Amazfit Verge – die neue Smartwatch hat einiges zu bieten

Sie ist da. Noch nicht einmal offiziell vorgestellt, habe ich hier schon alle wichtigen Daten, Infos und den Preis zur brandneuen Amazfit Verge. Dem Nachfolger der Amazfit Pace Smartwatch. Hier findet ihr alle wichtigen Daten, Infos, Preise und Verfügbarkeit.




Die Amazfit Verge ist wieder rund (zum Glück) und hat einiges zu bieten. Zumindest in dieser Preisklasse. Allerdings ist sie für mich der Nachfolger der Amazfit Pace (Testbericht) und nicht der Amazfit Stratos (Testbericht). Und das hat mehrere Gründe.

Technische Daten Amazfit Verge:

  • Android 4.4 und iOS 9.0 oder aktueller
  • Amazfit OS
  • 1,3″ AMOLED Display mit 360 x 360 Pixel
  • Gorilla Glass 3
  • 1,2 GHz Dual-Core Prozessor
  • 512 MB RAM
  • 4 GB interner Speicher
  • Lautsprecher und Mikrofon
  • Luftdrucksensor
  • GPS / GLONASS
  • Bluetooth 4.0 BLE
  • WLAN b/g (2,4 GHz)
  • NFC
  • spritzwassergeschützt nach IP68
  • 43 x 12,6 mm
  • 46 g
  • 390 mAh

Produktseite: cn.amazfit.com/verge

Bei den Farben der Amazfit Verge kann man zwischen Schwarz, Weiß und Blau wählen. Preislich liegt sie bei 799 Yuan, was umgerechnet knapp 100 € sind und damit erheblich günstiger als die Amazfit Stratos. Und das hat auch seinen Grund.

Rein optisch ist sie eher sportlich und weniger elegant wie die Amazfit Stratos (Testbericht) und gleicht schon eher der Amazfit Pace (Testbericht) oder?

Technisch unterscheidet sich die Amazfit Verge nicht so sehr von der Amazfit Pace, was doch enttäuscht. Das Display ist genauso groß, löst beinahe identisch auf, der Prozessor gleich, gleicher RAM und Speicher, WLAN, NFC usw.

Sehr überraschend ist aber, dass die Amazfit Verge nicht wasserdicht ist wie die Amazfit Stratos, sondern nur spritzwassergeschützt nach IP68 wie eben die Amazfit Pace. Also auch nicht zum duschen oder gar zum schwimmen geeignet. Leider ein ziemlicher Rückschritt und für viele wohl ein K.O.-Kriterium.




Wieder lassen sich insgesamt 11 Sportarten tracken, wobei alle Outdoor wieder per GPS bzw. GLONASS aufgezeichnet werden. Das NFC Modul eignet sich wiederum nur für Zahlungen per Alipay in China. Ist hierzulande also leider nutzlos.

Der Akku ist von 280 mAh auf nunmehr 390 mAh gewachsen, was für 5 Tage reichen soll. Meine Stratos hält mit aktivierter Pulsmessung locker 4 Tage durch. Ist also realistisch.

Mit an Bord ist die Xiao Ai. Sowas wie die Alexa ein Sprachassistent, der aber bislang, welch Wunder, nur chinesisch beherrscht. Was aber auch hierzulande funktionieren wird, leider nur mit Android, ist das telefonieren. Dank eingebauten Mikrofon und Lautsprecher kann das Smartphone zum telefonieren in der Tasche bleiben.

Was aber offensichtlich eine Finte war, ist das mit der EKG Erkennung wie bei der Apple Watch Series 4, von der noch der Huami Chef höchstselbst die Tage geschrieben hat. Entweder kommt da noch was nach oder es war eine Falschmeldung. Man weiß es nicht…

Für mich persönlich ist die Amazfit Verge ein Rückschritt. Sowohl zur Amazfit Pace und noch mehr zur Amazfit Stratos. Übrigens kann man die Amazfit Stratos (Testbericht) aktuell bei Gearbest* zum Schnäppchenpreis von 138,40 € in der englischen Version bestellen. Das ist der absolute Bestpreis. Bei Amazon* werden 185 € fällig und für mich ganz klar die bessere Alternative zur Amazfit Verge.

Trotz allem habe ich schon meine Kontakte spielen lassen, um die Amazfit Verge so schnell wie irgend möglich zu bekommen und zu testen.

Es gibt auch schon ein Unboxing Video. Zwar nur in chinesisch, aber man kann alles gut sehen und sich ein erstes Bild von der Amazfit Verge machen:

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Peter W.

1 Kommentar zu „Amazfit Verge – die neue Smartwatch hat einiges zu bieten“

  1. Ja, technisch eventuell ein Rückschritt. Das die uhr nur nach ip68 geschützt ist, doof. Das Aussehen der Uhr ist aber ein großer Schritt nach vorne. Ich hasse diesen „flat tire“ look der Pace ist ein no-go. für mich. Das könnte die erste Amazfit sein die mich echt interessiert.

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