Testbericht Sony Xperia S: Sonys erstes „Flaggschiff“ Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck

Sony Mobile hat es im Februar auf der CES offiziell angekündingt und seit dieser Woche wird es verkauft und ausgeliefert: Das erste Smartphone von Sony nach der Übernahme der Anteile von Ericsson. Wir wollen sehen, ob das „Flaggschiff“ die hohen Erwartungen erfüllen kann und das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen im ausführlichen Test zeigen.

Übersicht:

Teil 1 – Unboxing und der erste Eindruck
Teil 2 – Prozessor, Display, Betriebssystem & Apps
Teil 3 – Display, Apps und Kamera
Teil 4 – Betriebssystem, Kamera, Video, Telefonie und Akku
Teil 5 – NFC / SmartTags, Audio und Fazit

Doch jetzt erst einmal mehr zu den …

Technischen Daten

  • Maße: 128,0 x 64,0 x 10,6 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 144 gr.
  • Display: 1.280 x 720 bei 4,3 Zoll und 16.777.216 Farben
  • kapazitiver Touchscreen
  • Quadband (GSM: 850, 900, 1.800, 1.900 MHz | UMTS: 850, 900, 1.900, 2.100 MHz)
  • Android 2.3 (Gingerbread)
    [im April soll ein Update auf Android 4.0 (IceCreamSandwich) erscheinen]
  • 1,5 GHz-Qualcomm-Dual-Core-Prozessor
  • 12,1 Megapixel-Kamera mit Autofokus

Die weiteren technischen Daten können bei Sony Mobile eingesehen werden.

Auspacken & Lieferumfang

Die Packung beinhaltet …

  • das Sony Xperia™ S,
  • ein Lade-/USB-Kabel,
  • das Ladegerät,
  • Sony Ericsson MH850c In-Ear-Kopfhörer
  • zwei Sony Xperia™ SmartTags und
  • den User Guide, sowie weitere Handzettel

Das es noch unter Sony Ericsson entwickelt wurde erkennt man daran, daß es auf dem „Akkudeckel“ das ehemalige Logo (den grünen „Ball“ – siehe Bild links) trägt und in der Verpackung noch Sony Ericsson Zubehör liegt.

 

Erster Eindruck

Das Sony Xperia™ S hat eine Displaygröße von 4,3″ und – was ich jetzt schon sagen kann – es ist mir nicht zu groß, dabei habe ich doch extra mein Motorola Milestone™ 2 verkauft, weil mir die 3,7″ Bildschirmdiagonale zu groß war. Deshalb bin ich vor drei Wochen auf ein Sony Ericsson Xperia™ mini pro mit 3,0″ umgestiegen.
Aber noch hängt es am Ladegerät und ich habe es nicht eingeschaltet, vielleicht ändert sich ja meine Meinung diesbezüglich noch, sobald ich es nutze. Ansonsten liegt es gut in der Hand.

Der „Akkudeckel“ geht leicht ab, er ist angerauht, aber außer eine micro-SIM-Karte kann man nichts einlegen bzw. entnehmen, da der Akku fest verbaut ist und ein Speicherkartenslot fehlt. Dafür hat Sony aber bereits 32 GB RAM verbaut und nutzt einen Akku mit 1.750 mAh.

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(Klick mich für volle Größe.)

Da ich bisher nur Mobiltelefone mit wechselbarem Akku und einlegbarer Speicherkarte hatte bin ich mal gespannt, ob ich das am Ende des Tests eher als Nach- oder Vorteil werte.

Vorteilhaft ist auf alle Fälle, das Sony der Verpackung zwei SmartTags beigelegt hat. Damit kann man sehr schnell (über die neue NFC-Technologie) Einstellungen am Smartphone vornehmen, z.B. im Auto GPS aktivieren und die Navigations-App automatisch starten oder das Gerät im Büro auf „nur Vibration“ schalten. Wer mehr darüber wissen und sie in Aktion sehen möchte, der lese weiter in unserem Artikel „Sony Xperia SmartTags App erschienen„.

Das werde ich natürlich ausgiebig die nächsten Wochen testen, denn die Idee dahinter finde ich genial und bin gespannt, ob das nur Marketing-Versprechen sind, oder ob’s wirklich sein Geld wert ist.

Design, Verarbeitung & Ausstattung

Der Hingucker ist natürlich der durchsichtige Streifen unterhalb des Displays, der bei eingehenden Anrufen oder empfangenen SMS leuchten soll.

Direkt darüber befinden sich sog. Soft-Tasten, d.h. keine echten Tasten, die man drücken kann, sondern im Touchscreen vorgegebene Bereiche, die bei Berührung eine Aktion auslösen.

Ansonsten ist auf der rechten Seite der HDMI-Anschluß, die Lautstärkewippe und der Kamera-Auslöser.

Oben befindet sich der Ein-/Aus-Schalter und ein 3,5 mm Kopfhörer-Anschluß.

Rechts ist lediglich der micro-USB-Anschluß und unten nur das Loch für die Sprachaufzeignung und eine Anhänger-Öse.

Das ganze Gerät ist aus Plastik, aber es fühlt sich nicht billig an und auch der „Akkudeckel“ ist nicht zu dünn und macht einen stabilen Eindruck.

Wenn es etwas gibt, was ich für Euch näher in Augenschein nehmen soll, dann schreibt mir das doch bitte in den Kommentaren.

Weiter geht’s im „Testbericht Sony Xperia S: Sonys erstes “Flaggschiff” Teil 2 – Prozessor, Display, Betriebssystem & Apps„.

Wer so lange nicht warten kann, der kann es momentan für EUR 439,- bei getgoods.de – von denen wir auch das Testgerät gestellt bekommen habe – ordern.

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11 Kommentare zu „Testbericht Sony Xperia S: Sonys erstes „Flaggschiff“ Teil 1 – Unboxing und erster Eindruck“

    1. Nein, siehe verlinkte technische Daten auf der Sony Mobile Seite:

      Interner Handyspeicher: 1 bis 1,5 GB
      Arbeitsspeicher: 1 GB
      Flash-Speicher 32 GB eMMC

  1. Hab es selbst seit Dienstag. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Einschaltknopf oben links, statt oben rechts ist. So ist es mit der rechten Hand schwer diesen zu erreichen ohne umzugreifen.

    Ansonsten von Display, über CPU Leistung bis zur Haptik und Ton/Gesprächsqualität…. tolles Handy!

    1. Da mein Xperia mini pro den Einschaltknopf oben links hat und das Milestone 2 ebenfalls ist es keine Umgewöhnung für mich. Viel schlimmer fand ich die Vertauschung von der Zurück- und der Menü-Taste (siehe meinen Testbericht vom Xperia mini pro).

      1. Ja so ging es mir auch. Mein Werdegang war S2 -> xperia Play -> Xs. Aber hab immer noch bissel den zurück Button auf der rechten Seite im Kopf. Finde ich auch irgendwie naheliegender, aber man gewöhnt sich ja an alles 😉

        Bei mir knarzt bisher zum Glück auch nichts. 

  2. Hatte heute bei Mediamarkt das Ding auch erstmals in Händen für einen ersten Eindruck. Hab dann mal einen rudimetären Abgleich mit meinem „must“ Anforderungs-Profil für ein modernes Smartphone gemacht. Bin gespannt wie Dein Test ausfällt. Ich schweige jetzt erst mal.

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