12V KFZ Ladegeräte für iPhone im Vergleich – teuer vs. billig

Nachdem ich kürzlich Ladegeräte für iPhones und iPads getestet habe, nehme ich mir direkt 12V KFZ Ladegeräte vor, denn auch im Auto möchte ich maximal schnell laden.




Entgegen den „normalen“ Ladegeräten, bietet Apple selbst kein KFZ-Ladegerät an. Der Markt an Ladegeräten von Drittanbietern ist gigantisch und reicht vom KFZ-Ladegerät aus dem Euroshop bis hin zu 50 Euro. 

Allerdings muss man wirklich aufpassen, denn die meisten Ladegeräte sind gefährlicher Elektroschrott und die Gefahr eine Fälschung zu erhalten gigantisch groß. Hier sollte man auf die Echtheit des „MFi“ Labels achten, wie ich hier beschrieben habe -> Apple Fälschungen sehr einfach erkennen – so geht es

Wie immer habe ich mich bei Amazon umgesehen und 5 verschiedene zu Preisen zwischen 10 und 20 Euro gekauft. Wichtig zu wissen ist, dass man die maximale Leistung von 18 Watt nur mit einem USB-C PD (Power-Delivery) Ladegerät erhält. Daher braucht man ein USB Typ-C Ladekabel mit Lightningstecker. Ich habe mir dieses gekauft -> RAVPower USB C auf Lightning Kabel 90cm*

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Die Kandidaten:

Der Test:

Getestet habe ich einfach und vor allem nachvollziehbar. Um die Spannungsschwankungen im Auto zu eliminieren, teste ich die KFZ Ladegeräte an einem 230V auf 12V Adapter mit 120W*. So haben alle Ladegeräte exakt identische Voraussetzungen.

Natürlich ist das nicht hoch wissenschaftlich, aber wen interessieren wissenschaftliche Auswertungen? Eher ist doch von Interesse, wie vie Prozent ich noch in den Akku geladen bekomme, wenn ich 30 Minuten im Auto sitze und das Handy laden muss.

Natürlich variieren die Werte von Modell zu Modell, denn die Akkukapazitäten unterscheiden sich bei den iPhone Modellen und je mehr der Akku noch voll ist, bevor er geladen wird, umso langsamer wird es aus Sicherheitsgründen weiter geladen.

Zu Beginn habe ich den aktuellen Ladezustand meines iPhone 11 notiert und dann mit mit dem jeweiligen Ladegerät und dem oben verlinkten Ladekabel aufgeladen. Während des Ladevorgangs habe ich es nicht genutzt.

Nach 15 Minuten habe ich den Akkustand notiert, dann wieder nach 30 Minuten, 45 Minuten und nach 60 Minuten. In der Tabelle sieht man die absoluten Werte, also um wie viel Prozent der Akku nach X Minuten aufgeladen wurde.

Was mir noch aufgefallen ist:

Unabhängig von Messwerten ist mir unter anderem aufgefallen, dass z.B. die LED des Choetech Ladegerät extrem hell ist, was vor allem Nachts sehr störend ist. Das Belkin ist extrem klein und je nachdem wie tief der Zigarettenanzünder ist, kann man beim herausnehmen Probleme bekommen.

Desweiteren wackelt das AmazonBasics etwas zu arg im Schacht, was dafür spricht, dass die Kontakte zu locker sind, die das Ladegerät im Schacht zentrieren. 




Das Fazit:

Wie man sehr gut sehen kann, laden allesamt das iPhone 11 gleich schnell auf. Dieses 1% oder auch mal 2% im gesamten Ladevorgang nach einer Stunde schreibe ich der Toleranz zu. Liegt daran, dass Apple mit dem MFi-Zerifikat genau vorgibt, was ein Ladegerät leisten darf bzw. muss. 

Also spielt es keine Rolle, ob teuer oder günstig. Wichtig ist das original Mfi-Zertifikat.

Da ich zwei KFZ Ladegeräte benötige, werde ich das Anker* und das Ugreen* behalten. Das Anker, weil es zwei USB Typ-C Buchsen mit jeweils 18W besitzt und das Ugreen, weil es nicht so weit aus dem Zigarettenanzünder herausschaut, was in meinem Toyota wichtig ist und beide eher dezente LEDs haben.

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Peter W.