Unsere Podcast-Hörer wissen, das es Alexa bei mir in der letzten Zeit sehr schwer hatte. Nun ist es soweit und Alexa ist ausgezogen. Und das ohne Wenn und Aber. Endlich…
Vielleicht zu Beginn mal ganz kurz eine Beschreibung, was bei mir zu Hause so vorhanden ist. Angefangen von einer komplette Beleuchtung mittels Philips Hue Light. Mittlerweile beleuchten uns insgesamt 15 smarte Leuchten und Lichtschläuche von IKEA Tradfri und INNR Lights*. Dazu noch ein Bewegungsmelder und mehrere smarte Steckdosen, von denen ich mittlerweile auch schon einige durchprobiert habe.
Meine Erfahrungen mit den Innr Smart Lights habe ich hier niedergeschrieben.
Bislang waren in der gesamten Wohnung noch fünf Alexas verteilt. Darunter 3 Stück Amazon Echo Dots der 2. Generation* im Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche. Dazu noch zwei Sonos One* im Bad und Büro. Und nicht zu vergessen ein Google Home Mini im Wohnzimmer.
Nicht erst seit dem Amazon Skandal, oder besser gesagt, Skandälchen, bei dem bekannt wurde, dass Mitarbeiter Gespräche auswerten, habe ich die Schnauze von Alexa gestrichen voll. Aber nicht nur ich, sondern auch meine Frau.
Wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, haben wir Alexa eigentlich nur noch zum steuern des Lichts genutzt. Also ein- und ausschalten. Denn Szenen umschalten, Helligkeit einstellen usw. hat bei mir nie funktioniert. Mittlerweile habe ich den ganzen Kram innerhalb von fast 2 Jahren mehrmals komplett zurück gesetzt und neu eingerichtet. Ohne Erfolg.
Und selbst diese Lichtsteuerung hat nicht immer funktioniert. Mal reagierte Alexa gar nicht, fand Gruppen von Leuchten nicht mehr, schaltete nicht alle Lampen ein oder aus und wie oft haben sich mitten in der Nacht irgendwelche Leuchten wie von Geisterhand eingeschaltet und das in weiß mit 100% Helligkeit. Ganz toll beim Schlafen oder wenn man länger unterwegs ist, dass die Leuchte stundenlang unnötig eingeschaltet war.
In den letzten Tagen lief dann gar nichts mehr. Alles Alexas bzw. Echo Dots waren offline, obwohl angemeldet und mit dem heimischen WLAN verbunden. Nichts half und dann hat es gereicht.
Alexas Auszug bzw. der Umbau:
Alexa muss weg. Ein für allemal. Ersatzlos gestrichen. Weg damit und das schnellst möglich. Der Google Assistent ist keine Alternative, denn bislang wiederholt die Tante jeden Befehl noch einmal und das nervt, wenn man im Wohnzimmer per Sprachbefehl insgesamt 7 Leuchten aktiviert und jede einzeln aufgezählt wird.
Aber zuerst muss der Umbau geplant werden, denn ich will nicht jedes mal das Handy in die Hand nehmen, entsperren, nur um eine Lampe einzuschalten. Da bin ich schlicht zu faul. Also müssen noch ein paar Lichtschalter für Philips Hue her. Da unsere Leuchten allesamt von IKEA Tradfri und INNR Lights* stammen, konnte ich diese ohne Umwege direkt mit der Philips Hue Bridge* verbinden.
Das funktioniert übrigens mit allen Leuchten, die den Zigbee-Standard unterstützen. Sie alle sind nach wie in diverse Zimmer gruppiert.
Zwei Leuchten werden mit konventionellen LED Leuchten betrieben, da es hierfür aufgrund der Baugröße keine smarten Leuchten gibt. Dafür habe ich wieder neue smarte Steckdosen gekauft, weil meine vorhandenen Gosund Smart Plugs* nicht direkt mit der Hue Bridge verbunden werden können, genau wie meine zahlreich vorhandenen ELEGIANT Smarte Steckdose*.
Nun habe ich eine Osram Smart+ Plug für 15 € bei Amazon* im Einsatz, da sie nur die Hälfte des neueres Modell kostet*, aber genauso gut funktioniert. Die neue ist wohl nur ein bisschen kompakter, aber sonst gleich. Dazu noch eine INNR SP120 Smart Plug für 29,95 €*
Desweiteren habe ich mehrere Schalter von Philips Hue gekauft. Eine Philips Hue Tab* im Wohnzimmer, mit der wir jetzt das Licht eben im Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche steuern können. Dazu noch jeweils einen Philips Hue Wireless Dimming Schalter* im Schlafzimmer, Küche und Flur.
Im Flur einen extra Schalter, weil wir beim verlassen der Wohnung nun per Knopfdruck alles ausschalten können und beim nach Hause kommen, per Knopfdruck die Beleuchtung im Wohnzimmer/ Flur einschalten können.
Der Umbau war eine Sache von wenigen Minuten und wir vermissen Alexa kein bisschen. Ganz im Gegenteil. Wenn wir einen Timer brauchen, Fragen haben usw. steht uns ja immer noch der Google Assistent zur Verfügung und der funktioniert wenigstens. Zumindest für normale Aufgaben und das reicht auch.
Wir warten jetzt nur noch darauf, dass die Sonos One endlich die Unterstützung für den Google Assistent erhält, um dann endlich auch wieder die Musikwiedergabe steuern zu können. Das hat mit der dämlichen Alexa nämlich auch schon ewig nicht mehr wirklich funktioniert.
Übrigens. Wer, so wir wir, die gesammelten Amazon Echo Dots verscherbeln möchte, der sollte die nach dieser Anleitung zurücksetzen.