pitaka Carbon Armband für die Apple Watch im Test

Im Test habe ich das pitaka Carbon Armband für die Apple Watch, denn als absoluter Carbon Fan, musste ich es mir einfach mal gönnen und hier schreibe ich auf, was mir daran gefällt und was nicht.

Beim Thema Armbänder für Smartwatches scheiden sich die Geister, denn hier entscheidet einfach nur der persönliche Geschmack. Im Podcast haben wir schon öfter über unsere Vorlieben dabei gesprochen. Bei mir sind es klassische Armbänder aus Edelstahl mit Faltschließe. Markus steht eher auf Armbänder aus Leder oder Nylon. Mein iPhone steckt seit jeher in einem Filono Carbon Case (Testbericht) aus echten Carbon, da ich dieses Material und vor allem des Schutzwirkung liebe. Das iPhone meiner Frau ist mit einem Pitaka MagEZ Aramid Case (Testbericht) geschützt. Beim stöbern im Pitaka Shop bin ich dann auf ein Armband für die Apple Watch aus Carbon gestoßen und das musste ich einfach haben. Das meine Apple Watch 5 mit 44 mm in silber ist, stört mich nicht, denn echtes Carbon gibt es eben nur schwarz. Bei mir ist auch schon seit jeher ein Ringke Bezel in silber* montiert.

Produktseite: eu.ipitaka.com/carbon-fiber-watch-band

Erhältlich ist das pitaka Carbon Armband in zwei Ausführungen Klassisch/Retro und Modern jeweils in beiden Größen für alle Versionen der Apple Watch bei Amazon* zum Preis von 94,99 Euro.

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Was ich gut finde:

In der Verpackung befindet sich neben dem Armband noch eine (dringend benötigte) Anleitung, ein Werkzeug zum Entriegeln und zwei Glieder zum Verlängern nebst Stiften. Die Verarbeitung ist einfach nur phänomenal. Es fällt direkt auf, wie leicht das Armband ist. Gerade einmal 33 Gramm sind es und das ist verglichen mit den 89 Gramm meines Taskiar Edelstahlarmband* echt extrem. Und diese Haptik. Man spürt direkt, dass es Hightech ist und keine billige Kopie. Bei normalen Gebrauch sollte das Armband auf ewig frei von Kratzern bleiben. Ich betone ausdrücklich bei normalen Gebrauch, denn mit einem Nagel oder scharfen Messer bekommt man natürlich Kratzer hinein, aber wer macht das schon im normalen Leben?

Die Optik zwischen der Retro und der Modernen Version liegt in der Gestalt der Glieder. Beim Modernen, welches ich habe, sind die Glieder gerade und liegen dicht an dicht. Bei der Ausführung Retro ist zwischen den Gliedern ein kleiner Spalt und sind auch nicht rechteckig. Eben klassische Optik. Wie es sich für ein hochwertiges Armband gehört, sind die Adapter für die Befestigung an der Apple Watch perfekt ausgeführt. Gleiches gilt auch für die Schließe. Mit zwei „Tasten“ entriegelt man diese Schließe, welche dann aber immer noch magnetisch gehalten wird. Die Uhr fällt also (normalerweise) nicht direkt vom Arm. Das einhändige Schließen erfordert etwas Übung, wird aber durch den Magneten massiv erleichtert. Wenn der Magnet die Schließe nicht schon selbstständig schließt, dann einfach zudrücken und fertig. Der Tragekomfort ist zwar ein rein subjektives Empfinden, aber ich trage das pitaka Carbon Armband gerne, denn es ist sehr leicht und sieht einfach nur Hammer aus.

Oben: Außenseite Unten: Innenseite

Was ich nicht gut finde:

Die folgende Kritik ist eigentlich keine Kritik, denn ich habe keine Idee, wie man das besser lösen kann. Aber wer das Armband verlängern bzw. verkürzen möchte, sollte zuerst mal einen Blick in die Anleitung werfen. Denn es ist zwar an sich selbsterklärend, aber in der Praxis hat man dann doch die Fragezeichen über dem Kopf. Daher hier ein paar Tipps von mir. Zuerst entriegelt man mit dem Werkzeug eine Seite des Armbands und steckt den Fingernagel oder irgendwas anderes in den nun entstandenen Spalt. Mit dem Werkzeug nun auch die andere Seite entriegeln und schon hat man das Armband getrennt. Das war der einfache Teil, denn zum Entriegeln muss das Werkzeug auch nicht komplett reingedrückt werden, sondern nur so weit, bis man merkt, dass sich da irgendwas tut.

Die Schließe ist magnetisch

Richtig fummelig wird das Zusammensetzen des Armbands. Den Stift einführen, an der einen Seite am Armband einführen, das Armband zusammenführen und mit dem Werkzeug den Stift eindrücken, bis man das Glied einrasten kann. Was für ein Gefummel, aber es funktioniert wirklich.

Aber nochmals zur Betonung, dass es keine wirkliche Kritik ist, denn es ist bei allen derartigen Armbändern das immer selbe Geduldsspiel und ich habe keine Idee, wie man es besser machen kann, aber es gefällt mir halt nicht. Zum Glück muss man diese Prozedur nur zweimal durchmachen.

So sieht es bei der Montage aus

Fazit:

Ist das Pitaka Carbon Armband für die Apple Watch empfehlenswert? Ja, denn auch wenn es teuer ist, ist es jeden Cent wert. Echtes Carbon kostet halt und über den Sinn oder Unsinn kann man trefflich diskutieren, aber sinnlos. Mir ist die exklusive, seltene Optik, die perfekte Verarbeitung und der hervorragende Tragekomfort das Geld wert. Wem nicht, soll sich eben irgendwas anderes kaufen. So einfach ist das und daher vergebe ich das Gütesiegel. Ich für meinen Teil bin begeistert und bin nun auf der Suche nach einem dezenten Case aus echten Carbon für die Apple Watch.

Offenlegung: Mobi-test.de hat dieses Gerät auf eigene Kosten bei Amazon gekauft. Es wurde nicht vom Hersteller bzw. Onlineshop als Leihgabe bzw. als Geschenk zur Verfügung gestellt. Diese Offenlegung dient der Transparenz.

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Peter W.

Zusammenfassung

+ perfekte Verarbeitung
+ zeitlose Optik
+ extrem leicht
+ Einhandbedienung möglich
+ sehr guter Tragekomfort

– Verlängern bzw. verkürzen fummelig