das man ein wenig auf den Verbrauch achtet.
Das ist sehr schade, denn gerade hier muss ein Tablet, egal von welchem Hersteller, ohne Tuning lange durchhalten. Wobei man das bei einem 10-Zöller ein wenig relativieren kann. Diese Größe eignet sich nicht wirklich dafür permanent durch die Gegend geschleppt zu werden. Somit kann man davon ausgehen, dass eine Steckdose in der Nähe vorhanden ist. Vielleicht wird dieses Problem ja in einem Update behoben.
Verbindungen:
Wie in dieser Klasse üblich gibt es auch hier kein eingebautes Modem. Aber man kann das Tablet per Internet-Stick online bringen. Zumindest theoretisch. Erfreulicherweise gibt es auf der Homepage (siehe Übersicht) eine Info, welche das genau sind:
- Huawei E1916
- Huawei E1750
- Huawei EC122
- Huawei EM770W
- ZTE AC2736
Ich habe zwar drei solcher Sticks aber keinen von den genannten und so passiert mir das, was vielen das Draußen passiert. Meine funktionieren nicht, weil sie nicht erkannt werden. Daran kann man leider auch nichts ändern, es sei denn es gibt ein Update der Firmware.
Zum Glück taugt das eingebaute WLAN Modul. Kann mich nicht erinnern, das ich mit einem Tablet noch auf dem freien Feld (knapp 40 Meter vom Router entfernt) noch so viel Empfang hatte, das ich damit noch surfen konnte. Hier gibt es volle Punktzahl, auch wenn wir keine Punkte vergeben, denn stabil ist das Signal auch noch.
Ebenfalls sehr erfreulich die problemlose Verbindung per mini-HDMI. Einfach einstöpseln und schon erscheint der HDMI-Manager auf dem Display. Im ersten Moment war ich ja stutzig (von wegen DSPManager), aber hier tut sich wirklich was. Sobald man einmal die gewünschte Auflösung eingestellt hat, kann man Fotos, Videos usw. auf in Groß genießen.
Klang:
Wie bei mir üblich, musste auch das Ainol als Web-Radio fungieren. Dabei steht es im Flur auf einem klappbaren Ständer und muss diverse Radiosender wiedergeben. Mir geht es nicht um maximale Lautstärke, sondern eher um einen vernünftigen Klang. Dafür ist das Hero mit seinen beiden Lautsprecher eigentlich gut gerüstet.
Als ich dann noch im Menü mit dem „DSPManager“ einen ausgewachsenen Equalizer gefunden habe, war meine Vorfreude umso größer. Hier kann man für die externen Lautsprecher, Headset aber auch für externe Lautsprecher, die per Bluetooth angesteuert werden, jeweils eigene Equalizer-Einstellungen vornehmen. Sogar die Stärke des Effekts lässt sich einstellen. Wow, das gibt sicher was auf die Ohren. Dachte ich zumindest, denn…
…leider scheint das mehr Schein als Sein zu sein (was für ein Deutsch), denn es klingt mager. Verdammt mager. Selbst mit einem hochwertigen Headset oder dem Testsieger aus unserem großen externen Lautsprecher-Test (Link) hob sich der Klang nicht vom großen Rest ab. Ganz passabel aber mehr auch nicht.
Weil ich mir das nicht erklären konnte, bin ich auf die Suche gegangen und siehe da…diese ganze DSP Gesichte ist komplett ohne Funktion. Egal ob aktiviert oder deaktiviert. Egal welche Voreinstellung man auswählt. Es tut sich nix am Klang. Um wirklich sicher zu gehen, habe ich das Ainol komplett zurück gesetzt und nochmals ausprobiert. Dieser Manager ist sinnlos. Punkt.
Der Play Store hält aber genügend Player oder Apps parat, die einen funktionierenden EQ bieten. Mit den passenden Einstellungen klingt dann auch das Hero ganz passabel.
Aber es gibt auch was positives. Das man bei Gebrauch des Tablets die beiden Speaker nicht mit der Hand abdeckt, was ja sehr oft bei der Konkurrenz der Fall ist (auch bei einem iPad).
Fazit:
Selten habe ich so lange darüber nachgedacht, was ich in einem Fazit schreibe und / oder ob ich das Gütesiegel vergeben werde. In vielen Punkten kann das Ainol Novo 10 Hero absolut überzeugen. Der Prozessor blüht durch die Custom Firmware richtig auf und lässt mich einen 4-Kern-Prozessor nicht vermissen. Das Display trägt seinen wichtigen Anteil zum Spaß bei, denn man bekommt hier ein bisschen mehr als bei der Konkurrenz. Das Ganze zu einem wirklich guten Preis.
Der leichte Patzer mit dem Klang bügelt der sehr gute WLAN Empfang und der sehr gute HDMI Support locker aus. Wenn da nicht der Akku wäre. Mit 8000 mAh ist der schon groß, aber irgendwo ist ein Leck, aus dem der Saft ausläuft. Sehr schade. Trotzdem vergebe ich das Gütesiegel, denn es ist ja nicht so, dass der Akku innerhalb von einer oder 2 Stunden den Geist aufgibt.
In den allermeisten Fällen wird man so ein Tablet zu Hause auf der Couch nutzen oder im Bett kurz vor dem Schlafen und nur selten im Auto. Also eher an Orten, an denen man im Notfall eine Steckdose greifbar hat. Und im Auto nimmt man halt ein KFZ Ladekabel mit. Übrigens werde ich die Tage zwei neue KFZ Ladegerät mit 3A testen. Die halten dann auch so ein Ainol dauerhaft bei Laune.
Aktuell kann man das Ainol Novo 10 Hero bei androidfiguren.de zum reduzierten Preis von 205,84 € kaufen. Von denen stammt ja unser Gerät. Und ich möchte mich noch einmal für den wirklich tollen Support bei Fragen und Problemen bedanken. Nicht ganz unwichtig und daher will ich es erwähnt haben.
[asa]B00A8VL3X4[/asa]